7. Bürgerdialog in Rothebusch

2018 wurde die dritte Säule zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ins Leben gerufen: Der Bürgerdialog im Stadtteil („Auf ein Wort mit Daniel Schranz“). Hierbei haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, direkt und unmittelbar mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch zu kommen und sich über (Fehl-)entwicklungen im Stadtteil auszutauschen.

Der siebte Bürgerdialog in Rothebusch fand am 13. Juni 2019 im Haus Reimann statt.


Antworten auf offene Fragen oder Anmerkungen im Bürgerdialog Rothebusch:

Frage/Anmerkung   Antwort
Ein Bürger merkte an, dass die Gehwegplatten im Bereich Michelstraße/Andreas-Hofer-Straße locker seien.   Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen bessern den Gehweg zeitnah aus.
Auch auf der Siepenstraße in Höhe des Sportplatzes von Adler Osterfeld seien die Gehweg- bzw. Radfahrwegplatten nicht mehr intakt.   Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen bessern den Gehweg zeitnah aus.
Ein Bürger merkte an, dass die Autos auf der Wissmannstraße oftmals zu schnell fahren.   Die Stadt Oberhausen wird in diesem Bereich Geschwindigkeitsüberprüfungen durchführen.
Ebenfalls fahren die Autos auf der Ripsdörnestraße zu schnell.   Die Stadt Oberhausen wird auch in diesem Bereich Geschwindigkeitsüberprüfungen durchführen.
Auf der Rothebuschstraße ist teilweise Tempo 30 und teilweise Tempo 50. In den Bereichen mit Tempo 30 wird oftmals auch Tempo 50 gefahren.   Die Stadt Oberhausen wird auch in diesem Bereich Geschwindigkeitsüberprüfungen durchführen.
Der Lehrerparkplatz an der Fröbelschule wird derzeit nicht genutzt. Die Bürgerinnen und Bürger regten an, ob es möglich ist, das Schild „Ausschließlich für Lehrkräfte“ abzunehmen und den Parkplatz bis zur Vermarktung des Geländes der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.  

Die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH hat das Schild „Für Lehrkräfte der Fröbelschule“ zwischenzeitlich demontieren lassen. Der Parkplatz der Fröbelschule steht damit bis zur Vermarktung oder anderweitigen Nutzung des Geländes der Allgemeinheit zur Verfügung.

Ein Bürger merkte an, dass an der Mellinghofer Straße in Höhe des Lidl und Edeka ist vor einigen Jahren eine Haltestelle der STOAG abgebaut worden sei. Es sei nicht klar, welche Alternativen es gibt.  

Die ehemalige Haltestelle Rudolfstraße wurde im Zuge der Liniennetzreform im Juni 2013 aufgegeben. Der Linienweg der ehemaligen Linie 958 wurde – bis auf den Abschnitt auf der Mellinghofer Straße - von anderen Linien übernommen. Für Fahrgäste aus Bereich der ehemaligen Haltestelle gibt es Alternativen:

  • Haltestelle Lipperheidebaum an der Kreuzung Essener Straße/Mellinghofer Straße. Die Entfernung beträgt ca. 360m. Dort verkehrt die Linie 185 von Essen zur Neuen Mitte
  • Haltestelle Königsberger Straße. Die Entfernung beträgt ca. 230m oder 330m. Dort verkehren folgende Linien: Linie 143 (Richtung Hbf – Marktstraße – Fröbelplatz oder Richtung Essen-Borbeck), die Linie 960 (Richtung Hbf – Trasse – Sterkrade – Königshardt – Holten Bf oder Richtung Wehrplatz – Dümpten) oder die Linie 953 (Richtung Knappenviertel – Trasse –Osterfeld - Spechtstraße oder Richtung Dümpten – Wehrplatz).

Hier finden Sie eine Umgebungskarte des Gebietes.

