Aktuelles und Veranstaltungen

Neue „Integreat“-App für Oberhausener Bürger/innen

Oberhausen möchte allen Menschen das Ankommen in unserer Stadt erleichtern. Dafür startet jetzt die kostenlose Integreat –App in verschiedenen Sprachen. Hier werden beispielsweise Informationen über die Themen „Alltag“, „Sprache“, „Gesundheit“ und vieles mehr vorgestellt. Es bietet eine Übersicht über die lokalen Beratungs- und Unterstützungsangebote. Für mehr Infos klicken Sie hier

Den gesamten Presse-Text finden Sie hier

Flyer über die Integreat-App
Flyer - Integreat-App

 


One Billion Rising – Oberhausen erhebt sich gegen Gewalt an Frauen und Mädchen!

Flyer zur Veranstaltung am 22.01.2024
Flyer zur Veranstaltung am 22.01.2024

Oberhausen will sich solidarisch mit Mädchen und Frauen zeigen, die täglich Unterdrückung, Diskriminierung sowie Gewalt erleben und die ihre Familien vor Krieg und Hass schützen wollen. In diesem Zusammenhang ruft die globale Tanzdemonstration „One Billion Rising 2024“ zu dem Song „Break the Chain“ (zu Dt: „Spreng die Ketten“) dazu auf, gegen Gewalt an Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen und am 14.02.2024 mit einem öffentlichen Flashmop ein Zeichen zu setzen. Deshalb rufen wir, die Gleichstellungsstelle, das Kommunale Integrationszentrum, der Verein Frauen helfen Frauen e. V. Oberhausen, die Evangelische Jugend und das Netzwerk Mädchen der Stadt Oberhausen, zum Mittanzen, kreativ werden und zur Sensibilisierung auf.

 

Es wäre schön, wenn in Schulklassen, Gruppen und Vereinen, Gewaltfreiheit thematisiert würde und viele Oberhausenerinnen und Oberhausener am Mittwoch, den 14.02.2024, um 16:30 Uhr, vor dem Technischen Rathaus, Bahnhofstr. 66 in Oberhausen, dabei wären! 

Zur Übung des Flashmops gibt es Termine, an denen ohne Anmeldung teilgenommen werden kann. Nähere Informationen ergeben sich aus den Storys. Außerdem wird es ein Übungsvideo geben, das in den nächsten Tagen eingestellt wird.

Aber es geht nicht darum, eine perfekte Choreographie einzuüben. Sondern es geht darum, einfach dabei zu sein, Gesicht zu zeigen und miteinander ein Zeichen gegen Gewalt in Oberhaussen zu setzen. Daher kann auch ohne die Einübung es Flashmops an der öffentlichen Veranstaltung rege teilgenommen werden.

Hier gibt es weitere Informationen

Flyer zur Veranstaltung am 29.01.2024
Flyer zur Veranstaltung am 29.01.2024

Veranstaltung: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die Wirklichkeit

Am 10. Dezember 1948 verkündete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Aber wie sieht es in der Wirklichkeit aus, im Alltag, im Beruf, in der Schule, in der Politik? Und ist dieses Jubiläum ein Grund zu feiern? Diesen kritischen Blick und die Entwicklung der Umsetzung von Menschenrechten thematisiert die Veranstaltung „75 Jahre Menschenrechte!"

Sie findet am Freitag, 8. Dezember 2023, in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr im Leerstand kitev, Willy-Brandt-Platz 1 in Oberhausen, statt. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung wird vom Netzwerk NIL (Netzwerk Interkulturelles Lernen) in Kooperation mit kitev (Kultur im Turm e.V.) durchführt.

Plakat 75 Jahre Menschenrechte

Orange the World – Landesweite Aktion gegen Gewalt gegen Frauen!

Foto der landesweiten Aktion gegen Gewalt gegen Frauen
Foto der landesweiten Aktion gegen Gewalt gegen Frauen

Als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und anlässlich der UN-Kampagne „Orange the World“, wurden auch in diesem Jahr zahlreiche Gebäude in der Nacht zum 25. November 2023 mit orangefarbenem Licht bestrahlt.

Auch das Kommunale Integrationszentrum auf der Mülheimer Straße in Oberhausen war an diesem Tag gut sichtbar orange beleuchtet und macht noch bis zum 10. Dezember 2023 mit einer entsprechenden Flagge auf die Solidarität mit betroffenen Frauen und auf Gewaltfreiheit aufmerksam.


Jubiläum Verkehrsunfallpräventionsprojekt Oberhausen: Ein Jahr mehr Sicherheit für alle!

Peter Kovac, Verkehrssicherheitsbeauftragter der Oberhausener Grundschulen und Schulleiter der Astrid-Lindgren-Schule, stellt zur aktuellen Situation im Bereich kindlicher Mobilität fest: „Das Radfahren in der Stadt, ist für Kinder in der heutigen Zeit gar nicht so einfach.
Treten, lenken, bremsen und das Gleichgewicht halten, sich orientieren und schauen, Situationen einschätzen. Dazu kommt noch die eigene Angst oder auch der eigene Mut, den man beim Fahrradfahren benötigt. Da gibt es Kinder, die machen beim Fahren alles automatisch und unbewusst oder es gibt Kinder, die durchdenken all das gleichzeitig. Die vielen Abläufe und Aufgaben entmutigen diese Kinder. Die Polizei in Oberhausen hat in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Integrationszentrum ein tolles Projekt ins Leben gerufen, bei dem die teilnehmenden Kinder ihr Können aber auch ihre Ängste zeigen dürfen. Bei dieser Verkehrsunfallprävention dürfen die Mädchen und Jungen einen Parcours fahren, der ein freudiges und auch autonomes Radfahren anbahnt.“

 „Wenn Schule, Polizei und die Stadt Oberhausen mit ihrem Kommunalen Integrationszentrum an einem Strang ziehen, dann entsteht etwas Sinnvolles und Praktikables. In diesem Fall eben die Installierung eines wunderbaren Verkehrsprojekts, das die Sicherheit der Kinder auf dem Fahrrad im Verkehr erhöht und allen Beteiligten auch noch Spaß macht“, resümiert Sabine Mentgen, Schulleiterin der Wunderschule.

Bild 1 von der Slalomfahrt
Bild 1 von der Slalomfahrt
Bild 2 von der Slalomfahrt
Bild 2 von der Slalomfahrt

Anna Klytta, Schulsozialarbeiterin der Wunderschule, hat von der Pilotphase an aktiv mitgewirkt und schildert aus unmittelbarer Erfahrung: „Mit dem Projekt wurden sowohl Kinder, die bisher wenig Erfahrung, aber auch Kinder, die sehr viel Erfahrung mit dem Fahrradfahren hatten, erreicht. Die Mischung hat dafür gesorgt, dass alle viel Spaß an dem Projekt hatten. Durch die spielerische Herangehensweise wurde den Kindern der Straßenverkehr nähergebracht. Alle waren begeistert und hatten viel Spaß dabei, sich auszuprobieren.“

Tim Ströttchen, Schulleiter der Schule am Siedlerweg, erhielt nach den Herbstferien 2023 viel positives Feedback der Kinder: „Trotz des schlechten Wetters waren die Kinder begeistert. Sie haben mit Stolz über die Übungen gesprochen und ihre überreichten Urkunden gezeigt.“

„Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, musst du in Bewegung bleiben.“ Susanne Amrehn, Schulleiterin der Steinbrinkschule, hebt mit diesem Zitat einen elementaren Grundgedanken hervor: „Wir freuen uns, den Kindern ein abwechslungsreiches Schulleben zu ermöglichen, damit sie ein ausgeglichenes Leben führen können.“

Schulamtsdirektorin Annette Quent-Langer und Schulamtsdirektor Christoph Hegener beteiligen sich aus mehreren Gründen als zuständige Schulaufsichtsbehörde der Oberhausener Grundschulen am Projekt: „Fahrradfahren ermöglicht Kinder ein großes Stück Unabhängigkeit und ist außerdem ein perfekt nachhaltiges Verkehrsmittel. Umso wichtiger ist es, dass unsere Kinder dabei auch sicher unterwegs sind. Dieses wichtige Projekt gibt Kindern Sicherheit im Straßenverkehr, und das auf spielerische und begeisternde Weise.

