Veranstaltungen/Aktuelles

 Veranstaltungen und Projekte zum Internationalen Frauentag 2024 in Oberhausen

Plakat Internationaler Frauentag 2024

Seit über 100 Jahren steht der Internationale Frauentag für den Kampf um Gleichberechtigung und die Stärkung der Frauenrechte. In Oberhausen wird auch in diesem Jahr wieder ein umfangreiches Programm rund um den 8. März angeboten. Die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen und das Theater Oberhausen haben sich zusammengeschlossen, um verschiedene Veranstaltungen und Projekte zu bündeln und ein Programm herauszugeben.

Das umfangreiche Programm bietet den Bürgerinnen und Bürgern von Oberhausen zahlreiche Möglichkeiten, sich mit den Themen Gleichberechtigung, Toleranz, Empowerment und Chancengerechtigkeit auseinanderzusetzen.

Von Lesungen und Workshops bis hin zu kulturellen und sportlichen Veranstaltungen - es ist für alle etwas dabei. Die Veranstalter*innen haben sich zum Ziel gesetzt, die Öffentlichkeit für die nach wie vor bestehenden Herausforderungen zu sensibilisieren und den Dialog über diese wichtigen Themen zu fördern.

Die Zusammenarbeit zwischen der Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen und dem Theater Oberhausen ermöglicht es, die Kräfte zu bündeln und die Veranstaltungen noch wirkungsvoller zu gestalten. Durch die Vielfalt der Projekte und Veranstaltungen wird ein breites Publikum erreicht und ein Bewusstsein für die Themen Gleichberechtigung und Frauenförderung geschaffen.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Projekten rund um den Internationalen Frauentag finden Sie hier und auf den Webseiten der der jeweiligen Veranstaltungsorte.


 

Einladung zur Verleihung des ZONTA Publikumspreises

Der Zonta Publikumspreis 2023 geht an "Sieben Winter in Teheran"

Einladung zur Visuelle 2024

Seien Sie dabei, wenn am 20. März 2024 um 18 Uhr der mit 500 Euro dotierte Filmpreis durch die Zonta Club Präsidentin Lydia Niehüser-Loprivsek an die Kamerafrau Julia Daschner im Rahmen der erneuten Filmpräsentation übergeben wird.

Der Eintritt zu Verleihung und Film ist in Kooperation mit der Gleichstellung der Stadt Oberhausen frei. 

FACHVERANSTALTUNG „GEWALTSCHUTZ UNTER DER ISTANBUL KONVENTION - VERNETZUNG DER ORGANISATIONEN

Im Zuge des 25.11. - dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen - organisierte der Arbeitskreis Gewalt Oberhausen die Fachveranstaltung „Gewaltschutz unter der Istanbul Konvention - Vernetzung der Organisationen“. Thema war das Spannungsfeld zwischen Sorge- und Umgangsrecht und dem Gewaltschutz von Frauen* und Kindern in Fällen von häuslicher Gewalt.

Am 30.11.2023 kamen hierfür, in den Räumlichkeiten der Löwenzahn Erziehungshilfe e. V., diverse Akteur*innen zusammen, welche in ihrem Arbeitsalltag mit häuslicher Gewalt konfrontiert sind. Eingeladen waren Anwält*innen, Familienrichter*innen, Mitarbeitende des Jugendamtes, der Jugendgerichtshilfe, der Polizei, der Bewährungshilfe sowie Verfahrensbeistände aus Oberhausen.

Häusliche Gewalt stellt höchste Anforderungen an alle Akteur*innen. Zur effektiven Bewältigung der durch häusliche Gewalt entstehenden Problemlagen ist eine enge Vernetzung und Kooperation der involvierten Akteur*innen erforderlich.

