Ökologische Optimierung des Feuchtgebiets Halde Alstaden

(Vorhaben mit Bürgerbeteiligung)

Letzte Aktualisierung

21.08.2023


Kurzbeschreibung

Bei dem Feuchtgebiet handelt es sich um ein rund acht Hektar großes Gebiet im Bereich der ehemaligen Halde Alstaden nördlich des Ruhrdeiches mit mehreren großen Flachwasserteilchen, die durch einen Ringgraben miteinander verbunden und als Stillgewässer (1,6 ha) gesetzlich geschützt sind. Das Feuchtgebiet und die angrenzenden Bereiche stellen ein wertvolles Freiraum- und Erholungspotential für die Bürger/-innen - nicht nur - des Stadtteils Alstaden dar. Mit der Mischung aus Freiraumangebot, Erholungsachse und artenreichem Lebensraum, ergibt sich ein zukunftsfähiger Erholungsstandort, der Klimaaspekte und Biodiversität integriert. Mit den nun im Rahmen des REACT-EU Förderprogramms „Grüne Infrastruktur“ umgesetzten Vorhaben wurden als Hauptziele die ökologische Optimierung und die Steigerung des Naturerlebens im Feuchtgebiet Halde Alstaden angestrebt. Um den auentypischen und anthropogenen Lebensraum für zahlreiche gefährdete Pflanzen- und Tierarten zu optimieren, Möglichkeiten zur Naturbeobachtung für Erholungssuchende jeden Alters zu ermöglichen und das Interesse am Erhalt der Natur zu steigern, wurde die verbuschte Senke ökologisch verbessert und revitalisiert sowie eine Beobachtungsplattform errichtet.


Beschluss zum Vorhaben / Projekt

Die Förderantragsstellung wurde in der Beratungsfolge Oktober/November 2021 in den entsprechenden Gremien (Umweltausschuss, Sportausschuss, Bezirksvertretungen Osterfeld und Alt-Oberhausen, Stadtplanungs- und Mobilitätsausschuss sowie Naturschutzbeirat) vorgestellt.

 


Aktueller Bearbeitungsstand

Das EFRE-Förderprojekt ist bis auf den Einbau von Uferschwalben- und Eisvögel-Nistwänden Ende Juni 2023 fertiggestellt worden.

Aufgrund von Brut- bzw. Balznachweisen der Vogelarten Eisvogel und Zwergtaucher war ein Fortsetzen der Bautätigkeiten im Hinblick auf die artenschutzrechtlichen Verbote des § 44 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) nicht möglich. Es ist insbesondere untersagt, Uferzonen und umgebene Gehölzstrukturen zu betreten, mit schwerem Gerät zu befahren oder anderweitig zu beeinträchtigen

Daher können die Bauarbeiten zur Errichtung der Uferschwalben- bzw. Eisvogel-Nistwände erst nach Ende der Brutzeit (ab Oktober 2023, ggf. nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde früher) durchgeführt werden.


Voraussichtliche Kosten des Vorhabens (soweit bezifferbar)

601.545,- EUR


Zeitplan / Nächste Schritte

In Folge von Materiallieferengpässen und schlechtem Wetter wurde der ursprünglich bis Ende 2022 laufende Projektzeitraum bis Ende Juni 2023 bzw. für die Nistwände bis 30.11.2023 verlängert.


Zielgebiet

Alt-Oberhausen (Alstaden)


Zielgruppe / Betroffene Teile der Bürgerschaft

Gesamte Bürgerschaft - Bürgerschaft Alstadens, aber auch des gesamten Stadtgebiets und der angrenzenden Städte


Bürgerbeteiligung               ☒ja   ☐nein

Form/ Gestaltungsspielraum der Beteiligung:

☒ Information

☒ Anhörung

☒ Beratung

☒ Mitbestimmung


Vorgesehene Beteiligungsformate bzw. -methoden

Bürgerinformationsveranstaltung mit einem Spaziergang vor Ort am 08.09.2022.


Informationen / Kontakt

Stadt Oberhausen
Dezernat 5
(Fach-)Bereich 2-2-10 / Ökologische Planung - Untere Naturschutzbehörde / Baumschutz
Name: Beate Schmücker
Telefon: 0208 825-3617
E-Mail: beate.schmücker@oberhausen.de


Links zu weiteren Informationen

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