Die Fahrpläne der Linien können unter hier abgerufen werden. Betroffene Bürgerinnen und Bürger können in der Fahrplanauskunft auch eine Adresse eingeben. Die Fahrplanauskunft sucht dann automatisch unter den nächsten Haltestellen diejenige Haltestelle mit der besten Verbindung. Außerdem wird die Fußweglänge und –dauer miteinberechnet.

Die Bürgerinnen und Bürger regten an, die Rothebuschstraße komplett mit Tempo 30 zu kennzeichnen.

 

Eine Prüfung fand im Jahr 2017 statt. Gegen die Einbeziehung der kompletten Rothebuschstraße in die Tempo-30-Zone sprechen vor allem zwei Gründe:

  • Bei der Einrichtung von Tempo-30-Zonen sind die Belange des ÖPNV laut StVO zu berücksichtigen. Die Rothebuschstraße wird durch die Linie SB93 befahren. Diese Schnellbuslinie soll ein zügiges Vorrankommen im Stadtgebiet sichern, sodass Tempo-30-Zonen kontraproduktiv sind. Die Fahrpläne auf dieser Linie weisen durch die Aufnahme der Haltestelle Kath. Friedhof Klosterhardt und Glasstraße keine Puffer mehr auf.
  • Auf Straßen in Tempo-30-Zonen soll der Durchgangsverkehr eine untergeordnete Rolle spielen. Die nördliche Rothebusstraße führt allerdings den Verkehr der Nebenstraße auf die Teutoburger Straße, sodass der Durchgangsverkehr auf der Rothebuschstraße eine gewisse Bedeutung hat.

Bei der Prüfung wurden auch die Schulwegpläne der Jacobischule berücksichtigt.  

Laut Aussage eines Bürgers soll der Rasen im öffentlichen Raum des Neubaugebietes Lilienthalstraße sehr hoch sein.  

Die Straßenbegleitgrünflächen in der Lilienthalstraße werden zehn Mal im Jahr gepflegt, zuletzt in der 28. Kalenderwoche. Die Pflege davor war am 20.04.2019.

Die Grünanlage im Norden (Grünzug) wird zweimal im Jahr gemäht. Die letzte Mahd wurde am 18.06.2019 gemäht.

Eine Bürgerin gab den Hinweis, dass rund um den Sportplatz von Adler Osterfeld zwar Hundekotbeutelspender stehen, jedoch keine Mülleimer zu finden sind. Sie regte an, ob es möglich ist, auf der Ripsdörnerstraße am Sportplatz einen oder zwei Mülleimer anzubringen.

 

Von Seiten der Stadt Oberhausen wurden an dieser Stelle keine Hundekotbeutelspender installiert. Es könnte der unmittelbar nördlich und nordöstlich angrenzende Park – komplett auf Bottroper Stadtgebiet -  gemeint sein. Hier hat die Stadt Oberhausen keine Handlungsmöglichkeiten. Der Hinweis wird an die Stadt Bottrop weitergegeben.

Ein Bürger hat angeregt, dass der Brunnen am Wappenplatz häufiger gereinigt werden sollte, da dieser aktuell sehr verdreckt sei.  

Die Brunnenanlage am Wappenplatz wird durch die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH unterhalten. Die Wartung ist an einen Subunternehmer übertragen, der die Anlage zweimal in der Woche reinigt und wartet. Ein kürzerer Intervall gibt das Leistungsverzeichnis nicht her.

Ein Bürger merkte an, dass er zum wiederholten Male Termine für den Sperrmüll an der Gildenstraße lediglich an den Tagen erhalten hat, an denen dort Markt ist.

 

 Der Hinweis wurde an die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen weitergegeben. Seit einiger Zeit werden die Termine ohnehin regelmäßig nach ca. vier Abholungen auf einen anderen Wochentag verschoben.

Im Bereich der Bertholstraße soll überdurchschnittlich viel Totholz in den Bäumen vorhanden sein. Ebenfalls gilt dies für den unteren Bereich der Jacobistraße - zwischen Hanielstraße und Im Fuhlenbrock/ Huyssenstraße. Außerdem haben die Bürgerinnen und Bürger angeregt, in den besagten Bereichen einen Kronenschnitt bei den Bäumen durchzuführen.
 