Das Organisationsteam darf zum Jubiläum zufrieden auf beachtliche Ergebnisse schauen: Erfolgreich teilgenommen haben 95 in Oberhausen lebende Kinder aus den 18 verschiedenen Ländern Afghanistan, Deutschland, Eritrea, Ghana, Griechenland, Irak, Iran, Italien, Kamerun, Marokko, Nigeria, Nordmazedonien, Russland, Serbien, Syrien, Thailand, Türkei und Ukraine. Nicht nur ihnen, sondern auch ihren Müttern, Vätern, Großeltern und begleitenden Geschwisterkindern wurden im Theorie- und Praxisteil vom Team Verkehrsunfallprävention und Opferschutz der Oberhausener Polizei Melanie Birr, Tamara Windelschmidt, Dirk Marten und Kai Schürings lebenswichtige Grundlagen der Mobilität vermittelt.

Die Leitung des Kommunalen Integrationszentrums, Lale Arslanbenzer und Jeldrik Stein, konstatiert hinsichtlich dieser Bilanz: „Fahrradfahren lernen und mit Fahrrad unterwegs sein ist für Kinder einfach toll. Wir finden es deshalb großartig, dass die Kinder durch diese gemeinschaftliche Maßnahme an Sicherheit gewinnen.“

Gruppenbild: Überreichung der Urkunden
Gruppenbild: Überreichung der Urkunden

Angeboten wurde das Training an vier Oberhausener Schulstandorten, der Wunderschule, der Astrid-Lindgren-Schule, der Steinbrinkschule und der Schule am Siedlerweg, damit es je nach Wohnort möglichst gut zu erreichen war. Zudem wurde dafür Sorge getragen, dass allen Kindern eine Teilnahme ermöglicht werden konnte – möglichst unabhängig von persönlichen Ausstattungen mit Fortbewegungsmitteln oder Sprachkenntnissen sowie körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen.

Eine helfende ehrenamtliche Sprachmittlerin des Kommunalen Integrationszentrums fasst das Feedback begleitender Eltern mit den berührenden Worten „Ihre Freude und ihr Stolz über diese Erfolge der Kleinen wärmt das Herz!“ zusammen. Familien, darunter vor Kriegen geflüchtete, sprachen ihre Dankbarkeit für das kostenlose Angebot zur Schulung der Kinder deutlich aus.

Mit Blick auf das kommende Jahr 2024 befindet sich das Team bereits in Vorbereitungen zur Fortsetzung und Ausweitung des gemeinsamen Projekts im Sinne der Verkehrssicherheit im Allgemeinen und zum Schutz der Kinder im Besonderen.


Ministerium für Schule und Bildung und Landesstelle Schulische Integration zu Besuch im Renate Weckwerth-Haus

Am 8. November kamen Frau Stahl von der Landesstelle Schulische Integration (LASI) und Frau Feldhoff vom Ministerium für Schule und Bildung zu Besuch im KI, um sich über die Arbeit des KI im Bereich Bildung zu informieren. 

Foto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Foto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Von kommunaler Seite anwesend waren Herr Dezernent Jürgen Schmidt, Herr Christoph Hegener für die Untere Schulaufsicht, und für das KI die Bereichsleiterin des Kommunalen Integrationszentrums Frau Lale Arslanbenzer, Herr Fachbereichsleiter Jeldrik Stein sowie das Team des Sachgebietes Bildung im KI. 

Nach Erläuterung der Strukturen und Darstellung der vielfältigen Aufgaben im Bildungsbereich, wurde offen über aktuelle Chancen, Herausforderungen und Perspektiven im Handlungsfeld gesprochen. 

Lobend erwähnt wurde die Tatsache, dass es in Oberhausen im Kontext des Ukrainekrieges gelang, die hohe Zahl an neuzugewanderten Kinder und Jugendliche ohne Wartezeiten einzuschulen. Ein Kraftakt, der nur durch die erfolgreiche enge Zusammenarbeit von Schulamt, KI, Schulaufsicht, Schulen und weiteren Akteuren erreicht werden konnte.

Hervorgehoben wurde auch, dass auch heute, trotz der angespannten Schulplatzsituation, in Oberhausen innerhalb kürzester Zeit Schulplätze vermittelt werden können, oft innerhalb eines Tages. Frau Feldhoff und Frau Stahl konnten ihrerseits mitnehmen, wo aus Sicht der Kommune derzeit Klärungsbedarf besteht, sei es bei Fragen zu Landesförderprogrammen wie „Rucksack-Schule“ oder bei der Klärung rechtlicher Fragen bei schulischen Übergängen für neuzugezogene Kinder. 

Am Ende waren alle Teilnehmenden sichtlich zufrieden mit dem konstruktiven und offenen Austausch. 


Abschluss ja – Ende nein

„Guter Lebensabend NRW – Kultursensible Altenhilfe und Altenpflege für Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte“

Die erste Generation der sogenannten Gastarbeiter/innen, die im Rahmen der Anwerbeabkommen seit 1955 nach Deutschland kamen, hat seit einiger Zeit das Senior/innenalter erreicht. In Nordrhein-Westfalen leben rund 520.000 Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die älter sind als 65 Jahre. Trotz einiger erfolgreicher Ansätze ist es aber bislang nicht gelungen, die Zugangsbarrieren zur Regelversorgung für ältere Menschen mit Einwanderungsgeschichte flächendeckend und nachhaltig abzubauen. Die Stadt Oberhausen nahm an einem knapp dreijährigen Modellprojekt teil, welches Lösungen entwickeln sollte. Im Schloss Oberhausen fand am Montag, 23. Oktober, eine Feier zum Abschluss des Projektes statt.

Das nordrhein-westfälische Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration NRW (MKJFGFI) verfolgt das Ziel, den spezifischen Bedürfnissen von Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte bei der Altenhilfe und Altenpflege Rechnung zu tragen und gleichzeitig damit ihre Lebensleistung zu würdigen. Der Förderaufruf „Guter Lebensabend NRW“ sollte dazu beitragen, Menschen mit Einwanderungsgeschichte und ihren Angehörigen den Zugang zu bestehenden Regelangeboten zu ebnen.

Das Foto zeigt die Teams und Unterstützer des Modellprojektes in Oberhausen bei der Abschluss-feier im Schloss Oberhausen. Foto: pro wohnen

Das Foto zeigt die Teams und Unterstützer des Modellprojektes in Oberhausen bei der Abschlussfeier im Schloss Oberhausen. Foto: pro wohnen

In den geförderten 21 Modellkommunen wurden Teams mit kutursensiblen Beraterinnen und Beratern für ältere Menschen installiert. Sie sollten systematisch bestehende Regelangebote aufzeigen und – falls erforderlich – die Wege dorthin erleichtern. Der Trägerverbund in Oberhausen bestand aus dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Oberhausen, dem Verein „pro wohnen e.V.“ und dem DRK Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e.V.. Vanessa Wilim (KI), Melek Bulut (pro wohnen) und Melek Cimen (DRK) führten als Team dann auch durch das zweistündige Programm, welches musikalisch eingerahmt wurde von Ahmet Günes und vom Chor „Rina“ der Liberal-Jüdischen Gemeinde Ruhrgebiet „Perusch“ mit Sitz in Oberhausen.