Die Istanbul-Konvention ist seit 2018 geltendes Recht in Deutschland und enthält unter anderen Vorgaben zum Schutz der von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen, für Gefahrenanalysen, für familiengerichtliche Verfahren und die Notwendigkeit von Täterarbeit. Diese Interventionen wurden im ersten Schritt vorgestellt und erörtert, um im zweiten Teil der Veranstaltung Strategien für eine Verbesserung der Vernetzung und Kooperation zu entwickeln.

Impressionen zur Fachveranstaltung „Gewaltschutz unter der Istanbul Konvention - Vernetzung der Organisationen“
Fotos: Stadt Oberhausen
Impressionen zur Fachveranstaltung „Gewaltschutz unter der Istanbul Konvention - Vernetzung der Organisationen“
Fotos: Stadt Oberhausen

Britta Costecki, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Oberhausen, eröffnete die Fachveranstaltung mit einigen Worten zum 25.11 und der Kampagne „Orange The World“. Sie begrüßte und bedankte sich herzlich bei allen Teilnehmenden und Organisator*innen für das große Interesse sich zu dem Thema der Bekämpfung von Häuslicher Gewalt fortzubilden.

Mit den Impulsvorträgen „Gewaltschutz unter der Istanbul Konvention, Auswirkungen für das Familiengerichtliche Verfahren“ von Dr. Sabine Lentz (Richterin am Amtsgericht Oberhausen), „Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf Betroffene und Umgangskontakte“ von Sabrina Rees (Leitung der Frauenberatungsstelle Oberhausen) und Suna Tanış (Leitung des Frauenhauses), „Kinderschutz und Umgangsrecht bei Häuslicher Gewalt“ von Susanne Heynen (Amtsleitung Jugendamt Stuttgart) und „Einblick in die Arbeit mit Tätern Häuslicher Gewalt“ von Charlene Vogt (Fachstelle Täterarbeit des Caritasverbandes Oberhausen e. V.), ermöglichte die Veranstaltung den Teilnehmenden einen Einblick in die Arbeit der verschiedenen Akteur*innen sowie in die Lebenswelt betroffener Personen.

In einem nachfolgenden „World Café“ konnten die Teilnehmenden sich zu den Themen der Impulsvorträge zusammenfinden, diskutieren und neue Perspektiven entwickeln.

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei und konnte als Fachfortbildung für Anwält*innen bescheinigt werden.

Wenn Sie die Arbeit gegen Gewalt in Oberhausen unterstützen möchten, freuen sich der Verein Frauen helfen Frauen Oberhausen e. V. und die Fachstelle Täterarbeit des Caritasverbandes Oberhausen e. V. über Spenden:

Frauen helfen Frauen Oberhausen e. V.
Stadtsparkasse Oberhausen

IBAN: DE73 3655 0000 0000 0334 72
BIC: WELADED1OBH

PayPal: info@fbst-ob.de

Caritasverband Oberhausen e.V.
Stadtsparkasse Oberhausen

IBAN: DE57 3655 0000 0000 1353 19
BIC: WELADED1OBH

Verwendungszweck: Gewaltfrei
Veranstaltungskalender

Der neue Veranstaltungskalender

1. Halbjahr 2024 ist da!

Den Kalender können Sie hier runterladen.

Plakat Stoppt Gewalt an Frauen

Gewalt gegen Frauen geht uns alle an!
-Orange Zeichen machen auf das Thema aufmerksam-

In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf diese Gewalt aufmerksam. Mit der Teilnahme an der internationalen Initiative Orange the World möchten die Kooperationspartner*innen in Oberhausen wieder ein Zeichen setzen.

