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Weniger Sterbefälle als im Vorjahresmonat

09.06.2020

Im April dieses Jahres verstarben in Oberhausen 209 Menschen. Das sind 38 weniger als im Vergleichsmonat vor einem Jahr, was einem Rückgang von 17 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Durchschnittswert der letzten sechs Jahre (231 Sterbefälle pro Jahr) ist es ein Rückgang um 9 Prozent. Die Entwicklung in unserer Stadt ist damit der im Land NRW entgegengesetzt, denn landesweit gab es im Sechs-Jahres-Vergleich 3,4 Prozent mehr Sterbefälle.

Aus der Betrachtung der Zahlen kann man nur schwer einen „Corona-Effekt“ ableiten, aber zumindest festhalten, dass Oberhausen bisher vergleichsweise gut durch die Krise gekommen ist. Nicht zuletzt ist es gerade die Wirkung der eingeleiteten Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zahl der Sterbefälle direkt beeinflusst hat. Anders ausgedrückt: Aus den Zahlen sollte nicht auf die Gefährlichkeit des Virus geschlossen werden. Das gilt vor allem für die vergleichsweise rückläufige Zahl der Sterbefälle in Oberhausen.

Weitere Daten und Erläuterungen finden sich in den Kurznachrichten „Sterbefälle im April 2020 im Vergleich“ des Oberhausener Informationssystems O.BIS, die der städtische Bereich Statistik erstellt hat. Der Link dazu: www.duva-server.de/OBIS/ .