Woche der Demokratie 2025 in Oberhausen

Demokratie geht nur mit Dir!

orangenes D und darin hochkant der Schriftzug Demokratie

Demokratie geht uns alle an

Am 15. September ist der Internationale Tag der Demokratie. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen rief den Tag 2007 ins Leben, um die Grundsätze der Demokratie zu fördern und aufrechtzuerhalten.

WOCHE DER DEMOKRATIE im September 2025 in Oberhausen

Oberhausen setzt erneut ein starkes Zeichen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt: Von Montag, 8. September 2025, bis Montag, 15. September 2025, findet zum zweiten Mal die Woche der Demokratie in Oberhausen statt. In Anknüpfung an den internationalen Tag der Demokratie der Vereinten Nationen am 15. September verwandelt sich die Stadt in einen Ort der Diskussion, Begegnung und Beteiligung. Was 2023 als Demokratietag begann, hat sich mittlerweile zu einer ganzen Aktionswoche entwickelt, die in ihrer Vielfalt und Reichweite bislang einzigartig in Nordrein-Westfalen ist. Organisiert wird die Woche von der Volkshochschule Oberhausen, Arbeit & Leben Oberhausen, dem Demokratiebüro Oberhausen sowie der städtischen Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung.

„Die Demokratie ist eines unserer höchsten Güter“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Sie garantiert allen Bürgerinnen und Bürgern ihre bürgerlichen und politische Freiheiten und die Möglichkeit, Politik mitzugestalten. Dass wir sie nicht als selbstverständlich nehmen sollten, erleben wir seit einigen Jahren wieder verstärkt. Die Woche der Demokratie ist ein Angebot zum Mitmachen, Dazulernen und zum Austausch – denn wir brauchen viele, um unsere Demokratie zu schützen. Ich danke allen, die sich am Programm beteiligen und dieses vielfältige Angebot ermöglichen.“

Ein gemeinsames Projekt für Zusammenhalt und Dialog

Hintergrund der Demokratiewoche ist der spürbare Vertrauensverlust in demokratische Institutionen und der zunehmende gesellschaftliche Zusammenhalt. Die Initiatorinnen und Initiatoren wollen dem mit einem positiven Gegenentwurf begegnen: Demokratie sichtbar, verständlich und erlebbar machen. „Demokratie lebt vom Mitreden, Mitgestalten und Mitverantworten. Wir wollen Räume schaffen, in denen Menschen ins Gespräch kommen – unabhängig von Alter, Herkunft oder Bildungsstand“, sagt Apostolos Tsalastras, Beigeordneter für Finanzen und Kultur der Stadt Oberhausen.

Über 60 Institutionen, Vereine, Bildungseinrichtungen, Schulen, Kirchen, zivilgesellschaftliche Initiativen und Jugendzentren beteiligen sich am Programm. Mit dabei sind auch viele städtische Einrichtungen wie die Volkshochschule, die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv, das Kommunale Integrationszentrum, die Gedenkhalle, das Theater Oberhausen und die Bereiche Gleichstellung und Bürgerbeteiligung. Geplant sind mehr als 50 Veranstaltungen – von Podiumsdiskussionen über Theaterformate, Workshops, Lesungen bis hin zu Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche.

Programm ohne Hierarchien – jede Veranstaltung zählt

Die Initiatorinnen und Initiatoren verzichten bewusst darauf, einzelne Veranstaltungen als Highlight herauszustellen. Die Demokratiewoche lebt von der Vielfalt der Formate und Perspektiven – und jede Veranstaltung soll auf ihre Weise einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten. Ob Workshops für Schülerinnen und Schüler, Diskussionsabende mit Politik, Stadtrundgänge zur Erinnerungskultur, künstlerische Interventionen, Lesungen oder Kulturveranstaltungen: alle können sich beteiligen, mitdenken, mitdiskutieren oder einfach zuhören und dabei sein. Oberbürgermeister Daniel Schranz wird die Woche der Demokratie am Montag, 8. September 2025, um 18 Uhr, im Ratssaal der Stadt Oberhausen, Schwartzstraße 72, eröffnen. Im Anschluss spricht und diskutiert Prof. Dr. Andreas Blätte, Autor des Demokratieberichts für die NRW-Landesregierung, über den aktuellen Zustand der Demokratie. Das gesamte Programm der Woche der Demokratie gibt es hier.

Mitmachaktion: Wünsche an die Politik

Teil der Woche der Demokratie ist ebenfalls eine Mitmachaktion zu den Kommunalwahlen am Sonntag, 14. September 2025. Das Netzwerk Interkulturelles Lernen sammelt dabei die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger an die Kommunalpolitik. Auf Postkarten, die dem Programmheft beigefügt sind und auch bei den Veranstaltungen der Demokratiewoche ausliegen, können Teilnehmende zum Beispiel aufschreiben, welche Themen von der Kommunalpolitik unbedingt angegangen werden sollten und was ihnen in der Stadt besonders wichtig ist. Die Karten können bis zum 30. September 2025 an Arbeit und Leben Oberhausen geschickt oder in eine Box an der Infotheke der VHS, Langemarkstraße 19-21, eingeworfen werden.

Stellten das Programm der Woche der Demokratie vor (v.l.n.r.): Dirk Paasch, Ehrenamtlicher, André Wilger, Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“, Patrizia Eikelberg, Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt Oberhausen, Kulturdezernent Apostolos Tsalastras, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Matthias Ruschke, Fachbereichsleiter Gesellschaft und Politik VHS Oberhausen. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Stellten das Programm der Woche der Demokratie vor (v.l.n.r.): Dirk Paasch, Ehrenamtlicher, André Wilger, Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“, Patrizia Eikelberg, Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung der Stadt Oberhausen, Kulturdezernent Apostolos Tsalastras, Oberbürgermeister Daniel Schranz, Matthias Ruschke, Fachbereichsleiter Gesellschaft und Politik VHS Oberhausen. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)

Weitere Informationen unter demokratiewoche.de.