Straßenplanung

Durchfahrtsbeschränkung Herderstraße

An die Verwaltung der Stadt Oberhausen wurde der Prüfauftrag herangetragen, die Aufhebung der Durchfahrtsbeschränkung in der Herderstaße zu überprüfen.

Im Rahmen des Verkehrskonzeptes Schönefeld entstand in den 1990 er Jahren unter Anderem die Durchfahrtsbeschränkung auf der Herderstraße. Damit wurde dem Schleichverkehr zum Industriegebiet Heifeskamp entgegengewirkt, da die Herderstraße eine Lichtsignalfreie Route darstellte. Für eine bessere Anbindung nach Mülheim wurde im Zuge dessen der Harpener Weg ausgebaut.

Die Durchfahrtsbeschränkung führt besonders für Autofahrer, die aus dem Süden Oberhausens kommen, zu einem Umweg über die Eckstraße. Zudem müssen auch Autofahrer, die zur Fasia-Jansen-Gesamtschule, der Kindertagesstätte „Unserer Lieben Frau“ sowie der Reitsportanlage fahren, Umwege in Kauf nehmen. Einkaufsmöglichkeiten sind so ebenfalls schlechter zu erreichen.

Durch die Durchfahrtsbeschränkung wird nach wie vor der Schleichverkehr zum mittlerweile deutlich gewachsenen Industriegebiet Heifeskamp unterbunden, sowie der Hol- und Bringverkehr zur Fasia-Jansen-Gesamtschule, der Kindertagestätte „Unserer Lieben Frau“ und der Reitsportanlage eingeschränkt. Weniger Autoverkehr führt zur Verbesserung der Nahmobilität und Akzeptanzerhöhung des ÖPNV. Zudem wird die Bewegungsförderung der Kinder gestärkt. Das Viertel wird verkehrlich deutlich entlastet, so dass weniger Lärm für Anwohner, Schüler, Sportler und Kinder besteht.

In der Bürgerversammlung am 14.11.2018 konnte ein klares Votum gegen die Aufhebung der Durchfahrtsbeschränkung festgestellt werden. In der Sitzung der Bezirksvertretung Alt-Oberhausen am 05.12.2018 wurden die Prüfungsergebnisse der Verwaltung von der Bürgerversammlung zur Kenntnis genommen. Die Durchfahrtsbeschränkung wird beibehalten. Für das halbseitige Hochbordparken wird eine klare Regelung durch neue Verkehrsschilder getroffen.