Aktuelles und Veranstaltungen

Deutsch-italienischer Fachaustausch im Kommunalen Integrationszentrum

Foto der Delegation und der Mitarbeitenden des Kommunalen Integrationszentrums
Foto der Delegation und der Mitarbeitenden des Kommunalen Integrationszentrums

Eine Delegation aus der norditalienischen Stadt Brescia war am 13. und 14. März im Rahmen des EU-Projektes European Platform for Integrating Cities (EPIC) zu Gast in Oberhausen.

Ziel des Projektes "EPIC" ist es, Integrationsprozesse von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf lokaler Ebene zu optimieren – ein wesentlicher Bestandteil ist dabei der fachliche Informationsaustausch und Wissenstransfer zwischen den verschiedenen europäischen Projektstandorten.

 

Die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Lale Arslanbenzer, begrüßte die italienischen Gäste, Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur sowie Gianmarco Mattinzoli und Ketevan Mtvarelidze von Kultur im Turm e.V.  gemeinsam mit dem Team Sozialarbeit zu einem angeregten Fachaustausch. „Es ist für uns wichtig, von anderen zu lernen. So war es schon spannend, was die italienischen Kolleg:innen über ihre Projekte zur beruflichen Eingliederung von Zugewanderten berichtet haben“. so Arslanbenzer.

Die italienischen Gäste waren sehr beeindruckt von der Arbeit des Teams Sozialarbeit bei der Unterbringung von Menschen mit Fluchthintergrund und hier insbesondere bei der Unterbringung in Wohnraum außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften.

Astrid Feck und Oleg Pisarevski vom Team Sozialarbeit erläuterten die Vorgehensweise der Stadt Oberhausen. Neben der städtischen Anmietung von Mietwohnungen liegt ein wesentlicher Bestandteil des Oberhausener Erfolgsrezeptes in der sozialen Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums, welches als Bindeglied zwischen den beteiligten Akteuren fungiert sowie Hilfestellungen und Unterstützungsangebote bietet. Auch im Hinblick auf die jüngere Zuwanderung von Menschen aus der Ukraine schafft die Stadt Oberhausen Tatsachen: Aktuell wohnen zirka 63 Prozent der Ukrainer:innen in ihren eigenen Wohnungen!

Auf dem Programm standen auch ein Besuch bei Kultur im Turm e.V. und in der ZIB Bildungsinitiative. Am Ende stand für alle fest, dass die gute Zusammenarbeit zwischen den Städten Oberhausen und Brescia fortgesetzt werden soll.


„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Mit der „Schule am Froschenteich“ wurde am 27. Januar 2023 feierlich die 6. Oberhausener Grundschule in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte in seiner Ansprache allen Beteiligten für den tatkräftigen Einsatz im Rahmen dieses wichtigen Projekts gegen jegliche Form von Ausgrenzung und für die Gleichwertigkeit aller Menschen. Verena Noll, Schulleiterin der Grundschule „Schule am Froschenteich“ erhielt die offizielle Auszeichnung für die Schule in Anwesenheit von Dr. Ute Jordan-Ecker vom Schulamt Oberhausen.

Bilder-Collage zur Veranstaltung - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Bilder-Collage zur Veranstaltung - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

 

Motto:
Motto: "Zusammen wachsen"

Überreicht wurden die Aufnahme-Urkunde sowie das Netzwerk-Schild durch die Regionalkoordinatorin des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Maren Kronenberg vom Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen. Das von der Schule gewählte Motto „Gemeinsam wachsen“ spiegelte sich auch deutlich in der thematischen pädagogischen Arbeit wieder: So hob die Schulleiterin in ihrer Rede die hohe Bedeutung der Kinderrechte und der Demokratie-Erziehung im Rahmen des Schulalltags hervor.

Die Gestaltung des Festaktes wurde bereichert von den inhaltlichen Beiträgen der Kinder, die im Rahmen eines Filmprojekts ihre Antworten auf elementare Fragen wie „Was ist für Dich eine Schule, an der Du Dich wohlfühlst?“ oder „Weißt Du, was Rassismus ist?“ und „Was bedeutet für Dich „Courage zeigen?“ bemerkenswert reflektiert und verständig aus ihrer Sicht formulierten.

