Initiative Pflegeberufe Oberhausen

Berufsfelderkundung  Käthe Kollwitz Berufskolleg
Foto: Stadt Oberhausen

Zukunft in der Pflege

Berufsfelderkundung am Käthe-Kollwitz-Berufskolleg

Die Zahl der älteren Menschen nimmt zu, der Bedarf an Pflegeleistungen steigt in der Folge und damit der Bedarf an Fachkräften.

Die Initiative Pflegeberufe Oberhausen (IPO) bietet daher regelmäßig Schülerinnen und Schülern Berufsfelderkundungen an, in deren Verlauf die Möglichkeiten eines Berufsweges im Bereich der Pflege erläutert und praxisnah vorgestellt werden. Organisiert werden die Termine vom Bereich Chancengleichheit bei der Stadt Oberhausen gemeinsam mit den Partner*innen vor Ort.

Ein Dutzend Anbieter aus dem Gesundheitswesen von Pflegediensten über Krankenhäuser und Altenheime warben am 03.04.2025 im Käthe-Kollwitz-Berufskolleg um das Interesse der insgesamt 263 Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 2, die dort das Schwerpunktfach Gesundheitswesen belegen. Nach der Premiere im Käthe-Kollwitz-Berufskolleg im vergangenen Jahr sei dies ein willkommenes zusätzliches Informationsangebot zu den sonstigen Terminen wie Messen, Referaten oder Berufsberatungen, erklärt Alexandra Jansen, die hier seit 2006 unterrichtet und zur erweiterten Schulleitung zählt. Den Schülerinnen und Schülern gefalle es sehr, hier viele Dinge ausprobieren zu können, schildert sie. Man komme leicht in Kontakt und da auch Ausbildungskoordinatoren vor Ort sind, erhalten sie weitere Hintergrundinformationen über ihre möglichen künftigen Berufe. Da das an den Ständen alles in Kleingruppen geschehe, könne man viel leichter Fragen stellen, die Hemmschwelle sei deutlich niedriger. „Dieser interaktive Ansatz kommt viel besser als reine Vorträge“, so Alexandra Jansen. Dem wurde auch Rechnung getragen, in dem in diesem Jahr der Aktion eine Schulstunde mehr eingeräumt wurde als 2024. Etwa 25 Lehrkräfte führten die Kleingruppen zweieinhalb Stunden lang entlang der Stände.

Zum Abschluss ging es für die Schülerinnen und Schüler in die Aula, wo sie über einen QR-Code verbunden online ihr Feedback zur Veranstaltung gaben, was ihnen gefallen hat, was für sie von besonderem Interesse war, welcher möglicher Beruf ihr Interesse geweckt hat. Dies wird nun wiederum für kommende Veranstaltungen entsprechend ausgewertet. In der Aula liefen dann noch Videos in einer Dauerschleife. „Die Videos wurden nicht abstrakt sondern mit lokalen Anbietern gedreht, um den Bezug vor Ort noch einmal zusätzlich zu stärken“, schildert Jelena Jokic vom Bereich Chancengleichheit und ergänzt, dass diese Videos auch auf „You tube“ im Internet zu sehen seien.

Rund die Hälfte der Schülerinnen und Schüler habe bereits einen Ausbildungsvertrag oder wisse, in welche Richtung es gehen soll. Für die andere Hälfte sei dieser Termin hingegen eine „tolle Möglichkeit“, um in kurzer Zeit viele Kontakte zu knüpfen, so Alexandra Jansen, bevor auch sie sich mit einer Schüler*innengruppe auf den Weg durch den Parcour der Anbieter macht. Die nächste Berufsfelderkundung findet dann – gänzlich öffentlich – am 18. Juni im Uhlandpark statt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es bei Nese Özcelik und Jelena Jokic unter Tel.: 0208 825-3967 oder -2490, E-Mail alter@oberhausen.de .


Zurzeit herrscht ein Mangel an Pflegekräften. Pflegeinrichtungen wie Altenheime, ambulante Pflegedienste und Krankenhäuser sind davon akut betroffen. Der demografische Wandel wird diese Betroffenheit in Zukunft noch weiter verstärken.

Wir, die Mitglieder des IPO - Initiative Pflegeberufe Oberhausen, fühlen uns dazu verpflichtet, die Zukunft, also die Nachwuchsfrage, zu optimieren und zu sichern, die Vorbehalte der Gesellschaft aufzuheben, gezielt über diesen wichtigen zukunftsweisenden Beruf zu informieren und die breit gefächerten Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen.

Ziele sind die Erhöhung der Ausbildungsquote und Aktivierung neuer Zielgruppen für Pflegeberufe, Entwicklung von Methoden und Strategien zur Wertschätzung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie gezielte Öffentlichkeitsarbeit z. B. zur Vermittlung der Verdienstmöglichkeiten, Arbeitszeitmodelle, Arbeitsplatzaussichten.