Alter und Migration – ein Thema von Herzen

Die Abteilungsleiterin Integration des MKJFGFI, Asli Sevindim, erzählte von ihren eigenen Erfahrungen als Kind einer türkischen Gastarbeiterin und sagte: „Ich bin um die Ecke in Duisburg als Tochter von ehemaligen Gastarbeitern geboren und aufgewachsen. Ich weiß daher, mit welchen vielfältigen Herausforderungen Oberhausen immer wieder konfrontiert war und ist. Und sich nie weggeduckt hat. Das zeigen Sie auch mit der Teilnahme am Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“, mit der Sie sich fitmachen für die Zukunft und gleichzeitig die Lebensleistung der Menschen mit Einwanderungsgeschichte in Oberhausen würdigen“. Sie bedankte sich beim Trägerverbund für die erfolgreiche und engagierte Umsetzung. In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Nakot ebenfalls die Relevanz des Themas: „Das Modellprojekt war ein guter Auftakt für unsere Stadt! Ich bin daher sehr froh darüber, dass der Trägerverbund die kultursensible Pflege auch nach dem Ende des Modellprojektes nicht aus den Augen verlieren wird.“

Während der Veranstaltung wurde durch Videos mit persönlichen Migrationsgeschichten eindrucksvoll vermittelt, dass es sich bei den sogenannten Gastarbeiter/innen nicht nur um Arbeitskräfte handelte, sondern dass vielmehr hinter allen eine individuelle Lebensgeschichte steht von Menschen, deren Heimat ursprünglich woanders liegt, die sich aber längst auch in Deutschland heimisch fühlen.

Schulungen in Alteneinrichtungen

Um Pflegende Angehörige über bestehende Angebote besser zu informieren, wurden verschiedene Formate umgesetzt. Unter anderem wurde eine Bustour speziell für pflegende Angehörige angeboten, während der Tagespflegeangebote in Oberhausen besucht werden konnten. Schließlich gab es auch zielorientierte Schulungen auf Leitungs- wie auf Mitarbeiter*innenebene in den Pflegeeinrichtungen, um für Interkulturalität zu sensibilisieren. Die Schulungen für die Mitarbeitenden wurden anhand eines eigens von den kultursensiblen Teams entwickelten Fortbildungsangebots durchgeführt. Das Angebot soll auch nach der Modellphase fortgeführt werden.

Inspiriert durch die Schulungen wurden auch in den Alteneinrichtungen selbst Veranstaltungen für Bewohner/innen umgesetzt. Die Alteneinrichtungen der Stadt Oberhausen gGmbH (ASO) haben zum Beispiel eine türkische Woche inklusive Fastenbrechen veranstaltet und ihr Angebot um ein türkisches Demenzcafé erweitert. Dass auch Tanzen verbindet, zeigte ein Halay-Kurs (Türkischer Folkloretanz), der von den Bewohner/innen im Haus Gottesdank sehr gut angenommen wurde.

Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmenden einig: es wurde an dem Tag ein Abschluss gefeiert, aber noch lange kein Ende!

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„FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“

Logo von FerienIntensivTraining - FIT in Deutschland
Logo des FerienIntensivTraining - FIT in Deutschland

Zum zweiten Mal in diesem Jahr setzte das Kommunale Integrationszentrum Oberhausen das Landesprogramm „FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch“ in Oberhausen um. Das Sprachtraining für neuzugewanderte Kinder und Jugendliche fand in den Herbstferien vom 09. bis zum 13.10.23 statt. 

 

Insgesamt 97 Kinder und Jugendliche aus 18 Ländern, aus Afghanistan, Ghana, Großbritannien, Guinea, Indien, Italien, Mali, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Russland, Somalia, Sri Lanka, Syrien, Tunesien, Türkei, Ukraine und Vietnam verbesserten in den Gebäuden der Alsfeldschule und der Fasia Jansen Gesamtschule freiwillig Ihre Deutschkenntnisse – täglich von 8 bis 15 Uhr. Begleitet wurden sie dabei von insgesamt 10 Sprachlernbegleiterinnen und Sprachlernbegleitern, die zuvor entsprechend qualifiziert wurden. 

„Ich denke, dass diese Maßnahme Kindern und Jugendlichen dabei helfen kann, die deutsche Sprache besser zu verstehen und sie in bestimmte Alltagsituationen anzuwenden.  Mir persönlich hat der Kurs sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, erneut als Sprachlernbegleiterin teilnehmen zu dürfen“ sagt Norma Knopf.

Auch die Jugendlichen zeigten sich zufrieden, Abdirahman erzählt: „Ich habe diesen Kurs sehr gerne besucht. Ich habe viel gelernt. Wir haben viel Spaß gehabt.“

Das „FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch“ wurde vom Ministerium für Schule und Bildung (MSB NRW) entwickelt. 80 Prozent der Kurskosten trägt das Land Nordrhein-Westfalen. Die verbleibenden 20 Prozent trägt die Stadt Oberhausen als Eigenanteil.


Einladung: Bildungsveranstaltung mit der jüdischen Gemeinde am 17.10.2023

Wir möchten Sie gerne auf eine gemeinsame Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde Duisburg-Mülheim-Oberhausen und des Kommunalen Integrationszentrums hinweisen. 

Anmeldungen bitte bis 30.09.2023 an benjamin.uelsberg@oberhausen.de.

In der Veranstaltung geht es schwerpunktmäßig um Angebote für Grundschulkinder. Die Alte Synagoge Essen, die jüdische Gemeinde DU-MH-OB, Meet a Jew und Sabra stellen ihre Angebote vor.

Flyer zur Bildungsveranstaltung: Brücken bauen
Flyer zur Bildungsveranstaltung: Brücken bauen

Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde in Duisburg statt.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der anhängenden Einladung.

Interessierte Lehrer:innen können einen Antrag auf nichtamtliche Lehrerfortbildung stellen.


Heute kann es regnen, stürmen oder schnei’n: 
Unser Fahrrad-Sicherheitstraining wird dennoch wichtig und erfolgreich sein!

Foto von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Foto von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Das nahmen 23 Kinder und ihre Familien als Motto des Tages und kamen auch bei sehr regnerischem Wetter voller Anstrengungsbereitschaft und Motivation zum Verkehrsunfallpräventionstraining der Oberhausener Polizei. Sie kamen aus neun unterschiedlichen Ländern, nämlich aus Afghanistan, Ghana, Griechenland, Irak, Iran, Kamerun, Syrien und aus der Ukraine.

Das Projekt zur Verkehrsunfallprävention ist ein gemeinsames Projekt der Polizei Oberhausen und des Kommunalen Integrationszentrums Oberhausen in Kooperation mit dem Schulamt für die Stadt Oberhausen. Ermöglicht wurde die Aktion in den Sommerferien durch die Einsatzbereitschaft der Astrid-Lindgren-Schule, der Schule am Siedlerweg und der Wunderschule, welche die erforderlichen Räumlichkeiten, ihre Schulhöfe, sowie hilfsbereite Begleitung durch die AWO Oberhausen und Leih-Fahrräder und Fahrradhelme zur Verfügung stellten. 

Foto von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Foto von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Foto vom Abschlussparcour
Foto vom Abschlussparcour

Tatkräftig unterstützten die begleitenden Eltern und Großeltern die Polizei bei den Übungen, reparierten vor Ort fachkundig gemeinsam auch ohne jede sprachliche Verständigung eine defekte Bremse, pumpten hilfsbereit Reifen auf und freuten sich für alle Kinder bei jedem zu beobachtenden Trainingsfortschritt. 