Musikalisch wurde die Feierstunde untermalt durch die Trommelgruppe der Projekt-Patin Sayuri Itu,
die mit aktuellen und ehemaligen Schüler/innen sowie Erwachsenen eine eindrucksvolle Aufführung bot. Mehr

Hintergrund

Um den Titel zu bekommen, müssen mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, in einer Abstimmung der Selbstverpflichtungserklärung von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zustimmen. Damit verpflichten sie sich, dass sie sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung wenden. Sollte es zu Diskriminierungen kommen, verpflichten sich die Unterzeichner zu aktivem Einschreiten. Zudem muss eine Courage-Schule mindestens einmal im Jahr einen Projekttag zum Thema durchführen. Bevor die Schule den Titel verliehen bekommt, muss sie einen Paten finden, der ihre Schule unterstützt. 

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Grundschule am Froschenteich


 „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“

Nicht selten begeben sich Frauen irgendwann in ihrer Lebensbiografie in eine finanzielle Abhängigkeit, die zu einer Einschränkung ihres persönlichen Handlungsspielraums werden kann.

Spätestens bei der Familienplanung und Kindererziehung stellt sich für die Familienmitglieder die Frage, ob ein Elternteil die Arbeitszeit reduziert oder beruflich zurücksteckt. Das damit bereits eine finanzielle Abhängigkeit von dem/der in Vollzeit beschäftigten Partner/in entstehen kann, wird in der Partnerschaft oft toleriert. Erst bei einer eventuellen Trennung kann diese Tatsache zu einer Benachteiligung werden. Die finanzielle Ungleichheit in der Partnerschaft oder Ehe betrifft hauptsächlich Frauen, da diese häufiger Betreuungsaufgaben für Kinder oder zu pflegende Angehörige übernehmen. Im Trennungsfall kann eine finanzielle Ungleichheit als Druckmittel gegen die Frau benutzt werden, was finanzielle bzw. ökonomische Gewalt ist. Aber auch schon beim unentgeltlichen Arbeiten in einem Familienbetrieb spricht man bereits von finanzieller Ausbeutung. 

Freiheit beginnt wo Kontrolle endet
Freiheit beginnt wo Kontrolle endet

In der Öffentlichkeit wird kaum wahrgenommen in welcher Vielfältigkeit sich finanzielle Gewalt äußert und daher ist die Aufklärung zu diesem Thema von großer Bedeutung.

Die Broschüre „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“ klärt über die Formen von ökonomischer Gewalt anhand von Beispielen auf und verweist auf Beratungsstellen, um finanziell unabhängig zu bleiben oder aus einer entsprechenden Gewaltspirale herauszukommen.

Herausgegeben wird die Broschüre durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, dem Kommunalen Integrationszentrum (KI), der Frauenberatungsstelle und dem Frauenhaus. In Papierform ist die Broschüre kostenlos in diesen Einrichtungen und in der öffentlichen Auslage erhältlich. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.


Filmprojekt „Menschen von hier! Vielfalt wertschätzen!“ erfolgreich beendet:

Nach mehr als einem Jahr liegen jetzt alle Filme zum Thema: „Vielfalt wertschätzen“ fertig vor und können online abgerufen werden. Die 12 Interviews mit Menschen aus Oberhausen sind geschnitten und in verschiedenen Formen zusammen gefasst.

Das Netzwerk Interkulturelles Lernen Oberhausen zeigt so die Vielfalt der Menschen in Oberhausen: Was bewegt die Menschen? Wie finden sie ihre Stadt? Wie wichtig ist Familie? Wofür engagieren sie sich und was ist für sie ganz persönlich Glück?

