Veranstaltungen/Aktuelles

2025: Frauenpolitisch unterwegs nach Nijmegen
Tagesausflug auf den Spuren bedeutender Frauen in den Niederlanden
Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Oberhausen veranstaltet bereits zum fünfzehnten Mal
gemeinsam mit den Gleichstellungsstellen Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Duisburg eine frauenpolitische Exkursion.
In diesem Jahr führt die Fahrt am Donnerstag, 18. September, in die Hansestadt Nijmegen, auf Deutsch Nimwegen, die auf eine lange und bewegte Geschichte bis in die Zeit des Römischen Reiches zurückblickt. Sie beeindruckt mit einer einzigartigen Kombination aus historischen und modernen architektonischen Elementen. Gelegen auf einem Höhenrücken an den Ufern der Waal in Gelderland, hat die Stadt nahe der deutschen Grenze seit Jahrhunderten eine besondere Anziehungskraft.
Die Reise beginnt mit einer gemeinsamen Busfahrt nach Nijmegen. Dort erwartet die Gäste eine inspirierende Führung auf den Spuren berühmter niederländischer Frauen. Im Anschluss gibt es die Gelegenheiten zu einem gemeinsamen Mittagessen und der Erkundung der Stadt auf eigene Faust, vielleicht mit einem Museumsbesuch (Museum De Bastei; Het Valkhof) oder einem Stadt-Spaziergang entlang der „grünen Linie“.
Die Gebühr, in der Busfahrt sowie Führung enthalten sind, beträgt 62 Euro. Die Veranstaltung am Donnerstag, 18. September, gilt als anerkannter Bildungsurlaub im Sinne des Arbeitnehmer*innenweiterbildungsgesetzes.
Eine Anmeldung bis zum 11. September ist bei der KEFB Oberhausen / Mülheim an der Ruhr möglich unter www.kefb.info; oberhausen@kefb.info oder 0208 85996-40 und -37.
Interessierte Männer sind herzlich willkommen!
Tagesablauf
1. Abfahrt mit dem Bus
9:00 Uhr Schwartzstraße 72, Rathausvorplatz Oberhausen
9:30 Uhr Westenergie Sporthalle, An den Sportstätten 6, Mülheim an der Ruhr
10:00 Uhr Duisburger Rathausplatz
2. Nijmegen
11:00 Uhr Ankunft in Nijmegen
11:30 Uhr Führung durch die Stadt
13:30 Uhr Mittagessen, Freie Zeit in Nijmegen
16:00 Uhr Heimfahrt mit dem Bus
3. Heimkehr
ca. 17:30 Uhr Duisburg
ca. 18:00 Uhr Mülheim an der Ruhr
ca. 18:30 Uhr Oberhausen
Weitere Infos finden Sie hier

#keinKompliment – Catcalling ist keine Kleinigkeit
Pfeifgeräusche, anzügliche Sprüche, aufdringliche Blicke – fast jede Frau kennt solche Situationen. Diese Form der sexualisierten Belästigung im öffentlichen Raum nennt sich Catcalling. Es ist kein Kompliment, sondern eine Form von Machtdemonstration und Herabwürdigung, die insbesondere Frauen*, Mädchen* und queere Personen trifft.
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen sagt: Schluss damit!
Jetzt Catcalls melden
Wir rufen alle Betroffenen auf: Teilt eure Erfahrungen und macht das Thema sichtbar!
- E-Mail an: keinkompliment@oberhausen.de
Bitte gebt Art des Übergriffs, Ort, Datum und Uhrzeit an. - Anonym auf Instagram: @catcallsofob
Das Netzwerk Mädchenförderung postet eure Meldungen anonymisiert.
Alle Daten werden selbstverständlich vertraulich und datenschutzkonform behandelt.
Aktionen rund um den Anti-Catcall-Tag 2025
Ort: Unterhaus Galerie, Friedrich-Karl-Str. 4, 46045 Oberhausen
Zeitraum: 13. bis 15. Juni 2025
Ausstellung „Catcalls of Oberhausen“
Eröffnung: Freitag, 13. Juni ab 18 Uhr
Künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema durch Comics & Toninstallationen von Jugendlichen, Carina Hommel und Deniz Czempik.
Öffnungszeiten:
- Freitag, 13. Juni: 17–20 Uhr (Eröffnung um 18 Uhr)
- Samstag & Sonntag, 14./15. Juni: 15–18 Uhr
Mitmachaktion: Schaufenster gestalten
Samstag, 14. Juni | 15–18 Uhr
Gestalte mit uns das Schaufenster der Galerie mit Zeichnungen und Statements gegen Catcalling. Deine Botschaft wird sichtbar – mitten in der Stadt!
Warum ist Catcalling ein Problem?
Catcalling ist keine Bagatelle. Es wirkt sich auf die Gesundheit und das Sicherheitsgefühl Betroffener aus. Viele meiden daraufhin bestimmte Orte oder fühlen sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher.
Laut einer aktuellen Studie erleben 44 Prozent der Frauen und 32 Prozent der Männer in Deutschland sexistische Übergriffe. In Deutschland ist berührungslose sexuelle Belästigung – anders als z. B. in Frankreich – noch kein eigener Straftatbestand.
