Was ist KAoA ?
Kein Abschluss ohne Anschluss
Mit KAoA "Kein Abschluss ohne Anschluss" hat das Land Nordrhein-Westfalen seit dem Schuljahr 2012/13 schrittweise ein einheitliches und verbindlich gestaltetes Übergangssystem Schule - Beruf in allen weiterführenden, allgemeinbildenden Schulen eingeführt. Die Stadt Oberhausen beteiligt sich seit dem Schuljahr 2013/14 an KAoA.
Die Landesinitiative umfasst insgesamt 4 wichtige Handlungsfelder:
- Frühe und systematische Berufs- und Studienorientierung
Bereits ab der 8. Klasse werden Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Maßnahmen bei der Berufsorientierung unterstützt. - Vermeidung von Warteschleifen
Durch gezielte Maßnahmen soll verhindert werden, dass Jugendliche nach dem Schulabschluss ohne Anschlussoptionen dastehen. - Attraktivität der dualen Berufsausbildung erhöhen
Die Vorteile einer dualen Berufsausbildung sollen aufgezeigt werden - Koordination vor Ort
Kommunale Koordinierungsstellen bündeln die vorhandenen Aktivitäten und sorgen für eine abgestimmte Umsetzung in den Regionen.
Das KAoA Programm umfasst mehrere verbindliche Bausteine (sog. Standardelemente), die aufeinander aufbauen:
1. Einstiegsinstrument (ab Klasse 8)
- Ziel: Stärken und Interessen der Schüler*innen erkennen.
- Durchführung: Meist mit externen Partnern, durch praktische Übungen und Beobachtungen.
- Ergebnis: Individuelles Feedback zu Kompetenzen und Talenten.
2. Berufsfelderkundung (Klasse 8)
- Ziel: Erste Einblicke in verschiedene Berufsfelder gewinnen.
- Inhalt: 3 Tage in unterschiedlichen Berufsfeldern (je ein Tag pro Feld).
- Ergebnis: Bessere Vorstellung von beruflichen Möglichkeiten.
3. Praktikum / Betriebspraktika (meist Klasse 9)
- Ziel: Praktische Erfahrungen in Betrieben sammeln.
- Dauer: In der Regel 2–3 Wochen.
- Ergebnis: Realitätsnahe Einblicke in den Berufsalltag und Vertiefung beruflicher Interessen.
4. Beratungsgespräche / Anschlussvereinbarung
- Ziel: Individuelle Beratung über berufliche oder schulische Wege.
- Durchführung: Oft durch Lehrkräfte, Berufsberatung der Agentur für Arbeit.
- Ergebnis: Vereinbarung zu nächsten Schritten (z. B. Praktika, Bewerbungen).
5. Portfolioinstrument “Berufswahlpass NRW”
- Ziel: Dokumentation des Berufsorientierungsprozesses.
- Inhalt: Ergebnisse des Einstiegsinstruments, Praktikumsberichte, Bewerbungen etc.
- Nutzung: Als Planungs- und Reflexionshilfe für Schüler*innen.
6. Anschlussorientierte Angebote (ab Klasse 10)
- Ziel: Unterstützung beim Übergang in Ausbildung oder weiterführende Schule.
- Beispiele: Berufskollegbesuche, Übergangscoachings, Maßnahmen zur Ausbildungsreife.
Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Standardelementen finden Sie auf der Seite Standardelemente KAoA.
Informationen für Lehrkräfte sind auf der Seite des Schulministerium NRW zu finden. Dort ist auch das BO-Tool NRW hinterlegt sowie das KAoA-Handbuch, worin alle KAoA-Elemente (auch Sek II) ausführlich beschrieben werden.
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