Straßenplanung

Ausbau der Kettwiger- und Werdener Straße

In den Straßenbauprogrammen 2017 und 2018ff ist der Vollausbau der Kettwiger- und der Werdener Straße von der Stockstraße bis zum Wendekreis bzw. von der Nathland- bis zur Mühlenstraße vorgesehen.

Im gesamten Bereich gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h (Tempo 30-Zone).

Die Fahrbahn und die Gehwege der Kettwiger- und der Werdener Straße wurden aufgrund ihrer Schadensbilder im Zuge der Straßenzustandsbewertung mit den Noten 4 und 5 (Ausnahme: Werdener Straße von Nathland- bis Kettwiger Straße mit den Noten 2 – 3) bewertet. Baulich angelegte öffentliche Stellplätze sind nicht vorhanden, das Parken erfolgt ungeordnet und stellenweise auf dem Gehweg. Die vorhandenen Gehwege sind mit einer Breite von ca. 1,00 m zu schmal. In Teilbereichen existieren keine oder mangelhafte Rinnenführungen mit zu wenigen Straßenabläufen.

Nördlich der Frintroper Straße sind die Straßenquerschnitte im Planungsbereich mit ca. 5,50 m (Kettwiger Straße von Werdener Straße bis Wendekreis) bzw. ca. 7,00 m als schmal zu bezeichnen, so dass im Separationsprinzip keine ausreichend breiten Gehwege, Fahrbahnen und öffentliche Stellplätze angelegt werden können. Aus diesem Grund soll der Ausbau im Mischverkehrsprinzip (verkehrsberuhigter Bereich, Schrittgeschwindigkeit) erfolgen.

Der Straßenquerschnitt der Werdener Straße von Frintroper Straße bis Mühlenstraße weist eine Breite von ca. 11,00 m auf. Hier soll der Ausbau ebenfalls als verkehrsberuhigter Bereich erfolgen, um zur Reduzierung des vorhandenen Parkdruckes mehr Stellplätze (als im Separationsprinzip möglich) anzubieten.

Baulich werden ca. 94 Stellplätze in Längs-, Senkrecht- und Schrägaufstellung wechselseitig angelegt, um ein über den aktuellen Bedarf hinausgehendes Angebot an öffentlichen Stellplätzen zu schaffen und den verkehrsberuhigten Charakter zu verdeutlichen. Die Straßen sollen zusätzliche Begrünungen (Klimaschutz) erhalten.

Die Planung wurde den Eigentümern und Anwohnern am 15.11.2018 im Rahmen einer Bürgerversammlung vorgestellt.

Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich Anfang 3. Quartal 2020 beginnen und etwa 12 Monate dauern. Auf Basis der vorgestellten Vorplanung wurden investive Baukosten in Höhe von rund 1,3 Mio. € brutto kalkuliert. Die weitere Planung und die Bauleitung erfolgen durch die WBO GmbH.

Voraussichtlich Anfang Februar 2019 wird die Beschlussvorlage in die Bezirksvertretung Alt-Oberhausen eingebracht. Darin wird die Entwurfsplanung mit berücksichtigen Hinweisen und Änderungen der Eigentümer und Anwohner enthalten sein.

Downloads (siehe unten):

  • Präsentation (Stand: Bürgerinformationsveranstaltung)
  • Protokoll mit Ergebnissen
  • Pläne (Stand: Vorplanung zur Zeit der Bürgerinformationsveranstaltung)