Kontakt:
Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen
keinkompliment@oberhausen.de
0208 8252050
Veranstaltungsreihe "Finanzen im Blick" – Workshops für Frauen
Die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, die Frauenberatungsstelle Oberhausen e. V., die Verbraucherzentrale Oberhausen und die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Oberhausen bieten eine Veranstaltungsreihe mit dem Titel "Finanzen im Blick" an. In verschiedenen Workshops können Frauen ihre finanziellen Kompetenzen stärken und sich mit Themen wie Geldanlage, Altersvorsorge, Haushaltsführung und Finanzplanung beschäftigen. Ziel der Reihe ist es, Frauen zu befähigen, ihre finanzielle Zukunft selbstbewusst zu gestalten und langfristige Unabhängigkeit zu erreichen. Die Workshops sind kostenlos und bieten praxisorientierte Informationen sowie wertvolle Tipps, die den Teilnehmerinnen helfen, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen.
Weitere Details und Anmeldungsmöglichkeiten finden Sie in unserem Flyer.
Einmalige Chance für Mädchen in die spannende Welt der MINT-Berufe einzutauchen – Start der Bewerbungsphase für die Girls‘ Academy Oberhausen
Was macht eigentlich eine Maschinenbauingenieurin? Wie sieht eine Ausbildung als Geomatikerin aus? Was machen eigentlich andere Mädchen aus Oberhausen, die auch noch nicht wissen, wie es nach der Schule weitergehen soll. Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen der Girls´ Academy beantwortet. Von den Herbstferien bis zu den Sommerferien haben 20 Mädchen die Chance sich mit den vielfältigen Möglichkeiten der MINT-Berufswelt auseinander zu setzen.
Die Girls´ Academy ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, des zdi-Zentrums Oberhausen und der Hochschule Ruhr West. Ziel ist es junge Frauen durch praktische Einblicke in die männlich dominierte MINT-Berufswelt eine vielfältige und spannende Zukunftsperspektive aufzuzeigen.
„MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Viele Oberhausener Unternehmen suchen gerade in diesem Bereich händeringend nach Fachkräften. Aus diesem Grund haben sich sowohl die EVO, als auch die GMVA, die EGLV, die WBO, SBO und die Stadt Oberhausen entschieden, die Girls´ Academy tatkräftig zu unterstützen.
Innerhalb eines knappen Schuljahres, beginnend mit den Herbstferien, können 20 Mädchen der Klassen acht bis dreizehn an Workshops in Unternehmen teilnehmen, MINT Themen im zdi-Schülerlabor LAB4U (in der Marktstraße 148) praktisch erfahren, sich über ihre persönlichen Stärken und Interessen bewusst werde und in regelmäßigen Treffen austauschen. Auch bei der Suche nach Praktikumsplätzen, dem Verfassen von Bewerbungsunterlagen oder der Suche nach passenden Stellen für die Berufsfelderkundung werden die Mädchen durch die Projektkoordinatorin unterstützt.
Noch sind einige Plätze frei, auf die sich interessierte Mädchen aus Oberhausen hier bewerben können.
Veröffentlichung Broschüre „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“
Nicht selten begeben sich Frauen irgendwann in ihrer Lebensbiografie in eine finanzielle Abhängigkeit, die zu einer Einschränkung ihres persönlichen Handlungsspielraums werden kann.
Spätestens bei der Familienplanung und Kindererziehung stellt sich für die Familienmitglieder die Frage, ob ein Elternteil die Arbeitszeit reduziert oder beruflich zurücksteckt. Das damit bereits eine finanzielle Abhängigkeit von dem/der in Vollzeit beschäftigten Partner*in entstehen kann, wird in der Partnerschaft oft toleriert. Erst bei einer eventuellen Trennung kann diese Tatsache zu einer Benachteiligung werden. Diese finanzielle Ungleichheit betrifft hauptsächlich Frauen, da diese häufiger Betreuungsaufgaben für Kinder oder zu pflegende Angehörige übernehmen. Im Trennungsfall kann eine finanzielle Ungleichheit als Druckmittel gegen die Frau benutzt werden, was finanzielle bzw. ökonomische Gewalt ist. Aber auch schon beim unentgeltlichen Arbeiten in einem Familienbetrieb spricht man bereits von finanzieller Ausbeutung.
In der Öffentlichkeit wird kaum wahrgenommen in welcher Vielfältigkeit sich finanzielle Gewalt äußert und daher ist die Aufklärung zu diesem Thema von großer Bedeutung.
Die Broschüre „Freiheit beginnt wo Kontrolle endet – finanzielle Gewalt erkennen“ klärt über die Formen von ökonomischer Gewalt anhand von Beispielen auf und verweist auf Beratungsstellen, um finanziell unabhängig zu bleiben oder aus einer entsprechenden Gewaltspirale herauszukommen.
Herausgegeben wird die Broschüre durch die Gleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen, dem Kommunalen Integrationszentrum (KI), der Frauenberatungsstelle und dem Frauenhaus. In Papierform ist die Broschüre kostenlos in diesen Einrichtungen und in der öffentlichen Auslage erhältlich, ein Download ist unter folgenden Homepages möglich: Veröffentlichungen (oberhausen.de)
Kontakt
Stadt Oberhausen
Bereich Chancengleichheit
Gleichstellungsstelle
Schwartzstraße 73
46045 Oberhausen
Julia Pietrasch
Gleichstellungsbeauftragte
Tel.: 0208 825-2050
Fax: 0208 825-5030
E-Mail: gleichstellungsstelle@oberhausen.de