„Auf diese Weise können sowohl die Kinder als auch ihre Familienangehörigen durch die VerkehrssicherheitsberaterInnen der Polizei Oberhausen Hauptkommissar Dirk Marten, Hauptkommissarin Melanie Birr und Oberkommissar Kai Schürings informiert und geschult werden“ so Maren Kronenberg, Mitarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrums Oberhausen. Ehrenamtlicher Einsatz von Sprachmittlung und der Organisationsrahmen wurden vom Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen koordiniert.

Im schwierigen Abschlussparcours zeigte sich der erzielte Erfolg der Bemühungen, die Sicherheit zu stärken und Unfallrisiken zu minimieren - und an Stelle der Sonne strahlten die Kinder und Familien.


Sommerschule 2023 des Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen

Rund 11.250 Kilometer Luftlinie ist Jakarta, die Hauptstadt Indonesiens, von Oberhausen entfernt. Ein weiter Weg, den der 12jährige Deniswara zurückgelegt hat. In den Sommerferien lernt er mit 109 anderen Schülerinnen und Schülern aus 21 Ländern freiwillig Deutsch.

Es ist die 38. Sommerschule, die das Kommunale Integrationszentrum in diesem Jahr in den Räumen der Alsfeldschule in Sterkrade durchführt. Kinder und Jugendliche, die in diesem Jahr zugewandert sind, hatten hier die Möglichkeit, drei Wochen lang für zwei Stunden am Tag Deutsch zu lernen.

Kinder und Jugendliche der Sommerschule 2023
Kinder und Jugendliche der Sommerschule 2023

Als Kooperationspartner organisierte der Stadtsportbund dazu ein Sportprogramm, sodass auch Bewegung nicht zu kurz kam. Das Schulamt unterstützte mit Fahrkarten für Bus und Bahn.

„Die Sommerschule hat eine lange Tradition in Oberhausen“, bestätigt Gabriela Parvanova, Mitarbeiterin des Kommunalen Integrationszentrums und langjährige Organisatorin der Sommerschule. „Es geht darum, die Kinder und Jugendlichen auch in den Sommerferien beim Deutschlernen zu unterstützen. Denn dies ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration“, so Parvanova weiter.

Unterrichtet wurden die Schülerinnen und Schüler von vier Studierenden. „Es macht Spaß“, sagt Dorina Zogu, Lehramtsstudentin an der Uni Bochum „aber es ist auch anstrengend. Gerade am Anfang müssen sich die Schülerinnen und Schüler in ihren Gruppen zusammenfinden. Sie kennen sich nicht untereinander und sprechen unterschiedlich gut Deutsch. Am Ende der Zeit sieht man aber, welche Fortschritte die Schülerinnen und Schüler gemacht haben.“

Auch bei den Kindern kam die Sommerschule gut an. „Sehr gut. Man hat viel Neues gelernt und neue Menschen kennengelernt. Mein Lehrer war auch nett.“, sagt die 13jährige Diana aus der Ukraine auf die Frage, wie es ihr gefallen habe.

Am Donnerstag endete die Sommerschule, alle Teilnehmenden bekamen eine Teilnahmeurkunde. Nach einer kurzen Ansprache und einem gemeinsamen Foto wurden die Kinder dann, mit einer Kugel Eis als Belohnung, in die Sommerferien entlassen.


„FerienIntensivTraining – FIT in Deutsch“

Logo von FerienIntensivTraining - FIT in Deutschland
Logo des FerienIntensivTraining - FIT in Deutschland

Erstmalig setzte das Kommunale Integrationszentrum Oberhausen das Landesprogramm „FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch“ in Oberhausen um. Das Sprachtraining fand in den Sommerferien vom 26.06. bis zum 07.07.2023, in der Alsfeldschule statt.

Insgesamt nahmen 25 Grundschulkinder aus Afghanistan, Nigeria, Syrien und aus der Ukraine teil. Sie wurden täglich in der Zeit von 8:00 bis 15:00 Uhr von zwei Sprachlernbegleiterinnen und -begleiter intensiv gefördert und in ihren sprachlichen Kompetenzen gestärkt. Dabei wurde das Lernen und Anwenden des Gelernten verknüpft. Gerade diese Praxis bereitete den Kindern Freude und motivierte sie.

Jeder Projekttag startete nach der Begrüßungsrunde mit einem Anfangsritual und einem gemeinsamen Frühstück. Es folgten abwechslungsreiche und an der alltäglichen Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler orientierte Sprachlernphasen, die entweder in den Räumlichkeiten der Alsfeldschule oder an einem externen Begegnungsort stattfanden. 

Nach dem gemeinsamen Mittagessen folgten weitere Sprachlernphasen – im Hinblick auf die Zielgruppe der Grundschulkinder spielerisch und bewegungsorientiert oder auch mit dem Einsatz altersgerechter digitaler Medien. Das Erlernte wurde auf diese Weise wiederholt und reflektiert.

Mit einem Ausflug zum Kaisergarten und anschließendem Eis-Essen als Überraschung wurde der letzte Tag des Programms „FerienIntensivTraining“ erfolgreich beendet.

Aufgrund der positiven Erfahrungen plant das Kommunale Integrationszentrum künftig weitere „FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch“ Angebote für die kommenden Herbst- und Osterferien.

Das „FerienIntensivTraining - FIT in Deutsch“ wurde vom Ministerium für Schule und Bildung entwickelt. 80 Prozent der Kurskosten trägt das Land Nordrhein-Westfalen. Die verbleibenden 20 Prozent trägt die Stadt Oberhausen als Eigenanteil.


Was ist Liebe? Was ist Gewalt?

Gewalt in der Ehe oder Beziehung ist unabhängig von der Nationalität und der Lebenswelt vieler betroffener Frauen. Betroffene Frauen in der Türkei neigen allerdings eher dazu, die Gewalt als „Begleiterscheinung der Liebe“ und „Schicksal“ hinzunehmen als in Deutschland lebende Frauen – unabhängig von deren Herkunft.  

Dies ist ein wesentliches Ergebnis der Vergleichsstudie „Was ist Liebe, was ist Gewalt“, die am 8. Mai im Rahmen einer Fachveranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums, dem Frauenhauses Oberhausen und der VHS vorgestellt wurde.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachveranstaltung
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fachveranstaltung "Was ist Liebe? Was ist Gewalt?"

Autorin der Studie ist Dr. Ezgi Gül Ceyhan von der Universität Muğla/TR (Muğla Sıtkı Koçman Üniversitesi).  In Kooperation mit dem Frauenhaus Oberhausen wurden gewaltbetroffene Frauen aus verschiedenen Kulturen im Alter von 35 bis 55 Jahren befragt, die in Oberhausen und Denizli (TR) leben.

Im Rahmen einer der ersten akademischen Studien zu diesem Thema wurde hinterfragt, wie eine personenbezogene Akzeptanz von Emotionen und Verhaltensweisen entstehen kann, die Manipulationen und Gewalt zulassen. Die Frauen wurden in Bezug auf Liebe nach ihren Einschätzungen zu Sicherheit, positiver Köpersprache, Aufmerksamkeit/Zärtlichkeit/Respekt und Verständnis/Wertschätzung/positiver Kommunikation und in Bezug auf Gewalt zu Erfahrungen mit physischer, psychologischer, digitaler, sexueller und finanzieller Gewalt befragt.

In Bezug auf Liebe waren bei den Frauen beider Länder keine signifikanten Unterschiede festzustellen, während das Verständnis von Gewalt zwischen den Frauen beider Länder auseinanderging. Bei migrantischen Frauen, die in Deutschland aufgewachsen bzw. länger als 10 Jahren hier leben, ähnelten die Einschätzungen denjenigen von Frauen aus der deutschen Mehrheitsgesellschaft.