Hier der Trailer zum Film:

 

Der Film – als Zusammenfassung der Äußerungen der Menschen aus Oberhausen – ist online via YouTube unter dem Link: youtu.be/v7I5wNTVPus  zu sehen. Eine Kurzfassung findet sich hier: youtu.be/_enykh9hRFM. Alle Einzelinterviews der 12 interviewte Personen kann man sich ebenfalls anschauen – um tiefer in die erzählte Geschichte einzutauchen. Aus den inhaltlichen Fragebereichen sind fünf Einzelfilme entstanden, die die Antworten zusammen fassen: Meine Stadt, Mein Tag, Meine Lieblingsmenschen, Mein Glück, Mein Engagement. Alle Filme zeigen einen ehrlichen und ungeschminkten Blick auf die eigene Realität. Sehenswert!

Die Interviews entstanden im Sommer 2021, die 20 daraus entwickelten Filme im Jahr 2022. Die Menschen, die hier offen und ehrlich ihre persönlichen Einschätzungen mitteilen, sind aus allen Altersstufen von 17 bis 80 Jahren, je zur Hälfte Frauen und Männer, und stammen aus West und Ost, aus Italien, Syrien, der Türkei, Marokko und Kuba. Die Interviews fanden an den Lieblingsorten der Menschen in Oberhausen statt. So unterschiedlich alle Menschen sind, so viele gleichlautende und verbindende Aussagen konnten wir hören:

  • Für die meisten ist Oberhausen - die Stadt in der sie leben - die für sie richtige Stadt. Die Einschätzungen werden aus den eigenen Geschichten und dem Alltag heraus getroffen.
  • Lieblingsorte sind Naturorte!
  • Die Familie ist alles und für alle der bedingungslose Anker! Freunde sind wichtig!
  • Das Engagement ist so unterschiedlich, wie die Menschen sind. „Wenn es einem gut geht, sollte man sich kümmern!" fasst am besten die Motivation der Menschen zusammen.
  • Der Alltag ist bestimmt von der jeweiligen Lebenssituation!
  • Glück ist nur eine Momentaufnahme: der Augenblick, die Kinder, die Arbeit, Gesundheit, der Garten….

Wir konnten durch das Zuhören und Nachfragen in den Interviews seltene Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der Menschen nehmen. Wir sind uns sicher, dass es bei vielen Zuschauenden dazu führt, sich mit Einzelnen zu identifizieren. Und wir sind uns sicher, dass die Aussagen der Menschen im Film, jenseits aller unterschiedlichen Hintergründe, das Gemeinsame unterstreichen. Vielfalt wertschätzen. Es lohnt sich, auf andere Menschen zu zugehen!

Der Dank gilt der Interviewerin Catharina Velten von Radio Oberhausen für die einfühlsame Gesprächsführung und dem Medienbunker Marxloh für die Bewältigung der Mammutaufgabe, das umfangreiche Film- und Tonmaterial sinnvoll zu bearbeiten. Die finanzielle Unterstützung erfolgte durch Demokratie Leben. Das Netzwerk Interkulturelles Lernen Oberhausen (NIL) besteht aus 11 Einrichtungen der Bildungs- und Beratungsarbeit: Arbeit und Leben DGB/VHS Oberhausen, Bibliothek Oberhausen, Büro für Interkultur, Evangelisches Familien- und Erwachsenenbildungswerk, Friedensdorf Bildungswerk, Katholische Erwachsenen- und Familienbildung, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen, Ruhrwerkstatt, Theater Oberhausen, VHS Oberhausen, Die Kurbel/TIB Bildungsoffensive, die aktiv an der Filmherstellung mitgewirkt haben.

Das Netzwerk Interkulturelles Lernen ist jetzt neu auf der Homepage: nil-oberhausen.de zu erreichen. Dort sind auch alle Links zu finden.


