Unwetterschäden in Oberhausen: Aufräumarbeiten im Gange

Äste eines Straßenbaums landeten auf einem PKW. Foto: Stadt Oberhausen
Äste eines Straßenbaums landeten auf einem PKW. Foto: Stadt Oberhausen

03.07.2025 - Das gestrige Unwetter, 2. Juli 2025, hat in Alstaden deutliche Spuren hinterlassen. Vor allem im Bereich der Behrensstraße, der Straße Am Ruhrufer sowie im Ruhrpark kam es zu erheblichen Sturmschäden an Bäumen. Seit den Morgenstunden wird an der Schadensbeseitigung gearbeitet.

In der Behrensstraße kam es bei mehreren Platanen zu Kronenbrüchen. Zwischen der Püttstraße und der Blockstraße ist die Fahrbahn wegen der Aufräumarbeiten aktuell nicht befahrbar. Auch in der Straße Am Ruhrufer gab es Kronenbrüche. Hier wird mit einem Abschluss der Arbeiten im Laufe des Tages gerechnet.

Wegen der großen Menge an Sturmholz kann der Abtransport nicht überall sofort erfolgen. In beiden betroffenen Straßenabschnitten werden eventuell Parkbuchten vorübergehend als Holzlagerfläche genutzt.

Im Ruhrpark sind mehrere Bäume entlang des Ruhrdeichs entwurzelt worden. Die Aufräumarbeiten gestalten sich aufgrund der Fläche und des Schadensausmaßes besonders aufwendig und werden voraussichtlich heute, 3. Juli, noch nicht abgeschlossen. Eine Absperrung des Bereichs ist nicht durchgängig möglich. Die beschädigten Stellen sind jedoch gut sichtbar. Die Servicebetriebe Oberhausen bitten dringend darum, diese Bereiche zu meiden, um Risiken für die eigene Sicherheit zu minimieren.

entwurzelter Baum
Entwurzelte Bäume liegen teils auf den Wegen. Foto: Servicebetriebe Oberhausen
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Zahleiche Bäume wurden im Ruhrpark entwurzelt. Foto: Servicebetriebe Oberhausen

Die Feuerwehr rückte insgesamt zu 33 wetterbedingten Einsätzen aus. Hauptsächlich handelte es sich um abgeknickte Äste und umgestürzte Bäume, die Straßen und Wege blockierten. Betroffen war auch der Bahnverkehr: Auf der Bahnstrecke im Bereich Hausmannfsfeld kam ein Zug infolge eines Sturmschadens zum Stillstand. In dem Zug klagten 15 Personen über Kreislaufbeschwerden. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und betreute die Betroffenen medizinisch. Glücklicherweise musste niemand ins Krankenhaus transportiert werden.

Bis 20:30 Uhr waren 87 Einsatzkräfte im Stadtgebiet im Einsatz, um Gefahrenstellen zu beseitigen und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Lage entspannte sich in den späten Abendstunden allmählich.