Grünes Licht für Stadterneuerungsprogramm 2025 in Osterfeld
Mehr Grün, mehr Gemeinschaft, mehr Lebensqualität


12.09.2025 - Gute Nachrichten für Osterfeld: Die Stadt Oberhausen hat von der Bezirksregierung Düsseldorf grünes Licht für die Fortführung des Stadterneuerungsprogramms „Sozialer Zusammenhalt in Oberhausen-Osterfeld“ erhalten. Dafür sind Gesamtausgaben von rund 17,24 Millionen Euro vorgesehen, die zu 80 Prozent und dementsprechend mit rund 13,8 Millionen Euro aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ des Landes und des Bundes gefördert werden.
Der größte Teil der Summe fließt dabei in die Umgestaltung des Osterfelder Zentrums, der Westfälischen Straße sowie der drei Schulhöfe der Gesamtschule Osterfeld. In einem ersten Finanzierungsabschnitt wurde zunächst eine Förderung in Höhe von rund 5,38 Millionen Euro bewilligt, die Restsumme wird in den nächsten Jahren nach und nach ausgezahlt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern möchte die Stadt das Osterfelder Zentrum grüner und lebenswerter gestalten sowie den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil fördern.
„Weitere 13,8 Millionen Euro Städtebauförderung für Osterfeld: Das ist ein starkes Zeichen und wird uns helfen, die Stadtteilerneuerung weiter voranzutreiben“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Damit können wir – wie in der Sterkrader City und der Innenstadt von Alt-Oberhausen – auch die Osterfelder Mitte weiter gut für die Zukunft aufstellen, so wie wir es mit dem neuen Stadtteilzentrum an der Gesamtschule Osterfeld auch jetzt schon tun. Ich danke Bund und Land für die Unterstützung unserer Stadtentwicklung.“
„Die Förderung ist ein starkes Bekenntnis zur Weiterentwicklung unseres Stadtteils Osterfeld. Sie ermöglicht es uns, weitere zentrale bauliche und soziale Maßnahmen umzusetzen – mit dem Ziel, die Lebensqualität in Osterfeld nachhaltig verbessern“, ergänzt Dr. Thomas Palotz, Beigeordneter für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt.
Im Fokus: Osterfelder Zentrum, GSO-Schulhof und Westfälische Straße
Mit insgesamt 6,3 Millionen Euro fließt der größte Batzen in die Umgestaltung des Osterfelder Zentrums. Wappenplatz, Gildenstraße und Marktplatz sollen grüner, gemütlicher und kinderfreundlicher werden. Die genauen Pläne für die Umgestaltung werden in einem Wettbewerb erarbeitet – und die Bürgerinnen und Bürger dabei aktiv miteingebunden. Der Start des Prozesses ist für 2026 vorgesehen.
Ein weiteres Highlight: Die drei Schulhöfe der Gesamtschule Osterfeld (GSO) werden für insgesamt rund 3 Millionen Euro komplett neu gestaltet. Aus den stark versiegelten, veralteten und unattraktiven Schulhöfen sollen barrierefreie, klimagerechte und vielfältig nutzbare Aufenthalts-, Spiel- und Rückzugsorte werden. Geplant sind mehr Grünflächen, eine klimaresiliente Bepflanzung sowie neue Sitz- und Bewegungsangebote. Mit der Planung ist ein Landschaftsplanungsbüro beauftragt worden. Die Schulgemeinschaft sowie die Nutzerinnen und Nutzer des Jugendzentrums, das wie die neue Stadtteilbibliothek und das neue Forum Osterfeld benachbart zur GSO derzeit entsteht, werden aktiv in den Prozess eingebunden.
Für insgesamt rund 2,6 Millionen Euro soll auch die Westfälische Straße zwischen Heinestraße und Nürnberger Straße – im Zuge der städtebaulichen Entwicklungen rund um die Gesamtschule Osterfeld, das neue Stadtteilzentrum und das ehemalige Hallenbadgelände – aufgewertet werden. In einem ersten Schritt wird die aktuelle Verkehrssituation zunächst umfassend analysiert, bevor die passenden Maßnahmen geplant und umgesetzt werden.
Weitere Maßnahmen aus dem Fördertopf
Darüber hinaus wurden die Mehrkosten für zwei laufende Teilprojekte genehmigt: 3,4 Millionen Euro fließen in den Bau des Forums Osterfeld an der Gesamtschule Osterfeld, der vor dem sprunghaften Anstieg des Baupreisindexes durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges geplant worden war. Weitere 456.000 Euro kommen der Sanierung des Wasserspielplatzes im Revierpark Vonderort zugute, die durch den Regionalverband Ruhr durchgeführt wird. Ein Teil der Fördermittel wird zudem für begleitende Teilmaßnahmen verwendet, die den sozialen Zusammenhalt im Stadtteil stärken. Dazu gehören die Fortführung des Stadtteilmanagements als zentrale Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger im Stadterneuerungsprozess, der Einsatz von Stadtteilarchitektinnen und -architekten für die Beratung von Immobilieneigentümerinnen und -eigentümern, das Hof- und Fassadenprogramm sowie der Verfügungsfonds zur Unterstützung von Bürgerprojekten.