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18. Hilfsgütertransport: Stadt Oberhausen setzt Unterstützung für Saporishja fort

28.09.2023

In einer Gemeinschaftsaktion haben die Städte Oberhausen und Magdeburg ihre ukrainische Partnerstadt Saporishja im russischen Angriffskrieg ein weiteres Mal unterstützt. Beide Kommunen haben über das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) je ein Fahrzeug zur Weitergabe an ihre ukrainischen Partner erhalten und sich dazu entschieden, in enger Zusammenarbeit einen gemeinsamen Transport in die Ukraine zu organisieren. 

So fuhr der Lkw eines ukrainischen Spediteurs jetzt zunächst nach Magdeburg, wo am frühen Morgen ein Toyota Pickup-Truck verladen wurde. Gegen Mittag erreichte der Transport die Feuerwache I an der Brücktorstraße, wo der Ladung ein Kleinbagger hinzugefügt wurde. Unterstützung bekam die Oberhausener Feuerwehr bei der Beladung des Fahrzeugs durch die Firma Straßendienst Meister, die sich bereit erklärte, den Kleinbagger mit Hilfe eines ihrer Spezialfahrzeuge auf die Ladefläche des Lkw zu heben.

„Es ist furchtbar, dass unsere Freundinnen und Freunde in Saporishja und alle Menschen in der Ukraine nun schon 19 Monate im russischen Angriffskrieg leiden, dass wir sie mit Gerät unterstützen müssen, das nach Raketenangriffen den Schutt zerstörter Gebäude wegschaffen kann“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Dafür, dass wir in dieser schlimmen Situation unserer Partnerstadt auch solche Hilfe leisten können, sind wir dem BMZ dankbar.“

Mit dieser Aktion setzt die Stadt Oberhausen ihre Unterstützung Saporishjas ungebrochen fort. In den vergangenen rund eineinhalb Jahren ist dies bereits der 18. Hilfstransport, der aus Oberhausen die Reise in die Partnerstadt im Südosten der Ukraine antritt. Dabei wurden rund 160 Tonnen Hilfsgüter transportiert. Darunter waren neben Medikamenten, Verbandszeug und Spezialausrüstung für Rettungskräfte, Winterkleidung, Schlafsäcken und Öfen zum Heizen und Kochen und weiteren Hilfsgütern auch Stromgeneratoren, ein Löschfahrzeug und zwei Krankenwagen