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Jugendparlament: 45 Kandidaten stellen sich zur Wahl

27.04.2016

Insgesamt 16 Kandidatinnen und 29 Kandidaten kämpfen im Mai um den Einzug in das dritte Jugendparlament in der Stadt Oberhausen. Die 45 Kandidaten kommen von 16 verschiedenen Schulen in Oberhausen, darunter die fünf Gymnasien, die vier Gesamtschulen, die drei Realschulen, die drei Berufskollegs und eine Hauptschule. Erstmals sind die Förderschulen nicht vertreten, da mittlerweile lediglich eine Förderschule existiert. Für das dritte Jugendparlament werden bei der diesjährigen Wahl 28 Plätze vergeben. Die Anzahl der Mitglieder des Jugendparlaments ergibt sich aus den teilnehmenden Schulen. Pro Schule können zwei Delegierte entsendet werden. Da an vier Schulen lediglich ein Kandidat zur Wahl steht, ergibt sich eine Größe von 28 Mitgliedern.

Das Durchschnittsalter der Kandidaten beträgt 15 Jahre. „Die jetzt anstehende dritte Wahlperiode ist ein Beleg dafür, dass das Jugendparlament ein fester Bestandteil unseres politischen Stadtlebens ist. Dies ist ein gutes Zeichen. Trotz Politikverdrossenheit und rückläufiger Wahlbeteiligung existiert in unserer Stadt ein Interesse der Jugendlichen für das politische Geschehen. Das ist sehr erfreulich und das sollten wir fördern“, stellt Oberbürgermeister Daniel Schranz klar.

Neu ist bei dieser Wahl, dass alle Schüler an den weiterführenden Schulen wählen können. Das zweite Jugendparlament hatte die Geschäftsordnung dahingehend geändert. Berechtigt, sich zur Wahl aufzustellen, sind nach wie vor die 13- bis 17jährigen der Stadt. Aus dem zweiten Jugendparlament stellen sich neun Mitglieder erneut zur Wahl und wollen ihre Amtszeit um zwei Jahre verlängern. „Wer etwas bewegen will, muss selbst aktiv werden. Das Jugendparlament bietet hierzu echte Chancen in unserer Stadt. Es ist gut, dass junge Menschen im Jugendparlament die Möglichkeit nutzen, verantwortungsbewusst an politischen Entscheidungen in Oberhausen mitwirken zu wollen, von denen sie heute, aber auch morgen betroffen sind“, betont Elke Münich, zuständige Beigeordnete. Die Wahlen finden in den Schulen vom 1. bis 26. Mai 2016 statt. Am 28. Juni 2016 konstituiert sich das dritte Jugendparlament. Die Amtszeit der neuen Parlamentarier reicht bis in das Jahr 2018. Bei der vergangenen Wahl im Jahr 2014 stellten sich 58 Kandidaten auf.

Mit der Wahl geht gleichzeitig die Wahlperiode des zweiten Jugendparlaments zu Ende. Am 11. Mai 2016 findet die 20. öffentliche Sitzung des zweiten Jugendparlaments im Rathaus Oberhausen (Ratssaal, Raum 217) statt. In ihrer letzten Sitzung ziehen die Jugendlichen gemeinsam mit Oberbürgermeister Daniel Schranz und der zuständigen Beigeordneten Elke Münich sowie einigen Gästen Bilanz über ihre zweijährige Amtszeit. Am Ende der Sitzung überreicht Oberbürgermeister Daniel Schranz den Jugendlichen Urkunden als Nachweis für ihr ehrenamtliches Engagement. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr.

Tagesordnung für die Sitzung des Jugendparlaments am 11.05.2016:

TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Grußwort: Oberbürgermeister Daniel Schranz
TOP 3 Bericht: Wahl des 3. Jugendparlaments 2016 bis 2018
TOP 4 Kurzinput: Stadtradeln 2016 (Gast: Beigeordnete Sabine Lauxen)
TOP 5 Kurzinformation: Kernergebnisse der Aufstellung des Nahverkehrsplanes
(Gäste: Philip Sümpelmann (Bereich Tiefbau), Julia Gesing und Jochen Sander (STOAG))
TOP 6 Aktivitäten des 2. Jugendparlaments 2014 bis 2016
TOP 7 Verschiedenes
TOP 8 Urkundenübergabe durch Oberbürgermeister Daniel Schranz

Hintergrund:

Das zweite Jugendparlament Oberhausens konstituierte sich am 18. Juni 2014. Es ist die Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen. Die Wahlperiode beträgt zwei Jahre. Gemeinsam setzen sie sich für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen zwei Delegierte ins Jugendparlament entsenden. Ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments zu vertreten. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Mehr Informationen unter www.jugendparlament-oberhausen.de und bei Facebook („Jugendparlament Oberhausen“).