Erich-Kästner-Schule ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Die Erich-Kästner-Schule ist am vergangenen Martinstag, 11. November 2022, feierlich in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen worden. Die Mitglieder der Schulgemeinschaft setzen damit ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Schule. Mit über 30 an der Schule vertretenen Nationen ist es der Schulgemeinschaft ein wichtiges Anliegen, dass sich alle vorurteilsfrei, respektvoll und tolerant begegnen. 84 Prozent der Schulmitglieder haben sich verpflichtet, in Zukunft auf dieses Ziel aktiv hinzuarbeiten. Mehr

Weitere Artikel zu diesem Thema:

Lokalklick
Radio Oberhausen


Fahrrad-Sicherheitstraining: Ein Projekt zur Verkehrsunfallprävention

Aufmerksam betrachten die Kinder Polizeioberkommissarin Melanie Birr und Polizeihauptkommissar Dirk Marten, die in der „Verkehrssicherheits-Expertenrunde“ einen Fahrradhelm in der Hand halten. Ein Junge beantwortet die Frage, welcher Gegenstand beim Fahrradfahren lebensrettend sein kann, mit dem russischen Begriff für Helm, nämlich „Schlem!“ - und zwei weitere können das entsprechende Wort auf Ukrainisch und Deutsch beitragen. In mehreren Sprachen, darunter Ukrainisch, Kurdisch, Arabisch und Paschtu ergänzen die Kinder mit vereinten Kräften auf einer großen Magnetwand alle Teile, die zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehören und somit zur allgemeinen Verkehrsunfallprävention beitragen.

In der zweiten Woche der Herbstferien organisierten das Kommunale Integrationszentrum und die Polizei Oberhausen in Kooperation mit dem Schulamt, der AWO und der Wunderschule ein neues gemeinsames Projekt: Ein Fahrrad-Sicherheitstraining für Kinder im Grundschulalter. Zielgruppe dieses Pilotprojektes waren neu eingewanderte Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren, in deren Herkunftsländern zum Teil ganz andere Verkehrsregeln gelten.

theoretische Einführung
theoretische Einführung
spielerische Übungen auf dem Schulhof
spielerische Übungen auf dem Schulhof

Insgesamt 17 Kinder aus Oberhausener Grundschulen nahmen an dem kostenlosen und freiwilligen Ferienangebot teil. Nach einer theoretischen und altersgerechten Einführung in das Verkehrssystem und die Verkehrsregeln ging es auf dem Schulhof der Wunderschule mit unterschiedlichen Brems- und Gleichgewichtsübungen weiter und endete in einer kleinen Abschlussprüfung im Rahmen eines Hindernis-Parcours, bei dem die Schwierigkeitsstufe deutlich erhöht war. 

 

Spielerisch wurden die Schüler und Schülerinnen nicht nur auf die Herausforderungen im Straßenverkehr vorbereitet, sondern auch ihr Selbstvertrauen wurde aufgebaut. Die Aufmerksamkeit und Einsatzbereitschaft der anwesenden Eltern und Geschwister war enorm.

Das Planungsteam konnte auf verschiedene berufliche Erfahrungsbereiche zugreifen: Koordiniert und organisiert wurde das Projekt zur Verkehrsunfallprävention von Frau Kronenberg, Frau Parvanova und Herrn Glahn vom Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen gemeinsam mit der Polizei Oberhausen. Vor Ort durchgeführt und geleitet von Polizeioberkommissarin Melanie Birr und Polizeihauptkommissar Dirk Marten, beide von der Verkehrsunfallprävention Opferschutz der Polizei Oberhausen. 

Kinder lernen alle Teile eines verkehrssicheren Fahrrads kennen
Kinder lernen alle Teile eines verkehrssicheren Fahrrads kennen

 

Kinder erhalten ihre Teilnahmeurkunden
Kinder erhalten ihre Teilnahmeurkunden

Beide verfügen durch ihre Arbeit an Oberhausener Schulen über einen großen Erfahrungsschatz. Durch ihre freundliche Ansprache konnten sie die Kinder (zum Teil mit Kriegs- und Fluchterfahrung) auch mit der Polizei als Institution auf positive Weise vertraut machten.

Anna Klytta, Schulsozialarbeiterin der Wunderschule, und mehrere ehrenamtliche Laiensprachmittlerinnen des Kommunalen Integrationszentrums brachten sich mit herausragendem Engagement durch ihre aktive Unterstützung im Rahmen der Übungen sowie direkte Übersetzungshilfen vor Ort und mehrsprachige Materialien ein.

