Kommunale Inklusionsplanung

 

Inklusion ist Teilhabe von Anfang an. Egal wo: im Kindergarten, in der Schule, bei der Arbeit, dem Sport, der Politik… überall und in allen Lebenslagen.

Es bedeutet auch Selbstbestimmung und Beteiligung der Menschen, die aufgrund einer körperlichen oder geistigen Behinderung durch bestehende Barrieren immer wieder daran gehindert werden, an vielen Dingen teilzunehmen und somit nicht gleichberechtigt leben können.

Inklusion bedeutet, dass sich alle Lebensbereiche den Bedürfnissen und Möglichkeiten von Menschen mit Behinderungen anpassen. Nicht umgekehrt!

2009 hat Deutschland die UN Behindertenrechtskonvention ratifiziert und sich somit verpflichtet, Inklusion als Leitlinie zu sehen und praktisch umzusetzen. Kommunen wurden und werden aufgefordert, eigene Aktionspläne zu erstellen.
Auch in Oberhausen soll solch ein Aktionsplan erstellt werden.

Dabei wird der Inklusionsplan nicht durch die Verwaltung allein erstellt.
Vielmehr besteht ein Dialog zwischen Trägern, Vereinen, Verbänden, Bereichen der Verwaltung sowie betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Gerade die Beteiligung von Menschen mit Behinderung ist ein wesentlicher Baustein der Inklusion.

Die Umsetzung der Inklusion wird viele Lebensbereiche betreffen wie Bildung, Wohnen und Mobilität, Kultur, Sport.

Viele Aktivitäten, Treffen, Begehungen und inhaltliche Auseinandersetzungen haben bereits stattgefunden, um den Inklusionsplan zu realisieren. Selbstverständlich endet diese Zusammenarbeit mit Erstellung des Inklusionsplanes nicht. Der Inklusionsplan wird nach Erscheinung gemeinsam mit den KooperationspartnerInnen innerhalb und außerhalb der Stadtverwaltung stetig evaluiert und alle fünf Jahre aktualisiert und neu veröffentlicht.

An dieser Stelle wollen wir Sie umfangreich über unsere Aktivitäten informieren.

Die Protokolle und Arbeitsergebnisse von Gruppen, die sich aktuell mit dem kommunalen Inklusionsplan in Oberhausen befassen, finden Sie weiter unten bei den Downloads.


Zwischenbericht Kommunaler Inklusionsplan Oberhausen

Im Jahr 2011 hat der Rat der Stadt einstimmig die Entwicklung und Umsetzung eines kommunalen Inklusionsplans beschlossen. Dieser wurde im Jahr 2020 fertiggestellt und Sie können den Kommunalen Inklusionsplan hier herunterladen. 

Der Inklusionsplan wird fortan in einem Turnus von fünf Jahren erscheinen. Zudem wird es inmitten dieser fünf Jahre jeweils einen weiteren Zwischenbericht geben. Den ersten Zwischenbericht nach dem Inklusionsplan können Sie hier herunterladen.

Zur Koordinierung dieses Prozesses wurde die Koordinierungsstelle Inklusion eingerichtet und im Bereich Chancengleichheit angesiedelt.

Um einen Überblick über den laufenden Prozess zu geben, wurden Zwischenberichte erstellt.

Den 3. Zwischenbericht "Mit Allen - Für Alle: Wege gestalten zur Inklusion in Oberhausen" aus dem Jahr 2016 können Sie hier herunterladen.

Den 2. Zwischenbericht „Mit Allen - Für Alle: Wege gestalten zur Inklusion in Oberhausen“ können Sie hier herunterladen.

Den 2. Zwischenbericht in Leichter Sprache „Mit Allen - Für Alle: Was soll sich in Oberhausen ändern“ können Sie hier herunterladen.

Den 1. Zwischenbericht "Mit Allen - Für Alle: Wege gestalten zur Inklusion in Oberhausen" aus dem Jahr 2014 können Sie hier herunterladen.


Projektgruppe Inklusion

Im Mai 2013 hat sich die „Projektgruppe Inklusion“ das erste Mal getroffen.
Die Projektgruppe Inklusion gibt Impulse und erarbeitet Maßnahmen und Handlungsempfehlungen, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Oberhausen verbessern können. Sie begleitet damit den Prozess der kommunalen Inklusionsplanung.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Arbeit der Projektgruppe Inklusion.


Beteiligung

Wir wollen Sie nicht nur informieren! Wir möchten Sie gerne beteiligen.

Haben Sie Ideen und Anregungen, was sich in unserer Stadt verbessern muss, damit Menschen mit den verschiedensten Beeinträchtigungen am Alltag mit all seinen Facetten teilhaben können?

Wollen Sie in Ihrer Institution mehr über die kommunale Inklusionsplanung erfahren und dabei direkt Ihre Ideen und Anregungen mitteilen? Gerne kommt der zuständige Mitarbeiter des Bereichs für Chancengleichheit zu einem persönlichen Gespräch in Ihre Institution. Dabei passen wir uns den Bedürfnissen der Zielgruppe natürlich an.

Ihre Anregung ist uns wichtig und wir freuen uns über jede Kontaktaufnahme! Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 0208 825-2691 an, schreiben Sie eine E-Mail an inklusion@oberhausen.de oder senden Sie ein Fax an die Faxnummer 0208 825-9358.

Kontakt

Stadt Oberhausen
Bereich Chancengleichheit
Inklusion
Andrea Kreischer, 
Telefon: 0208 825-9378

Svenja Magera, 
Telefon: 0208 825-9368

Florian Bendorf, 
Telefon: 0208 825-2691

Schwartzstraße 73
46045 Oberhausen

Fax: 0208 825-5030
E-Mail: inklusion@oberhausen.de

 
 

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