Als gemeinsames Vorhaben der Gleichstellungsstelle Oberhausen und des Zonta Clubs Oberhausen werden vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, Flaggen und orange Beleuchtung an diversen Gebäuden in Oberhausen zu sehen sein, welche Solidarität mit Frauen symbolisieren. Ergänzt wird die Flaggenkampagne durch Handzeichen, welche ausgeschnitten und an Fenster oder Türen gehängt werden können. Die Handzeichen liegen in vielen öffentlichen Einrichtungen aus und können bei der Gleichstellungsstelle angefordert werden. 
Das diesjährige Highlight wird die orangefarbene Beleuchtung des Friedenplatzes mit den Gebäuden der Polizei und des Amtsgerichtes als wichtige Behörden zur Umsetzung des Gewaltschutzgesetzes sein. Viele weitere Gebäude wie die Rathäuser, das Kommunale Integrationszentrum, das Zinkweißgebäude, das Bert-Brecht-Bildungszentrum, das Schloss Oberhausen, die Energieversorgung Oberhausen, die Tafelkirche, das Ev. Jugendreferat und der Turm am Oberhausener Hauptbahnhof durch kitev, das Theater Oberhausen, die B&B Hotels, Hautnah Dessous sowie die Friedenskirche werden ebenfalls, jeweils bei einsetzen der Dämmerung beleuchtet. Weitere Aktionen anlässlich der Orange Days in Oberhausen sind geplant: 

  • Ein Infostand der Kooperationspartner*innen, der auf das Thema und die Kampagne aufmerksam machen möchte, wird am 25.11. ab 17 Uhr auf dem Friedensplatz zu finden sein. 
  • Das Theater Oberhausen beteiligt sich mit dem Stück „ANTRAG AUF GRÖSSTMÖGLICHE ENTFERNUNG VON GEWALT“ von Felicia Zeller, Uraufführung, wieder am: 25. November 2023 um 19:30 Uhr: Vier Schauspielerinnen erzählen von Frauen, die der häuslichen Gewalt entkommen sind und den Weg ins Frauenhaus geschafft haben.
  • Eine Fachveranstaltung zu Gewaltschutz und Umgangsrecht bei häuslicher Gewalt richtet der Arbeitskreis Gewalt Oberhausen am 30.11.2023 aus.
  • Versand der aktualisierten Broschüren zu den Themen Häusliche Gewalt, Sexualisierte Gewalt und Stalking in verschiedenen Sprachen.

Weitere Infos finden Sie auch hier. Rückfragen zu den einzelnen Aktionen beantwortet Maren Heutger von der Gleichstellungsstelle unter der Telefonnummer: 0208 825-2050 oder E-Mail: gleichstellungsstelle@oberhausen.de.

Zeigt Gruppenfoto Exkursion Aachen

Frauenpolitisch unterwegs in Aachen
Tagesausflug bietet Einblick in die weibliche Geschichte der Karlstadt

Am Donnerstag, 21. September 2023, machte sich die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Mülheim an der Ruhr und Oberhausen gemeinsam mit den Gleichstellungsstellen der Städte Oberhausen, Mülheim a.d.R. und Duisburg bereits zum dreizehnten Mal auf zu einer frauenpolitischen Exkursion, die - immer aus Frauensicht - einen Fokus auf Geschichte, Politik und Soziales legte. In diesem Jahr führte der Ausflug ins Dreiländereck nach Aachen.

Die 28 Frauen wurden von der lokalen Gleichstellungsbeauftragten Sabine Bausch am Elisenbrunnen willkommen geheißen und über die lokale Gleichstellungsarbeit informiert, bevor sie einen Einblick in die wechselvolle Geschichte Aachens erhielten und einiges über das Leben der Ordensgründerin Franziska Schervier erfuhren. Die kommende Fahrt wird am 19. September 2024 nach Dortmund stattfinden, wie immer aus Frauensicht. Nähere Informationen gibt es zeitnah unter den Rufnummern 0208 85996-40 und -41 oder unter kefb.info.

