5. Bürgerdialog in Alstaden

2018 wurde die dritte Säule zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ins Leben gerufen: Der Bürgerdialog im Stadtteil („Auf ein Wort mit Daniel Schranz“). Hierbei haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, direkt und unmittelbar mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen und sich über (Fehl-)entwicklungen im Stadtteil auszutauschen.

Der fünfte Bürgerdialog in Alstaden fand am 28. März 2019 im Bernardushaus St. Antonius statt.


Hier finden Sie die Berichterstattung in der WAZ.


Antworten auf offene Fragen oder Anmerkungen im Bürgerdialog Alstaden:

Frage/Anmerkung   Antwort
Ein Bürger sprach den Pflegezustand des Ruhrparks an.   Der Ruhrpark wird Bestandteil der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr "IGA 2027". Weitere Informationen finden Sie hier.
Ein Bürger meldete in der Veranstaltung eine "wilde Müllkippe" an der Ecke Dachstraße – Rechenacker. Dort sollen auch Leuchtstoffröhren herum liegen.  

Die Stadt hat die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen mit der Beseitigung der Abfälle beauftragt.

Eine Bürgerin fragte, ob es möglich ist, vor der Bismarckschule einen Zebrastreifen als Querungshilfe aufzutragen.

 

Die Verkehrssituation vor der Bismarckschule wurde im Jahr 2016 untersucht. Zwar lag der Fokus auf dem Hol- und Bringverkehr, aber es wurden Gespräche mit der Polizei und der Schulleitung geführt, sodass sich die Verwaltung insgesamt ein Bild von der Verkehrssituation gemacht hat (siehe auch Vorlage B/16/1750-01). Zebrastreifen in Tempo-30-Zonen waren bis vor kurzem rechtlich ausgeschlossen. Mittlerweile besteht zwar die Option, Zebrastreifen unter hohen Anforderungen auch in Tempo-30-Zonen anzuordnen. Diese Anforderungen sind in der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung beschrieben:

"Vor Schulen, Werksausgängen und dergleichen sollten Fußgänger nicht unmittelbar auf den Fußgängerüberweg stoßen, sondern durch Absperrungen geführt werden." Am unmittelbaren Schuleingang sollte es daher keine Zebrastreifen geben.

"Fußgängerüberwege sollten in der Regel nur angelegt werden, wenn es erforderlich ist, dem Fußgänger Vorrang zu geben, weil er sonst nicht sicher über die Straße kommt. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn es die Fahrzeugstärke zulässt und es das Fußgängeraufkommen nötig macht." Angesichts des geringen Verkehrsaufkommens in der Griesheimer Straße werden Zebrastreifen verkehrsplanerisch nicht benötigt.

Es gibt die Überlegung, Zebrastreifen vor Schulen zur Schulwegsicherung einzusetzen. Allerdings wiegen Zebrastreifen die Schulkinder in einer trügerischen Sicherheit, weil Autos zwar halten müssen, dies aber (leider) nicht immer tun. Daher nimmt die Stadt Oberhausen speziell zur Schulwegsicherung von Zebrastreifen Abstand.

Ein Bürger gab die Anregung, dass es sinnvoll wäre, wenn Alstaden nahverkehrstechnisch besser an den Bahnhof Styrum angebunden wäre.

 

Die Anbindung des SB90 an den Bahnhof MH-Styrum ist Teil des Nahverkehrsplans. Aktuell unternehmen die Stadt Oberhausen und die STOAG verschiedene Aktivitäten, um das Thema anzugehen (u. a. Gespräche mit der Stadt Mülheim) 

Eine Bürgerin fragte, wie lange  an der Deponie auf Mülheimer Stadtgebiet noch angeschüttet wird bzw. wie hoch oder breit die Deponie noch wird.   Nach Auskunft bei der Stadt Mülheim an der Ruhr wurde an der Deponie bis Ende 2013 angeschüttet. Die Endhöhe ist folglich bereits erreicht. Auch die Grundfläche der Deponie verändert sich nicht mehr. Es werden lediglich Arbeiten an der Böschung durchgeführt, um die Neigung anzupassen.

Foto: Stadt Oberhausen
 
 

Kontakt

Stadt Oberhausen, Bereich 0-1/Stadtkanzlei
Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung
Patrizia Eikelberg
Rathaus Oberhausen
Schwartzstraße 72
46045 Oberhausen
Tel.: 0208 825-2285
E-Mail: buergerbeteiligung@oberhausen.de