Die Wunderschule und die Polizei stellten freundlicherweise für die Kinder, die kein eigenes Fahrrad oder die für die Sicherheit wichtigen Fahrradhelme zur Verfügung haben, leihweise die Ausstattung zur Verfügung und ermöglichten somit die optimale Nutzung der Trainingszeit auf dem Schulhof der Wunderschule.

Mit einem großen Applaus und Urkunden wurde das Training feierlich beendet.

Zukünftig sollen in den Ferien erneut Aktionen für Kinder angeboten werden, so ist zum Beispiel für die Osterferien 2023 ein weiteres Fahrrad-Sicherheitstraining geplant.

Hier geht es zum Presseportal der Polizei Oberhausen.

Bilder des Tages


Rucksack KiTa und Griffbereit

Rucksack KiTa und Griffbereit sind Angebote des KI NRW-Verbunds. 

Was ist Griffbereit?

  • Griffbereit ist ein Familienbildungsprogramm, in dem Erwachsene und Kinder gemeinsam singen, spielen, basteln, frühstücken und miteinander Spaß haben.

​Was ist die Rucksack KiTa?

  • Die allgemeine sprachliche Bildung anhand von Themen wie beispielweise „Der Körper“, „Die Kindertageseinrichtung“ und „Bewegung“,
  • die Kinder werden von den Eltern/der Familie in der Familiensprache(n) und von den pädagogischen Fachkräften in der deutschen Sprache gefördert.

Hier geht es zu den aktuellen Angeboten:

Griffbereit

Rucksack KiTa


Die Sommerschule

Die Sommerschule des Kommunalen Integrationszentrums Oberhausen ist ein fester Bestandteil des Seiteneinsteiger/innen-Konzepts und verweist auf eine fast 40-jährige Tradition.

Zielgruppe sind neuzugewanderte Schüler/innen aller Schulen, die seit Anfang des aktuellen Jahres in Oberhausen sind und eine Sprachförderung bekommen.

Gruppenfoto der Sommerschule
Gruppenfoto der Sommerschule

Die Sommerschule findet in den ersten drei Wochen der Sommerferien statt, vom 27.06. bis 14.07.2022, in der Zeit von 09:00 bis 14:30 Uhr in der Alsfeldschule, Försterstr. 29, 46149 Oberhausen.

Montags bis donnerstags (zwei Stunden am Tag) erlernen Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft die deutsche Sprache und erweitern ihren aktiven Wortschatz.

In diesem Jahr 2022 wird die Sommerschule von bisher 10 Gruppen auf insgesamt 21 Lerngruppen erhöht und entsprechend aufgeteilt:

- 7 Lerngruppen im Primarbereich (max. 18 Kinder pro Gruppe)

- 11 Lerngruppen in Sekundarstufe I

- 3 Lerngruppen in Sekundarstufe II 

Die einzelnen Lerngruppen werden von sieben Studentinnen unterrichtet. Die Lerngruppen werden nach dem Alter und den Deutschkenntnissen der neuzugewanderten Kinder und Jugendlichen gebildet.

In Kooperation mit dem Bereich Sport und dem Stadtsportbund Oberhausen können ein Teil der Schüler/innen auch an einem Sportangebot teilnehmen. Dieses Sportangebot findet u. a. im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ statt und wird durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) gefördert.

Für Schüler/innen, die kein Schokoticket haben, werden mit Hilfe des Schulamts für die Zeit der Sommerschule die Fahrkarten organisiert.

Zur Sommerschule gehört auch stets eine Abschlussfeier, bei der die Schüler/innen ihre Urkunden sowie eine kleine Überraschung, z. B. Überraschungsei oder eine Kugel Eis überreicht bekommen. Sie fand am Donnerstag, den 14.07.2022, um 09:00 Uhr statt.

Insgesamt besuchen in diesem Jahr 343 Kinder und Jugendliche aus 18 Ländern die Sommerschule.


Schulplatzregistrierung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ab dem 08.08.2022 findet die Schulplatzregistrierung im Kommunalen Integrationszentrum an folgenden Tagen statt:

Montags bis Donnerstags von 9 bis 14 Uhr.

