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Ein Jahr grüne GMVA: Dach- und Fassadenbegrünung

22.06.2021

Vor genau einem Jahr fiel in Oberhausen der Startschuss zu einer der ersten Maßnahmen aus dem Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ der Ruhr-Konferenz. Die Stadt Oberhausen war damit Vorreiter auf dem Weg, den blau-grünen Umbau der Region voranzutreiben und an die Folgen des Klimawandels anzupassen.

Dazu wurden mit Fördermitteln des Landes NRW und der Emschergenossenschaft rund 3000 qm² Dachfläche - verteilt auf sechs Gebäuden - mit der „Fetten Henne“ und anderen Sedum-Arten begrünt. Als weitere Maßnahme wurde an der Fassade des Kühlturms auf einer Länge von 38 Metern eine Rankhilfe montiert, wodurch nun auf rd. 300 qm²  Wandfläche das klimafeste Immergrüne Geißblatt wächst. Das freut nicht nur die Bienen und Insekten, auch Markus Werntgen-Orman, Bereichsleiter Umwelt der Stadt Oberhausen, ist hocherfreut: „Für die Anpassung an den Klimawandel ist dieses Projekt ein wichtiger Schritt für die Stadt Oberhausen. Neben den direkten positiven und spürbaren Effekten für die Umwelt in Form von Regenwasserrückhaltung, Artenvielfalt und Speicherung von CO2 geht hiervon eine Signalwirkung weit über das Stadtgebiet Oberhausens hinaus aus.“

Umso wichtiger ist es nun, weitere Projekte dieser Art voranzubringen, um den Lebensraum von Mensch und Natur für kommende Hitzeperioden und Starkregenereignisse vorzubereiten. Dafür müssen aber erst weitere der zugesagten Fördermittel des Landes NRW im Rahmen der „Klimaresilienten Region mit internationaler Strahlkraft“ freigegeben werden und für die Kommunen abrufbar sein.