Plakat Girls academy

Einmalige Chance für Mädchen in die spannende Welt der MINT-Berufe einzutauchen – Start der Bewerbungsphase für die Girls‘ Academy Oberhausen

Was macht eigentlich eine Maschinenbauingenieurin? Wie sieht eine Ausbildung als Geomatikerin aus? Was machen eigentlich andere Mädchen aus Oberhausen, die auch noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergehen soll. Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen der Girls´ Academy beantwortet. Von den Herbstferien bis zu den Sommerferien haben 20 Mädchen die Chance sich mit den vielfältigen Möglichkeiten der MINT-Berufswelt auseinander zu setzen.

Die Girls´ Academy ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, des zdi-Zentrums Oberhausen und der Hochschule Ruhr West. Ziel ist es junge Frauen durch praktische Einblicke in die männlich dominierte MINT-Berufswelt eine vielfältige und spannende Zukunftsperspektive aufzuzeigen.

„MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Viele Oberhausener Unternehmen suchen gerade in diesem Bereich händeringend nach Fachkräften. Aus diesem Grund haben sich sowohl die EVO, als auch die GMVA, die EGLV, die WBO, SBO und die Stadt Oberhausen entschieden, die Girls´ Academy tatkräftig zu unterstützen.

Innerhalb eines knappen Schuljahres, beginnend mit den Herbstferien, können 20 Mädchen der Klassen acht bis dreizehn an Workshops in Unternehmen teilnehmen, MINT Themen im zdi-Schülerlabor LAB4U (in der Marktstraße 148) praktisch erfahren, sich über ihre persönlichen Stärken und Interessen bewusst werde und in regelmäßigen Treffen austauschen. Auch bei der Suche nach Praktikumsplätzen, dem Verfassen von Bewerbungsunterlagen oder der Suche nach passenden Stellen für die Berufsfelderkundung werden die Mädchen durch die Projektkoordinatorin unterstützt.

Noch sind einige Plätze frei, auf die sich interessierte Mädchen aus Oberhausen hier bewerben können.

Zeigt Bild CatCalls of Oberhausen

#keinKompliment- Aufruf zur Meldung von übergriffigen Kommentaren

Fast jede Frau hat es schon erlebt: Pfeif- oder Kussgeräusche, aufdringliche Blicke, anzügliche Sprüche und Gesten auf offener Straße, in Bussen oder beim Einkaufen. Als Begriff für diese übergriffigen, sexuell aufgeladenen Kommentare von Männern gegenüber Frauen hat sich „Catcalling“ etabliert. Das Wort stammt aus der englischen Umgangssprache und bedeutet in etwa „Kater-Geschrei“.

Die Gleichstellungsstelle sammelt Catcall-Meldungen

Um das Thema mehr in den Fokus zu rücken, werden im Zeitraum von Juni 2022 bis Mai 2023 Frauen* und Mädchen* ermuntert, ihre Erfahrungen über die Mailadresse keinkompliment@oberhausen.de mit Angabe der Art des Übergriffs sowie der möglichst konkreten Angabe von Ort, Datum und Uhrzeit zu melden. Unter Einhaltung des Datenschutzes wertet die Gleichstellungsstelle die Meldungen aus und wird sie am 9. Juni 2023, dem Anti-Catcall-Tag, gemeinsam mit weiteren engagierten Gruppierungen öffentlichkeitswirksam darstellen.

Auch auf Instagram unter: @catcallsofob können Meldungen getätigt werden. Das Netzwerk Mädchenförderung veröffentlicht die gemeldeten Übergriffe dort anonymisiert.

