Förderprogramm REACT-EU

3 Millionen Euro EU-Förderung für Digitalisierung an Schulen

7032 Tablets und Laptops für Schülerinnen und Schüler wurden mit EU-Mitteln angeschafft

Logo des Förderprogramms REACT-EU

Freudige Nachrichten für 7032 Schülerinnen und Schüler: sie konnten mit Tablets ausgestattet werden.


Möglich machte dies diesmal nicht der Digitalpakt Schule, dessen bisherige Förderung für Oberhausen die Stadtverwaltung restlos ausgeschöpft und bereits ausgegeben oder verplant hat, sondern das Förderprogramm REACT-EU der Europäischen Union und des Landes NRW, mit dem die Auswirkungen der Corona-Pandemie abgemildert werden sollten. Mit den Fördermitteln in Höhe von 3.002.375,00 Euro konnten nun weitere 7032 digitale Endgeräte für 19 Schulen angeschafft werden.

„Das ist eine sehr gute Nachricht“, freut sich Oberbürgermeister Daniel Schranz, „denn das Programm macht es uns möglich, 3 Millionen Euro mehr in die schulische Infrastruktur der Stadt zu investieren – zusätzlich zu den rund 80 Millionen Euro, die wir schon an Investitionen in Schulen geplant haben. 7000 Kinder und Jugendliche werden so zeitgemäßer lernen können.“

Verteilung erfolgt nach Katalog der Landesregierung

Die Landesregierung hat nach einem Katalog sozialer Kriterien 13 Grundschulen und jeweils eine Realschule, eine Gesamtschule und ein Gymnasium ausgewählt, an denen die Schülerinnen und Schüler mit einem Leihgerät ausgestattet werden sollen; die Fördermittel sind für diesen speziellen Zweck bestimmt. Außerdem werden einzelne Bildungsgänge der drei Oberhausener Berufskollegs gefördert. „Die Förderung ist ein weiterer Schritt zu mehr Bildungsgerechtigkeit“, sagt Schuldezernent Jürgen Schmidt, „denn so werden Kinder und Jugendliche, die zusammen lernen, bei den digitalen Geräten, mit denen sie arbeiten, auf einem Stand sein.“

Mit der zusätzlichen Förderung können zu den bereits seit Ende 2020 ausgegebenen insgesamt 6000 iPads und Laptops weitere 7000 digitale Endgeräte angeschafft werden. Ziel ist es, jeder Schülerin und jedem Schüler ein Endgerät leihweise zur Verfügung zu stellen. Die Stadt Oberhausen stellte als Schulträgerin die entsprechenden Förderanträge und führte die Vergabeverfahren durch. Erste Geräte konnten bereits im ersten Quartal 2022 geliefert werden, der Rest folgte bis zum Jahresende.

Bereits aus dem Digitalpakt Schule finanzierte Geräte führten zu Überhänge an den nun geförderten Schulen, so dass diese geförderten Tablets und Laptops an die anderen Schulen im Stadtgebiet umverteilt werden konnten. „Die Förderung hat ermöglicht, dass diese Geräte an anderen Schulen eingesetzt werden können“, sagt der für den Bereich IT zuständige Beigeordnete Michael Jehn: „So partizipieren letztlich alle Schülerinnen und Schüler in Oberhausen an diesem Förderprogramm der EU.“

Folgende Schulen hat das Land NRW für die EU-Förderung ausgewählt

Grundschulen:

  • Adolf-Feld-Schule
  • Alsfeldschule
  • Astrid-Lindgren-Schule
  • Erich-Kästner-Schule
  • Falkensteinschule
  • Kastellschule
  • Landwehrschule
  • Marienschule
  • Overbergschule
  • Rolandschule
  • Schule am Siedlerweg
  • Steinbrinkschule
  • Wunderschule

Weiterführende Schulen:

  • Anne-Frank-Realschule
  • Gesamtschule Osterfeld
  • Heinrich-Heine-Gymnasium

Berufskollegs:

  • Hans-Böckler-Berufskolleg
  • Hans-Sachs-Berufskolleg
  • Käthe-Kollwitz-Berufskolleg

Weitere Informationen zum Programm REACT-EU (Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe) in NRW gibt es hier.