Museen, Galerien
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen gilt seit langem in NRW und darüber hinaus als erste Adresse für ein ambitioniertes Programm hochkarätiger Kunstausstellungen.
Mit der Neukonzeption der ehemals Städtischen Galerie, die den spektakulären Umbau des Schlosses einschloss, traf die Stadt Oberhausen 1998 gemeinsam mit dem namensgebenden Aachener Ehepaar Peter und Irene Ludwig die zukunftsweisende Entscheidung, in Oberhausen Meisterwerke ihrer internationalen Sammlungsbestände in großen thematischen Ausstellungen von der Antike bis zu aktuellen Positionen zeitgenössischer Kunst zusammenzuführen.
Auf dieser Idee basierend entwickelte die LUDWIGGALERIE ein einzigartiges Profil, das in den großzügigen Räumen des Schlosses die Präsentation von Ausstellungen unter vier Hauptfragestellungen beinhaltet.

Die Sammlung Ludwig
Die Sammlung Ludwig ist in vielbeachteten Ausstellungen wie Götter, Helden und Idole, China – Tradition und Moderne, Gefäße der Welt, Zu[m] Tisch!, Hair! Das Haar in der Kunst oder Die Geste gezeigt worden. Diese Schauen repräsentieren die Intention der Mäzene, der Öffentlichkeit die inneren Verbindungen der Kunst aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen und Stilepochen stets aus neuen Blickwinkeln zu veranschaulichten. Die LUDWIGGALERIE realisiert diese Vision der Ludwigs durch die intensive Zusammenarbeit mit dem internationalen Netz der Ludwig Museen, die ihren Sitz u.a. in Aachen, Köln, Bamberg, Koblenz, Basel, St. Petersburg und Peking haben.
Ein weiteres Ausstellungsformt präsentiert herausragende Stücke der Sammlung Ludwig nach ihrer wissenschaftlichen Erforschung in ihren kunsthistorischen Zusammenhägen. Artefakt und Naturwunder – Das Leuchterweibchen, Vanitas Vanitatum – Das Tödlein oder die Skulptur der Unterweisung Mariens aus der Sammlung Ludwig stehen für diese einzigartigen Einraumschauen.


Die populäre Galerie
Die populäre Galerie bildet einen weiteren Schwerpunkt des musealen Konzepts der LUDWIGGALERIE. Sie widmet sich der Präsentation von Comic, Cartoon und Buchillustration. Besonders im Bereich Comic hat sich die LUDWIGGALERIE durch umfangreiche Ausstellungen und wissenschaftliche Publikationen zu renommierten Comiczeichnern wie Ralf König, Walter Moers, Ralph Ruthe, Joscha Sauer, Flix oder Rolf Kaukas Fix und Foxi einen überregionalen Ruf erworben. Buchillustrationen zu Bestsellern von Janosch, Sabine Wilharm oder Cornelia Funke wurden ebenso gezeigt wie die Klassiker von Wilhelm Busch, Otfried Preußler oder die Illustrationen zum legendären Struwwelpeter. Wichtige Positionen des Cartoons von Gerhard Haderer bis Manfred Deix wie auch die berühmten knollennasigen Figuren von Mordillo stellte das Haus vor.
Die Lichtbild Galerie
Durch den intensiven Ausbau der ursprünglich zur „populären Galerie“ gehörenden Fotografie mit Ausstellungen international renommierter Fotografinnen und Fotografen wie Peter Lindbergh, Jim Rakete, Eve Arnold, Herlinde Koelbl oder Linda McCartney sowie Fotografie-Ikonen wie Weegee, Elliott Erwitt, Bert Stern oder Sam Shaw hat Dr. Christine Vogt diese heute als viertes Standbein der LUDWIGGALERIE etabliert. Auch Ausstellungen wichtiger RuhrgebietsfotografInnen wie Rudolf Holtappel und Brigitte Kraemer wurden präsentiert.
Die Landmarkengalerie
Die Landmarkengalerie begleitet in regelmäßigen Ausstellungsprojekten wie Parkstadt Oberhausen, Lichtzeichen und Landmarken oder Skulptur Emscherpark den Prozess des Strukturwandels der Region und stellt diesen in einen internationalen Kontext. Stets beziehen sich die Ausstellungen auf das ehemalige Kohle- und Stahlgebiet, das sich zum Dienstleistungszentrum gewandelt hat. Landmarken wie der Gasometer in Oberhausen oder das UNESCO-Weltkulturerbe Zollverein in Essen sind zu neuen Wahrzeichen geworden. Weitere wichtige Aspekte des Strukturwandels stellten die Ausstellungen AT HOME mit künstlerischen Positionen zum Thema "Wohnen im Ruhrgebiet" und Green City zur vernetzten und verletzten Landschaft des Reviers vor.

Der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen sind weitere Einrichtungen angeschlossen. Die städtische Malschule bindet mit einem umfangreichen und breitgefächerten Programm Kinder und Jugendliche in das Ausstellungsprogramm mit ein. In der ArtOthek können zu günstigen Konditionen originale Kunstwerke ausgeliehen werden.
Die Gedenkhalle wurde 1962 als die erste westdeutsche Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus gegründet. Im Dezember 2010 übergab Oberbürgermeister Klaus Wehling die dort neu eingerichtete Dauerausstellung der Bürgerschaft der Stadt Oberhausen. Dort zeigen seitdem die drei Themenschwerpunkte "Oberhausen im Nationalsozialismus", "Zwangsarbeit im Nationalsozialismus" und "Gedenken und Erinnern in Oberhausen nach 1945" ein breites Spektrum der regionalen Zeitgeschichte zwischen 1933 und 1945 auf.
Öffnungszeiten
Montag | geschlossen |
Dienstag | 11.00 - 18.00 Uhr |
Mittwoch | 11.00 - 18.00 Uhr |
Donnerstag | 11.00 - 18.00 Uhr |
Freitag | 11.00 - 18.00 Uhr |
Samstag | 11.00 - 18.00 Uhr |
Sonntag | 11.00 - 18.00 Uhr |
Eintritt
8 Euro, ermäßigt 4 Euro, Familien 12 Euro
Öffentliche Führung:
jeden Sonntag um 11.30 Uhr im Eintrittspreis enthalten
Kontakt
Stadt Oberhausen
LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46
46042 Oberhausen
Tel.: 0208 41249-28
Fax: 0208 41249-13
E-Mail:ludwiggalerie@oberhausen.de
www.ludwiggalerie.de