Pflegebranche bietet vielseitige Jobs mit guter Zukunftsperspektive

Wissenswerte Info-Broschüre der „Initiative Pflegeberufe Oberhausen“

Der Traum vieler junger Menschen im OP oder auf einer Intensivstation zu arbeiten, die Leitung einer Station zu übernehmen oder als Lehrer(in) in der Pflege eigene Erfahrungen an junge Menschen weiterzugeben, ist gar nicht so unrealistisch wie manche Schülerinnen und Schüler denken. Die „Initiative Pflegeberufe Oberhausen“ (IPO), ein Netzwerk von über 19 Partnern aus den Pflegebereichen Oberhausens, hat jetzt eine 32-Seite starke Informationsbroschüre erstellt, welche die Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten in einer zukunftsorientierten Branche zusammenfasst. „Wir möchten schon frühzeitig über die anspruchsvollen und vielseitigen Tätigkeiten in der Pflege informieren, denn Fachkräfte sind sehr begehrt“, sagt Britta Costecki, Leiterin des Bereiches Chancengleichheit der Stadt Oberhausen, die die Koordination dieses Initiativ-Gedankens übernommen hat.

So enthält die Broschüre Infos zu Ausbildungsdauer und -vergütung, weist auf das duale Studium hin, listet Pflegeschulen und Ausbildungsbetriebe auf. „Es ist wirklich für jeden etwas dabei“, erklärt Helmut Topel, Schulleiter der Pflegeschule Duisburg e.V. In den zurückliegenden Wochen hat er verstärkt folgendes beobachtet: „Es herrscht viel Unwissen über die vielen Chancen dieser hochwertigen Berufe. Wir möchten informieren und dazu animieren, sich zukunftsorientiert aus- und weiterzubilden oder umschulen zu lassen.“

Eine, die den Weg in die Pflegebranche gewählt hat, ist Vanessa Sökeland. Schon frühzeitig hat die Abiturientin des Heinrich-Heine-Gymnasiums (Jahrgang 2010) ihr soziales Interesse erkannt. Sie absolvierte verschiedene Praktika und ließ sich schließlich an der Fachhochschule Münster zur Pflege-Expertin ausbilden. In diesem Jahr steht ihr erster Kurs vor der Examensprüfung. „Die Anforderungen sind komplex, man trägt viel Verantwortung. Doch selbst Genesungsprozesse voranzutreiben, das ist einfach wunderbar“, sagt Sökeland.

Für Britta Costecki steht fest: „Es steht außer Frage, dass der demografische Wandel sowie der medizinische Fortschritt in naher und ferner Zukunft hervorragende Job-Perspektiven in der Pflege für junge Menschen, aber auch für Wiedereinsteiger, wie etwa für Frauen nach einer Familienzeit, bieten.“

Die Broschüre „Ausbildung Pflegefachfrau/ Pflegefachmann“ der IPO ist ab sofort beim Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen erhältlich: Schwartzstraße 73, 46045 Oberhausen.


Videos der Initiative Pflegeberufe Oberhausen

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Weitere Videos zur Initiative Pflegeberufe Oberhausen finden Sie hier


Weitere Informationen zur Initiative Pflegeberufe für Oberhausen:

Flyer Initiative Pflegeberufe Oberhausen
Broschüre Initiative Pflegeberufe Oberhausen
Pflegeberufe "Klick"


IPO Mitglieder neben der Stadt Oberhausen:

Agentur für Arbeit Oberhausen 

Avita Amatus Akademie

Jobcenter Oberhausen 

AOK Rheinland

Arbeiterwohlfahrt Oberhausen/Bildungsinstitut Pflege 

Regionalagentur MEO 

Krankenpflegeschule Duisburg e.V./Das Bildungszentrum 

Pro wohnen international e.V. 

Evangelisches Klinikum Niederrhein 

Seniorenzentrum Abendfrieden 

Ategris Fachschule für Gesundheitsberufe 

ArbeiterSamariterBund ASB 

Evangelisches Krankenhaus Oberhausen 

Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung OWT 

St. Elisabeth Bildungsinstitut 

AMEOS Einrichtungen Oberhausen 

Katholische Schule für Pflegeberufe Essen gGmbH

Johanniter Akademie

Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen GmbH

Unternehmer Verband

ASO Alteneinrichtungen der Stadt Oberhausen gGmbH

Hamburger Fern-Hochschule

Kontakt

Stadt Oberhausen
Bereich Chancengleichheit
Leben im Alter
Nese Özcelik und Jelena Jokic
Schwartzstraße 73
46045 Oberhausen
Tel.: 0208 825-3967 
Fax: 0208 825-5030
E-Mail: alter@oberhausen.de