Alternativ können Sie individuell einen Termin vereinbaren: benjamin.uelsberg@oberhausen.de

Vielen Dank.


Logo

Guter Lebensabend NRW

Bustour – Kennenlernen pflegerischer Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund

Am Dienstag, den 14.06.22, erhalten speziell Angehörige von Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund die Möglichkeit sich über pflegerische Angebote in Oberhausen zu informieren. Besucht wird die DRK Seniorenresidenz Wernerstraße, in der Sie die solitäre Kurzzeitpflege, das Betreute Wohnen und auch die vollstationäre Pflege kennenlernen können.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Melden Sie sich für die Anmeldung gern bei Frau Wilim telefonisch unter der 0208 305 760–12 oder per E-Mail unter vanessa.wilim@oberhausen.de.

Durchgeführt wird die Bustour im Rahmen des Projekts „Guter Lebensabend NRW“ vom Kommunalen Integrationszentrum, pro wohnen international e.V. und dem DRK Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e.V.


Trauma und Traumatisierungen

Derzeit spüren wir alle auf unterschiedliche Weise die Auswirkungen der Ukrainekrise und die damit verbundenen Belastungen. Die Lage in der Ukraine beschäftigt uns alle sehr. Mittlerweile sind über 3 Mio. Menschen nach Deutschland geflohen. Die Erfahrung von Krieg, Entwurzelung und Flucht ist eine der gravierendsten, die ein Mensch machen kann, doch wie hoch der Anteil der tatsächlich traumatisierten Menschen unter den Vertriebenen ist, lässt sich derzeit nicht einschätzen. Das Thema der Traumatisierung stellt uns vor eine Vielzahl an Fragestellungen und auch Verunsicherungen. Daher führen Herr Michael May (Psychodynamisch-traumapädagogisches Zentrum, niedergelassener Psychotherapeut, Vorsitzender des Deutschen Kinderschutzbundes Oberhausen) und die Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern der Stadt Oberhausen eine Informationsveranstaltung zu dem Themenfeld „Wenn das Undenkbare wahr wird – Umgang mit und Betreuung von kriegstraumatisierten Kindern und Jugendlichen“ durch. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.


Frauengesundheitstage

Die diesjährigen Frauengesundheitstage des Netzwerks Frauen und Gesundheit zum Thema „Einsamkeit“ finden in der Zeit vom 07.06. - 29.06.2022 statt.

"Einsamkeit ist das subjektive Gefühl, dass die vorhandenen sozialen Beziehungen und Kontakte nicht die gewünschte Qualität haben. Somit ist Einsamkeit mehr als Isolation, denn

selbst inmitten von Menschen kann man sich einsam fühlen."

Nähere Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte dem Flyer zur Veranstaltungsreihe.

Frauengesundheitstage
Frauengesundheitstage Oberhausen 2022

SCHULPLATZREGISTRIERUNG FÜR Neu Zugewanderte UKRAINISCHE KINDER UND JUGENDLICHE IM KOMMUNALEN INTEGRATIONSZENTRUM (KI)

Alle Kinder und Jugendliche, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Oberhausen haben, unterliegen der örtlichen Schulpflicht. Um den Schulalltag für alle Schüler/innen zu gewährleisten, müssen diese den jeweiligen geeigneten Schulen zugewiesen werden.

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) erfasst derzeit die schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr aus der Ukraine, damit die entsprechende Schulplatzzuweisung erfolgen kann.

Die Schulplatzregistrierung findet von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 09:00 Uhr – 14:00 Uhr statt, die Familien können ohne Termin vorbeikommen.

Die Aufnahme der Personalien muss persönlich erfolgen. Es sind gültige Passdokumente und nach Möglichkeit der Impfpass der Schüler/innen mitzubringen.

Kommunales Integrationszentrum
Mülheimer Str. 200
46045 Oberhausen

Kontakt

Kommunales Integrationszentrum (KI)
Renate-Weckwerth-Haus
Mülheimer Straße 200
46045 Oberhausen
Telefon: 0208 825-4452
Fax: 0208 825-4480
E-Mail: kommunales-integrationszentrum@oberhausen.de