Im Anschluss an die Präsentation der Ergebnisse der Studie ging das Fachpublikum in regen Austausch mit den beiden Referentinnen Dr. Ezgi Gül Ceyhan und Suna Tanış (Leitung Frauenhaus Oberhausen) sowie Britta Costecki (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen) und Lale Arslanbenzer (Leitung Kommunales Integrationszentrum). Zu den Themen gehörten die Diskussion der Relevanz und Übertragbarkeit der Studie auf die Situation in Oberhausen und fachliche Anregungen zur Fortführung und Vertiefung der wissenschaftlichen Arbeit.


Gemeinsames Fastenbrechen im Louise-Schroeder-Haus der ASO gGmbH

Alttext
Teilnehmende des Gemeinsamen Fastenbrechens

„Hoş geldiniz!“, mit diesem türkischen Willkommensgruß empfängt Petra Stecker, Geschäftsführerin der Alteneinrichtungen der Stadt Oberhausen (ASO gGmbH) die 50 Gäste, welche sich zum gemeinsamen Iftar (Fastenbrechen) im Louise-Schroeder-Haus eingefunden haben. Unter ihnen Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitende der Alteneinrichtung, Familien mit Kindern und auch die Bereichsleitung des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Oberhausen Lale Arslanbenzer. Die Gäste, unter ihnen Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte, nehmen Platz im liebevoll dekorierten Begegnungsraum an langen Tafeln, auf denen schon Datteln in großen Schüsseln bereitstehen. Denn traditionell wird das Fasten mit einem Glas Wasser und einer ungeraden Anzahl an Datteln gebrochen.

Auch Melek Bulut und Vanessa Wilim, Kultursensible Seniorinnen- und Seniorenberaterinnen im Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“, die die Veranstaltung mitorganisiert haben, begrüßen die Teilnehmenden. Melek Bulut informiert die Gäste über den Fastenmonat und ein musikalischer Beitrag von Hasan Dursun mit Klarinette sorgt für eine stimmungsvolle Untermalung. Pünktlich um 20:31 Uhr ertönt der Gebetsruf, mit dem das Fasten gebrochen wird. Das vom Küchenchef der ASO gGmbH Tobias Spicker eigens zubereitete Buffet ist nun eröffnet: Oliven, Hähnchencurry, vegetarische Lasagne und gefüllte Zucchini – die Auswahl ist groß. „Leckeres Essen und tolle Gespräche mit netten Menschen – einfach ein toller Abend!“ schwärmt eine der Besucherinnen.

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Teilnehmende des Gemeinsamen Fastenbrechens

Gegen 21:30 Uhr nähert sich die Veranstaltung dem Ende und hinterlässt zufriedene Gäste. Für die Organisatorinnen steht fest: im nächsten Jahr soll wieder zum Iftar eingeladen werden und auch weitere Themenabende sind nicht ausgeschlossen. Denn für die ASO gGmbH, als Vorreiterin der Interkulturellen Öffnung in der Pflege in Oberhausen, ist klar, solche Veranstaltungen sind wichtig und auch bereichernd für das Miteinander, auch im Alter.

Organisiert wurde die Veranstaltung in Kooperation mit der Alteneinrichtung der Stadt Oberhausen und dem Trägerverbund des Modellprojektes „Guter Lebensabend NRW“, bestehend aus dem Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Oberhausen, DRK Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e.V. und pro wohnen international e.V..


Gemeinsames Fastenbrechen im Louise-Schroeder-Haus der ASO

Flyer zum Gemeinsamen Fastenbrechen
Flyer zum Gemeinsamen Fastenbrechen

Am Donnerstag, 13.04.2023, lädt Sie die Alteneinrichtung der Stadt Oberhausen (ASO) im Rahmen des Modellprojektes „Guter Lebensabend NRW“ herzlich zu einem gemeinsamen Fastenbrechen ein. Kommen Sie vorbei, genießen Sie eine tolle Atmosphäre und leckeres Essen zwischen Jung und Alt!

Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bitte melden Sie sich für Ihre Teilnahme bei Frau Melek Bulut per Telefon (0208 30443806) oder per E-Mail (melek.bulut@prowohnen-ob.de).

Wann?                 13.04.2023 von 19:30 Uhr bis ca. 21:30 Uhr

Wo?                      Louise-Schroeder-Haus
                             Siepenstr. 30 
                             46119 Oberhausen

Das Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“ wird umgesetzt in einer Kooperation vom Kommunalen Integrationszentrum, pro wohnen international e.V. und dem DRK Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e.V.

 

Frauengesundheitstage 2023

Die diesjährigen Frauengesundheitstage des Netzwerks Frauengesundheit zum Thema „Die unsichtbare Gedankenarbeit – wenn die Verantwortung zur Last wird“ finden in der Zeit vom 14.05. - 03.06.2023 statt.

Außerhalb der beruflichen Verantwortung fallen im Alltag viele fordernde Aufgaben an, die geplant und erledigt werden müssen. Auch in der sogenannten Freizeit muss für die Aufrechterhaltung des Familien- und Privatlebens sowie des Haushalts an viel gedacht und auch organisiert werden. Dies wird als unbezahlte Care Arbeit bezeichnet und kann sehr belastend sein. Vor allem, wenn die Folge daraus eine nie endende mentale To-Do-Liste ist, die zu einem unsichtbaren Stressfaktor führt. Diese mentale Überlastung (Mental Load) kann auf Dauer zu ernsthaften psychischen und physischen gesundheitlichen Problemen führen.

Wie Untersuchungen zeigen, sind es gerade Frauen, die von dieser mentalen Arbeit vermehrt betroffen sind, auch weil Frauen häufiger Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben von Angehörigen übernehmen.

Frauengesundheitstage Oberhausen 2023
Frauengesundheitstage Oberhausen 2023

Mit den Frauengesundheitstagen möchte das Netzwerk Frauengesundheit auf das Thema aufmerksam machen und Möglichkeiten zur mentalen Entlastung aufzeigen.

Nähere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie im Flyer  und auf der Homepage.  


Deutsch-italienischer Fachaustausch im Kommunalen Integrationszentrum

Foto der Delegation und der Mitarbeitenden des Kommunalen Integrationszentrums
Foto der Delegation und der Mitarbeitenden des Kommunalen Integrationszentrums

Eine Delegation aus der norditalienischen Stadt Brescia war am 13. und 14. März im Rahmen des EU-Projektes European Platform for Integrating Cities (EPIC) zu Gast in Oberhausen.

Ziel des Projektes "EPIC" ist es, Integrationsprozesse von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auf lokaler Ebene zu optimieren – ein wesentlicher Bestandteil ist dabei der fachliche Informationsaustausch und Wissenstransfer zwischen den verschiedenen europäischen Projektstandorten.

 

Die Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, Lale Arslanbenzer, begrüßte die italienischen Gäste, Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur sowie Gianmarco Mattinzoli und Ketevan Mtvarelidze von Kultur im Turm e.V. gemeinsam mit dem Team Sozialarbeit zu einem angeregten Fachaustausch. „Es ist für uns wichtig, von anderen zu lernen. So war es schon spannend, was die italienischen Kolleg:innen über ihre Projekte zur beruflichen Eingliederung von Zugewanderten berichtet haben“. so Arslanbenzer.

Die italienischen Gäste waren sehr beeindruckt von der Arbeit des Teams Sozialarbeit bei der Unterbringung von Menschen mit Fluchthintergrund und hier insbesondere bei der Unterbringung in Wohnraum außerhalb von Gemeinschaftsunterkünften.