Darum sind Catcalls #keinKompliment

Catcalls sind eine gezielte Machtdemonstration und Herabwürdigung von Frauen und Mädchen. Durch die Beteiligung an diesem bundesweiten Aktionstag möchte die Gleichstellungsstelle die Gesellschaft sensibilisieren, Mädchen und Frauen stärken und insbesondere auch Männer auffordern, sich gegen übergriffige Personen zu positionieren. Denn „Catcalling“ richtet sich vornehmlich gegen Mädchen, jüngere Frauen oder Personen aus der LGBTIQ* Community. Belästigungen auf der Straße wirken sich körperlich und emotional aus: betroffene Mädchen und Frauen berichteten von Symptomen wie Muskelverspannungen, Atembeschwerden, Schwindel und Übelkeit sowie starker Angst, zum Beispiel vor Vergewaltigung oder davor, die eigene Privatsphäre nicht schützen zu können. Catcalling ist weder ein Einzelschicksal bestimmter Frauen oder Mädchen, noch etwas, das nur in bestimmten Städten oder Stadtteilen vorkommt. Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und sorgt dafür, dass Frauen und Mädchen Bereiche im öffentlichen Raum meiden und sich in der Öffentlichkeit nicht unbefangen bewegen.

Hintergründe

Nach einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erleben 44 Prozent der Frauen und auch 32 Prozent der Männer in Deutschland Situationen, in denen sexistische Zeichen und Übergriffe an sie adressiert sind. Im Gegensatz zu den Niederlanden und Frankreich ist diese berührungslose und aufgedrängte Sexualität in Deutschland noch kein eigener Straftatbestand.

Die erste Petition hierzu von Antonia Quell „Es ist 2020. Verbale sexuelle Belästigung sollte strafbar sein“ wurde von knapp 70.000 Personen unterstützt und auch der Deutsche Juristinnenbund forderte bereits eine rechtliche Normierung berührungsloser sexueller Belästigung (DJB, 2021).

Kontakt: keinkompliment@oberhausen.de

Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen

Tel: 0208 8252050

Zeigt den Aachener Dom

Aachener Dom (Bild: aachen tourist service)

2023: Frauenpolitisch unterwegs

Im Jahr 2023 macht sich die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Mülheim an der Ruhr und Oberhausen gemeinsam mit den Gleichstellungsstellen beider Städte bereits zum dreitzehnten Mal auf zu einer frauenpolitischen Exkursion.
 

Die auch als Bildungsurlaub anerkannten Tagesausflüge führen in die nähere Umgebung und setzen - immer aus Frauensicht - einen Fokus auf Geschichte, Politik und Soziales!

Frauenspuren in Aachen
... frauenpolitisch unterwegs in der westlichsten Großstadt im Dreiländereck - auf den Spuren von Franziska Schervier
Am Donnerstag, 21. September 2023, führt die frauenpolitische Exkursion interessierte Frauen und Männer in die Domstadt Aachen. Mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) verfügt Aachen neben weiteren Hochschulen über eine der größten und traditionsreichsten technischen Universitäten Europas. Das Wahrzeichen der Stadt, der Aachener Dom, geht auf die als Meisterwerk der karolingischen Renaissance geltende Pfalzkapelle zurück, die Karl der Große Ende des 8. Jahrhunderts hat erbauen lassen. Gemeinsam mit dem Domschatz wurde der Dom 1978 als erstes deutsches Kulturdenkmal in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.

Aachen ist Austragungsort des alljährlich stattfindenden Reitsport-Turniers CHIO, staatlich anerkanntes Heilbad sowie ein bedeutender Standort der deutschen Süßwarenindustrie - den Printen sei Dank! Aufgrund des unbestritten europäischen Charakters der Bischofsstadt wird hier seit 1950 der Internationale Karlspreis für Verdienste um den europäischen Einigungsprozess an Persönlichkeiten des In- und Auslands verliehen.
Nach der gemeinsamen Busanreise wandelt die Gruppe im Rahmen eines geführten Rundgangs auf den Spuren von Franziska Schervier, einer deutschen Ordensschwester und Gründerin der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus. Sie gehörte unter anderem zu den richtungsweisenden Persönlichkeiten der caritativ-sozialen Bewegung des 19. Jahrhunderts und zeichnete sich schon von Jugend an durch Frömmigkeit und große Nächstenliebe aus.

