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Stadt Oberhausen nimmt Photovoltaik-Anlage auf Feuerwache II in Betrieb

02.08.2023

Große Anlage produziert nun ein Drittel des Strombedarfs der Sterkrader Feuerwache aus erneuerbaren Energien: So senkt die Stadt Oberhausen ihren jährlichen Kohlendioxid-Ausstoß um 35 Tonnen. 

Mehr Klimaschutz, weniger Abhängigkeit von fossiler Energie: Die Stadt Oberhausen hat am Mittwoch, 2. August 2023, eine große Photovoltaik-Anlage auf der Feuerwache II in Sterkrade in Betrieb genommen. Mit der Anlage kann rund ein Drittel des Strombedarfs der Wache aus Solarenergie produziert werden. „Unsere Dachflächen für die saubere Produktion von Strom zu nutzen, ist ein wichtiger Beitrag der Stadt Oberhausen zum Klimaschutz“, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Die effiziente Nutzung von erneuerbaren Energien ermöglicht es uns, unsere Arbeit ökologisch nachhaltiger zu tun. Für die finanzielle Förderung danken wir dem Land NRW.“

Möglichst viele kommunale Dachflächen mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten, ist ein langfristiges Ziel der Stadt Oberhausen. Mit Fördergeld des Landes, das der Stadt Oberhausen im Rahmen der Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen zur Verfügung stand, konnten die Kosten der Anlage auf dem Dach der Feuerwache II in Höhe von rund 217.000 Euro vollständig finanziert werden – und zusätzlich der Ausbau von erneuerbaren Energien für Privathaushalte und die Anschaffung von Lastenrädern für Oberhausener Bürgerinnen und Bürger gefördert werden.

Die neue Photovoltaik-Anlage der Feuerwache II in Sterkrade setzt sich aus 214 Modulen zusammen und hat eine Höchstleistung von 87 Kilowatt-Peak (kWp). Durch die optimierte Auslegung der Anlage kombiniert mit einem Stromspeicher können mehr als 90 Prozent des sauber produzierten Stroms in der Feuerwache selbst verbraucht werden. Die Stromerzeugung der Anlage beläuft sich auf über 76.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr und reicht damit aus, um rein rechnerisch etwa 35 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. 

„Die Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen durch einen Autarkiegrad von 33 Prozent an diesem Objekt sind ein gutes Beispiel, wie mit den weiteren Dachflächen der Stadt Oberhausen umgegangen werden soll“, erklärt der städtische Beigeordnete Michael Jehn, der unter anderem für die Feuerwehr, für Immobilien und die Servicebetriebe Oberhausen (SBO) zuständig ist. Auch der Beigeordnete für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt, Dr. Thomas Palotz, ist erfreut über dieses Projekt: „Durch diese große PV-Anlage mit Speicher werden pro Jahr über 35 Tonnen CO2 eingespart“.