Astrid Feck und Oleg Pisarevski vom Team Sozialarbeit erläuterten die Vorgehensweise der Stadt Oberhausen. Neben der städtischen Anmietung von Mietwohnungen liegt ein wesentlicher Bestandteil des Oberhausener Erfolgsrezeptes in der sozialen Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums, welches als Bindeglied zwischen den beteiligten Akteuren fungiert sowie Hilfestellungen und Unterstützungsangebote bietet. Auch im Hinblick auf die jüngere Zuwanderung von Menschen aus der Ukraine schafft die Stadt Oberhausen Tatsachen: Aktuell wohnen zirka 63 Prozent der Ukrainer:innen in ihren eigenen Wohnungen!

Auf dem Programm standen auch ein Besuch bei Kultur im Turm e.V. und in der ZIB Bildungsinitiative. Am Ende stand für alle fest, dass die gute Zusammenarbeit zwischen den Städten Oberhausen und Brescia fortgesetzt werden soll.


„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Mit der „Schule am Froschenteich“ wurde am 27. Januar 2023 feierlich die 6. Oberhausener Grundschule in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Oberbürgermeister Daniel Schranz dankte in seiner Ansprache allen Beteiligten für den tatkräftigen Einsatz im Rahmen dieses wichtigen Projekts gegen jegliche Form von Ausgrenzung und für die Gleichwertigkeit aller Menschen. Verena Noll, Schulleiterin der Grundschule „Schule am Froschenteich“ erhielt die offizielle Auszeichnung für die Schule in Anwesenheit von Dr. Ute Jordan-Ecker vom Schulamt Oberhausen.

Bilder-Collage zur Veranstaltung - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Bilder-Collage zur Veranstaltung - Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

 

Motto:
Motto: "Zusammen wachsen"

Überreicht wurden die Aufnahme-Urkunde sowie das Netzwerk-Schild durch die Regionalkoordinatorin des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Maren Kronenberg vom Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen. Das von der Schule gewählte Motto „Gemeinsam wachsen“ spiegelte sich auch deutlich in der thematischen pädagogischen Arbeit wieder: So hob die Schulleiterin in ihrer Rede die hohe Bedeutung der Kinderrechte und der Demokratie-Erziehung im Rahmen des Schulalltags hervor.

Die Gestaltung des Festaktes wurde bereichert von den inhaltlichen Beiträgen der Kinder, die im Rahmen eines Filmprojekts ihre Antworten auf elementare Fragen wie „Was ist für Dich eine Schule, an der Du Dich wohlfühlst?“ oder „Weißt Du, was Rassismus ist?“ und „Was bedeutet für Dich „Courage zeigen?“ bemerkenswert reflektiert und verständig aus ihrer Sicht formulierten.

Musikalisch wurde die Feierstunde untermalt durch die Trommelgruppe der Projekt-Patin Sayuri Itu,
die mit aktuellen und ehemaligen Schüler/innen sowie Erwachsenen eine eindrucksvolle Aufführung bot. Mehr

Hintergrund

Um den Titel zu bekommen, müssen mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten, in einer Abstimmung der Selbstverpflichtungserklärung von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zustimmen. Damit verpflichten sie sich, dass sie sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung wenden. Sollte es zu Diskriminierungen kommen, verpflichten sich die Unterzeichner zu aktivem Einschreiten. Zudem muss eine Courage-Schule mindestens einmal im Jahr einen Projekttag zum Thema durchführen. Bevor die Schule den Titel verliehen bekommt, muss sie einen Paten finden, der ihre Schule unterstützt. 

Weitere Informationen zu diesem Thema:

Grundschule am Froschenteich


 „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“

Nicht selten begeben sich Frauen irgendwann in ihrer Lebensbiografie in eine finanzielle Abhängigkeit, die zu einer Einschränkung ihres persönlichen Handlungsspielraums werden kann.

Spätestens bei der Familienplanung und Kindererziehung stellt sich für die Familienmitglieder die Frage, ob ein Elternteil die Arbeitszeit reduziert oder beruflich zurücksteckt. Das damit bereits eine finanzielle Abhängigkeit von dem/der in Vollzeit beschäftigten Partner/in entstehen kann, wird in der Partnerschaft oft toleriert. Erst bei einer eventuellen Trennung kann diese Tatsache zu einer Benachteiligung werden. Die finanzielle Ungleichheit in der Partnerschaft oder Ehe betrifft hauptsächlich Frauen, da diese häufiger Betreuungsaufgaben für Kinder oder zu pflegende Angehörige übernehmen. Im Trennungsfall kann eine finanzielle Ungleichheit als Druckmittel gegen die Frau benutzt werden, was finanzielle bzw. ökonomische Gewalt ist. Aber auch schon beim unentgeltlichen Arbeiten in einem Familienbetrieb spricht man bereits von finanzieller Ausbeutung. 

Freiheit beginnt wo Kontrolle endet
Freiheit beginnt wo Kontrolle endet

In der Öffentlichkeit wird kaum wahrgenommen in welcher Vielfältigkeit sich finanzielle Gewalt äußert und daher ist die Aufklärung zu diesem Thema von großer Bedeutung.

Die Broschüre „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“ klärt über die Formen von ökonomischer Gewalt anhand von Beispielen auf und verweist auf Beratungsstellen, um finanziell unabhängig zu bleiben oder aus einer entsprechenden Gewaltspirale herauszukommen.

Herausgegeben wird die Broschüre durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, dem Kommunalen Integrationszentrum (KI), der Frauenberatungsstelle und dem Frauenhaus. In Papierform ist die Broschüre kostenlos in diesen Einrichtungen und in der öffentlichen Auslage erhältlich. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.


Filmprojekt „Menschen von hier! Vielfalt wertschätzen!“ erfolgreich beendet:

Nach mehr als einem Jahr liegen jetzt alle Filme zum Thema: „Vielfalt wertschätzen“ fertig vor und können online abgerufen werden. Die 12 Interviews mit Menschen aus Oberhausen sind geschnitten und in verschiedenen Formen zusammen gefasst.

Das Netzwerk Interkulturelles Lernen Oberhausen zeigt so die Vielfalt der Menschen in Oberhausen: Was bewegt die Menschen? Wie finden sie ihre Stadt? Wie wichtig ist Familie? Wofür engagieren sie sich und was ist für sie ganz persönlich Glück?

Hier der Trailer zum Film:

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Der Film – als Zusammenfassung der Äußerungen der Menschen aus Oberhausen – ist online via YouTube unter dem Link: youtu.be/v7I5wNTVPus  zu sehen. Eine Kurzfassung findet sich hier: youtu.be/_enykh9hRFM. Alle Einzelinterviews der 12 interviewte Personen kann man sich ebenfalls anschauen – um tiefer in die erzählte Geschichte einzutauchen. Aus den inhaltlichen Fragebereichen sind fünf Einzelfilme entstanden, die die Antworten zusammen fassen: Meine Stadt, Mein Tag, Meine Lieblingsmenschen, Mein Glück, Mein Engagement. Alle Filme zeigen einen ehrlichen und ungeschminkten Blick auf die eigene Realität. Sehenswert!