Im Anschluss haben alle Mitreisenden die Gelegenheit, die Vielfalt Aachens - ob den Dom, das Rathaus oder die Altstadt mit ihren Cafés - auf eigene Faust zu erkunden, bevor sich die Gruppe - mit Zwischenstopp am Lindt-Factory Outlet - wieder auf den Rückweg macht.
Zeit und Ort:
•    Donnerstag, 21. September 2023
•    9:00 Uhr Abfahrt mit dem Bus ab Westenergie-Halle, An den Sportstätten, 45468 Mülheim an der Ruhr
•    9:30 Uhr Abfahrt ab Schwartzstraße 72, Rathausvorplatz Oberhausen
•    Ankunft Oberhausen gegen 19:00 Uhr
•    Ankunft Mülheim an der Ruhr gegen 19:30 Uhr
•    Gebühr: 56 Euro
•    Anmeldeschluss: Donnerstag, 14. September 2023
•    Leitung und Begleitung: Stefanie Hecke, KEFB MH-OB

Begleitung: Cäcilia Tiemann, Gleichstellungsstelle Mülheim an der Ruhr;
Maren Heutger, Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen
Interessierte Männer sind herzlich willkommen!
In der Gebühr sind Busfahrt sowie Stadtführung enthalten.
Diese Veranstaltung gilt als anerkannter Bildungsurlaub im Sinne des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes.

Kontakt: 

Katholische Erwachsenen- und Familienbildung 
Elsa-Brändström-Str. 11 
46045 Oberhausen 
Tel.: 0208/85996 - 40 
E-Mail: stefanie.hecke@kefb.info
www.kefb.info

Veröffentlichung Broschüre „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“

Nicht selten begeben sich Frauen irgendwann in ihrer Lebensbiografie in eine finanzielle Abhängigkeit, die zu einer Einschränkung ihres persönlichen Handlungsspielraums werden kann.
Spätestens bei der Familienplanung und Kindererziehung stellt sich für die Familienmitglieder die Frage, ob ein Elternteil die Arbeitszeit reduziert oder beruflich zurücksteckt. Das damit bereits eine finanzielle Abhängigkeit von dem/der in Vollzeit beschäftigten Partner*in entstehen kann, wird in der Partnerschaft oft toleriert. Erst bei einer eventuellen Trennung kann diese Tatsache zu einer Benachteiligung werden. Diese finanzielle Ungleichheit betrifft hauptsächlich Frauen, da diese häufiger Betreuungsaufgaben für Kinder oder zu pflegende Angehörige übernehmen. Im Trennungsfall kann eine finanzielle Ungleichheit als Druckmittel gegen die Frau benutzt werden, was finanzielle bzw. ökonomische Gewalt ist. Aber auch schon beim unentgeltlichen Arbeiten in einem Familienbetrieb spricht man bereits von finanzieller Ausbeutung.   
In der Öffentlichkeit wird kaum wahrgenommen in welcher Vielfältigkeit sich finanzielle Gewalt äußert und daher ist die Aufklärung zu diesem Thema von großer Bedeutung.
Die Broschüre „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“ klärt über die Formen von ökonomischer Gewalt anhand von Beispielen auf und verweist auf Beratungsstellen, um finanziell unabhängig zu bleiben oder aus einer entsprechenden Gewaltspirale herauszukommen.
Herausgegeben wird die Broschüre durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, dem Kommunalen Integrationszentrum (KI), der Frauenberatungsstelle und dem Frauenhaus. In Papierform ist die Broschüre kostenlos in diesen Einrichtungen und in der öffentlichen Auslage erhältlich, ein Download ist unter folgenden Homepages möglich: Veröffentlichungen (oberhausen.de)

 


 

Kontakt

Stadt Oberhausen
Bereich Chancengleichheit
Gleichstellungsstelle
Schwartzstraße 73
46045 Oberhausen

Britta Costecki
Gleichstellungsbeauftragte
Tel.: 0208 825-2050
Fax: 0208 825-5030
E-Mail: gleichstellungsstelle@oberhausen.de

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