 

In der Bertholdstraße stehen Roteichen. Einige von den Bäumen sind im April 2018 einer Kronenpflege unterzogen worden. Die Bäume werden der Baumkommission insgesamt im Rahmen der Baumbereisung im August vorgestellt.

Auf dem nicht mehr genutzten Gelände der Fröbelschule wuchern Brombeersträucher mittlerweile auf die Grundstücke der Nachbarn.  

Die Schulen, die aufgegeben wurden und deren Nachnutzung noch nicht geklärt ist, werden durch die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH als städtische Gebäude derzeit weiterunterhalten. Jedoch ist die Pflege hier reduziert worden. Der Hinweis wurde an die Oberhausener Gebäudemanagement GmbH weitergegeben. Die Gehölzflächen entlang der Grundstücksgrenzen werden in diesem Sommer freigeschnitten.

Die Bürgerinnen und Bürger merkten an, dass auf dem Parkplatz des Revierparks Mülleimer fehlen.

  Nach Anfrage beim Regionalverband Ruhr weist dieser darauf hin, dass für den gesamten Park Abfallbehälter eingeplant sind. Nach Erarbeitung eines Müllkonzeptes werden die im Park bestehenden Abfallbehälter ersetzt bzw. entfernt. Die Berücksichtigung der Parkplätze wird im Rahmen des Förderprogramms „Grüne Infrastruktur“ nicht unterstützt und sind somit nicht Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Vorgesehen ist an den Übergängen von den Parkplätzen zur Parkanlage Abfallbehälter zu platzieren.

 

Die Bürgerinnen und Bürger gaben den Hinweis, dass der Parkplatz am Revierpark öfter als „wilde Müllkippe“ genutzt wird.

 

Zur Aufwertung des nördlichen Parkteils wird zusätzlich zu dem Förderprogramm  „Grüne Infrastruktur“ ein weiterer Förderantrag für den Revierpark Vonderort von der Stadt Oberhausen erarbeitet. Auf den vorhandenen Bolz- bzw. Sportbereichen sollen sowohl „klassische Sportarten“ wie unterschiedliche Ballsportarten als auch eine Parkouranlage und eine umfangreiche Pumptrack-Anlage umgesetzt werden. Weitere Angebote im Bereich „Trend- und Funsportarten“ werden auf der Fläche des maroden und nicht mehr genutzten Spielplatzes und auf der ehemaligen Fläche des Kiosks realisiert. Gemeinsames Ziel aller neuen Maßnahmen ist es, durch die Ansiedlung sportlicher Aktivitäten im nördlichen Parkteil, den Freizeitwert sowie die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und die Besucherfrequenz zu steigern. Wegen der Nähe des Parkplatzes an der Koppenburgerstraße / Nürnberger Straße zu den oben aufgeführten Freizeitflächen wird die Nutzung des Parkplatzes attraktiver und folglich soll die soziale Kontrolle bis in die Abendstunden gegeben sein. Die sich durch die Aufwertung des nördlichen Parkteils ergebenden Synergieeffekte soll auch im Bereich der Parkplätze zu tragen kommen.

Eine Bürgerin gab den Hinweis, dass rund um den Sportplatz von Adler Osterfeld zwar Hundekotbeutelspender stehen, jedoch keine Mülleimer zu finden sind. Sie regte an, ob es möglich ist, dort auch Mülleimer zu installieren.  

Von Seiten der Städte Oberhausen und Bottrop wurden an dieser Stelle keine Hundekotbeutelspender installiert. Nach Auskunft der Stadt Bottrop befindet sich der Wald im Privatbesitz. Die Städte haben hier also keine Handlungsmöglichkeiten.

 

Kontakt

Stadt Oberhausen, Bereich 0-1/Stadtkanzlei
Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung
Patrizia Eikelberg
Rathaus Oberhausen
Schwartzstraße 72
46045 Oberhausen
Tel.: 0208 825-2285
E-Mail: buergerbeteiligung@oberhausen.de