Die Interviews entstanden im Sommer 2021, die 20 daraus entwickelten Filme im Jahr 2022. Die Menschen, die hier offen und ehrlich ihre persönlichen Einschätzungen mitteilen, sind aus allen Altersstufen von 17 bis 80 Jahren, je zur Hälfte Frauen und Männer, und stammen aus West und Ost, aus Italien, Syrien, der Türkei, Marokko und Kuba. Die Interviews fanden an den Lieblingsorten der Menschen in Oberhausen statt. So unterschiedlich alle Menschen sind, so viele gleichlautende und verbindende Aussagen konnten wir hören:

  • Für die meisten ist Oberhausen - die Stadt in der sie leben - die für sie richtige Stadt. Die Einschätzungen werden aus den eigenen Geschichten und dem Alltag heraus getroffen.
  • Lieblingsorte sind Naturorte!
  • Die Familie ist alles und für alle der bedingungslose Anker! Freunde sind wichtig!
  • Das Engagement ist so unterschiedlich, wie die Menschen sind. „Wenn es einem gut geht, sollte man sich kümmern!" fasst am besten die Motivation der Menschen zusammen.
  • Der Alltag ist bestimmt von der jeweiligen Lebenssituation!
  • Glück ist nur eine Momentaufnahme: der Augenblick, die Kinder, die Arbeit, Gesundheit, der Garten….

Wir konnten durch das Zuhören und Nachfragen in den Interviews seltene Einblicke in die Gedanken- und Gefühlswelt der Menschen nehmen. Wir sind uns sicher, dass es bei vielen Zuschauenden dazu führt, sich mit Einzelnen zu identifizieren. Und wir sind uns sicher, dass die Aussagen der Menschen im Film, jenseits aller unterschiedlichen Hintergründe, das Gemeinsame unterstreichen. Vielfalt wertschätzen. Es lohnt sich, auf andere Menschen zu zugehen!

Der Dank gilt der Interviewerin Catharina Velten von Radio Oberhausen für die einfühlsame Gesprächsführung und dem Medienbunker Marxloh für die Bewältigung der Mammutaufgabe, das umfangreiche Film- und Tonmaterial sinnvoll zu bearbeiten. Die finanzielle Unterstützung erfolgte durch Demokratie Leben. Das Netzwerk Interkulturelles Lernen Oberhausen (NIL) besteht aus 11 Einrichtungen der Bildungs- und Beratungsarbeit: Arbeit und Leben DGB/VHS Oberhausen, Bibliothek Oberhausen, Büro für Interkultur, Evangelisches Familien- und Erwachsenenbildungswerk, Friedensdorf Bildungswerk, Katholische Erwachsenen- und Familienbildung, Kommunales Integrationszentrum Oberhausen, Ruhrwerkstatt, Theater Oberhausen, VHS Oberhausen, Die Kurbel/TIB Bildungsoffensive, die aktiv an der Filmherstellung mitgewirkt haben.

Das Netzwerk Interkulturelles Lernen ist jetzt neu auf der Homepage: nil-oberhausen.de zu erreichen. Dort sind auch alle Links zu finden.


Erich-Kästner-Schule ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Die Erich-Kästner-Schule ist am vergangenen Martinstag, 11. November 2022, feierlich in das bundesweite Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen worden. Die Mitglieder der Schulgemeinschaft setzen damit ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Schule. Mit über 30 an der Schule vertretenen Nationen ist es der Schulgemeinschaft ein wichtiges Anliegen, dass sich alle vorurteilsfrei, respektvoll und tolerant begegnen. 84 Prozent der Schulmitglieder haben sich verpflichtet, in Zukunft auf dieses Ziel aktiv hinzuarbeiten. Mehr

Weitere Artikel zu diesem Thema:

Lokalklick
Radio Oberhausen


Fahrrad-Sicherheitstraining: Ein Projekt zur Verkehrsunfallprävention

Aufmerksam betrachten die Kinder Polizeioberkommissarin Melanie Birr und Polizeihauptkommissar Dirk Marten, die in der „Verkehrssicherheits-Expertenrunde“ einen Fahrradhelm in der Hand halten. Ein Junge beantwortet die Frage, welcher Gegenstand beim Fahrradfahren lebensrettend sein kann, mit dem russischen Begriff für Helm, nämlich „Schlem!“ - und zwei weitere können das entsprechende Wort auf Ukrainisch und Deutsch beitragen. In mehreren Sprachen, darunter Ukrainisch, Kurdisch, Arabisch und Paschtu ergänzen die Kinder mit vereinten Kräften auf einer großen Magnetwand alle Teile, die zu einem verkehrssicheren Fahrrad gehören und somit zur allgemeinen Verkehrsunfallprävention beitragen.

In der zweiten Woche der Herbstferien organisierten das Kommunale Integrationszentrum und die Polizei Oberhausen in Kooperation mit dem Schulamt, der AWO und der Wunderschule ein neues gemeinsames Projekt: Ein Fahrrad-Sicherheitstraining für Kinder im Grundschulalter. Zielgruppe dieses Pilotprojektes waren neu eingewanderte Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren, in deren Herkunftsländern zum Teil ganz andere Verkehrsregeln gelten.

theoretische Einführung
theoretische Einführung
spielerische Übungen auf dem Schulhof
spielerische Übungen auf dem Schulhof

Insgesamt 17 Kinder aus Oberhausener Grundschulen nahmen an dem kostenlosen und freiwilligen Ferienangebot teil. Nach einer theoretischen und altersgerechten Einführung in das Verkehrssystem und die Verkehrsregeln ging es auf dem Schulhof der Wunderschule mit unterschiedlichen Brems- und Gleichgewichtsübungen weiter und endete in einer kleinen Abschlussprüfung im Rahmen eines Hindernis-Parcours, bei dem die Schwierigkeitsstufe deutlich erhöht war. 

 

Spielerisch wurden die Schüler und Schülerinnen nicht nur auf die Herausforderungen im Straßenverkehr vorbereitet, sondern auch ihr Selbstvertrauen wurde aufgebaut. Die Aufmerksamkeit und Einsatzbereitschaft der anwesenden Eltern und Geschwister war enorm.

Das Planungsteam konnte auf verschiedene berufliche Erfahrungsbereiche zugreifen: Koordiniert und organisiert wurde das Projekt zur Verkehrsunfallprävention von Frau Kronenberg, Frau Parvanova und Herrn Glahn vom Kommunalen Integrationszentrum Oberhausen gemeinsam mit der Polizei Oberhausen. Vor Ort durchgeführt und geleitet von Polizeioberkommissarin Melanie Birr und Polizeihauptkommissar Dirk Marten, beide von der Verkehrsunfallprävention Opferschutz der Polizei Oberhausen. 

Kinder lernen alle Teile eines verkehrssicheren Fahrrads kennen
Kinder lernen alle Teile eines verkehrssicheren Fahrrads kennen

 

Kinder erhalten ihre Teilnahmeurkunden
Kinder erhalten ihre Teilnahmeurkunden

Beide verfügen durch ihre Arbeit an Oberhausener Schulen über einen großen Erfahrungsschatz. Durch ihre freundliche Ansprache konnten sie die Kinder (zum Teil mit Kriegs- und Fluchterfahrung) auch mit der Polizei als Institution auf positive Weise vertraut machten.

Anna Klytta, Schulsozialarbeiterin der Wunderschule, und mehrere ehrenamtliche Laiensprachmittlerinnen des Kommunalen Integrationszentrums brachten sich mit herausragendem Engagement durch ihre aktive Unterstützung im Rahmen der Übungen sowie direkte Übersetzungshilfen vor Ort und mehrsprachige Materialien ein.

Die Wunderschule und die Polizei stellten freundlicherweise für die Kinder, die kein eigenes Fahrrad oder die für die Sicherheit wichtigen Fahrradhelme zur Verfügung haben, leihweise die Ausstattung zur Verfügung und ermöglichten somit die optimale Nutzung der Trainingszeit auf dem Schulhof der Wunderschule.

Mit einem großen Applaus und Urkunden wurde das Training feierlich beendet.

Zukünftig sollen in den Ferien erneut Aktionen für Kinder angeboten werden, so ist zum Beispiel für die Osterferien 2023 ein weiteres Fahrrad-Sicherheitstraining geplant.

Hier geht es zum Presseportal der Polizei Oberhausen.

Bilder des Tages


Rucksack KiTa und Griffbereit

Rucksack KiTa und Griffbereit sind Angebote des KI NRW-Verbunds. 

Was ist Griffbereit?

  • Griffbereit ist ein Familienbildungsprogramm, in dem Erwachsene und Kinder gemeinsam singen, spielen, basteln, frühstücken und miteinander Spaß haben.

​Was ist die Rucksack KiTa?

  • Die allgemeine sprachliche Bildung anhand von Themen wie beispielweise „Der Körper“, „Die Kindertageseinrichtung“ und „Bewegung“,
  • die Kinder werden von den Eltern/der Familie in der Familiensprache(n) und von den pädagogischen Fachkräften in der deutschen Sprache gefördert.

Hier geht es zu den aktuellen Angeboten:

Griffbereit

Rucksack KiTa


Die Sommerschule

Die Sommerschule des Kommunalen Integrationszentrums Oberhausen ist ein fester Bestandteil des Seiteneinsteiger/innen-Konzepts und verweist auf eine fast 40-jährige Tradition.

Zielgruppe sind neuzugewanderte Schüler/innen aller Schulen, die seit Anfang des aktuellen Jahres in Oberhausen sind und eine Sprachförderung bekommen.

Gruppenfoto der Sommerschule
Gruppenfoto der Sommerschule

Die Sommerschule findet in den ersten drei Wochen der Sommerferien statt, vom 27.06. bis 14.07.2022, in der Zeit von 09:00 bis 14:30 Uhr in der Alsfeldschule, Försterstr. 29, 46149 Oberhausen.

Montags bis donnerstags (zwei Stunden am Tag) erlernen Kinder und Jugendliche unterschiedlichster Herkunft die deutsche Sprache und erweitern ihren aktiven Wortschatz.

In diesem Jahr 2022 wird die Sommerschule von bisher 10 Gruppen auf insgesamt 21 Lerngruppen erhöht und entsprechend aufgeteilt:

- 7 Lerngruppen im Primarbereich (max. 18 Kinder pro Gruppe)

- 11 Lerngruppen in Sekundarstufe I

- 3 Lerngruppen in Sekundarstufe II 

Die einzelnen Lerngruppen werden von sieben Studentinnen unterrichtet. Die Lerngruppen werden nach dem Alter und den Deutschkenntnissen der neuzugewanderten Kinder und Jugendlichen gebildet.

In Kooperation mit dem Bereich Sport und dem Stadtsportbund Oberhausen können ein Teil der Schüler/innen auch an einem Sportangebot teilnehmen. Dieses Sportangebot findet u. a. im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ statt und wird durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) gefördert.

Für Schüler/innen, die kein Schokoticket haben, werden mit Hilfe des Schulamts für die Zeit der Sommerschule die Fahrkarten organisiert.

Zur Sommerschule gehört auch stets eine Abschlussfeier, bei der die Schüler/innen ihre Urkunden sowie eine kleine Überraschung, z. B. Überraschungsei oder eine Kugel Eis überreicht bekommen. Sie fand am Donnerstag, den 14.07.2022, um 09:00 Uhr statt.

Insgesamt besuchen in diesem Jahr 343 Kinder und Jugendliche aus 18 Ländern die Sommerschule.

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Schulplatzregistrierung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ab dem 08.08.2022 findet die Schulplatzregistrierung im Kommunalen Integrationszentrum an folgenden Tagen statt:

Montags bis Donnerstags von 9 bis 14 Uhr.

Alternativ können Sie individuell einen Termin vereinbaren: benjamin.uelsberg@oberhausen.de

Vielen Dank.


Logo

Guter Lebensabend NRW

Bustour – Kennenlernen pflegerischer Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund

Am Dienstag, den 14.06.22, erhalten speziell Angehörige von Seniorinnen und Senioren mit Migrationshintergrund die Möglichkeit sich über pflegerische Angebote in Oberhausen zu informieren. Besucht wird die DRK Seniorenresidenz Wernerstraße, in der Sie die solitäre Kurzzeitpflege, das Betreute Wohnen und auch die vollstationäre Pflege kennenlernen können.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Melden Sie sich für die Anmeldung gern bei Frau Wilim telefonisch unter der 0208 305 760–12 oder per E-Mail unter vanessa.wilim@oberhausen.de.

Durchgeführt wird die Bustour im Rahmen des Projekts „Guter Lebensabend NRW“ vom Kommunalen Integrationszentrum, pro wohnen international e.V. und dem DRK Kreisverband Oberhausen (Rhld.) e.V.


Trauma und Traumatisierungen

Derzeit spüren wir alle auf unterschiedliche Weise die Auswirkungen der Ukrainekrise und die damit verbundenen Belastungen. Die Lage in der Ukraine beschäftigt uns alle sehr. Mittlerweile sind über 3 Mio. Menschen nach Deutschland geflohen. Die Erfahrung von Krieg, Entwurzelung und Flucht ist eine der gravierendsten, die ein Mensch machen kann, doch wie hoch der Anteil der tatsächlich traumatisierten Menschen unter den Vertriebenen ist, lässt sich derzeit nicht einschätzen. Das Thema der Traumatisierung stellt uns vor eine Vielzahl an Fragestellungen und auch Verunsicherungen. Daher führen Herr Michael May (Psychodynamisch-traumapädagogisches Zentrum, niedergelassener Psychotherapeut, Vorsitzender des Deutschen Kinderschutzbundes Oberhausen) und die Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern der Stadt Oberhausen eine Informationsveranstaltung zu dem Themenfeld „Wenn das Undenkbare wahr wird – Umgang mit und Betreuung von kriegstraumatisierten Kindern und Jugendlichen“ durch. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.


Frauengesundheitstage

Die diesjährigen Frauengesundheitstage des Netzwerks Frauen und Gesundheit zum Thema „Einsamkeit“ finden in der Zeit vom 07.06. - 29.06.2022 statt.

"Einsamkeit ist das subjektive Gefühl, dass die vorhandenen sozialen Beziehungen und Kontakte nicht die gewünschte Qualität haben. Somit ist Einsamkeit mehr als Isolation, denn

selbst inmitten von Menschen kann man sich einsam fühlen."

Nähere Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte dem Flyer zur Veranstaltungsreihe.

Frauengesundheitstage
Frauengesundheitstage Oberhausen 2022

SCHULPLATZREGISTRIERUNG FÜR Neu Zugewanderte UKRAINISCHE KINDER UND JUGENDLICHE IM KOMMUNALEN INTEGRATIONSZENTRUM (KI)

Alle Kinder und Jugendliche, die ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Oberhausen haben, unterliegen der örtlichen Schulpflicht. Um den Schulalltag für alle Schüler/innen zu gewährleisten, müssen diese den jeweiligen geeigneten Schulen zugewiesen werden.

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) erfasst derzeit die schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr aus der Ukraine, damit die entsprechende Schulplatzzuweisung erfolgen kann.

Die Schulplatzregistrierung findet von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 09:00 Uhr – 14:00 Uhr statt, die Familien können ohne Termin vorbeikommen.

Die Aufnahme der Personalien muss persönlich erfolgen. Es sind gültige Passdokumente und nach Möglichkeit der Impfpass der Schüler/innen mitzubringen.

Kommunales Integrationszentrum
Mülheimer Str. 200
46045 Oberhausen

Kontakt

Kommunales Integrationszentrum (KI)
Renate-Weckwerth-Haus
Mülheimer Straße 200
46045 Oberhausen
Telefon: 0208 825-4452
Fax: 0208 825-4480
E-Mail: kommunales-integrationszentrum@oberhausen.de