Oberhausen fördert smarte Ideen

Digitalisierungsprojekte bekommen Geld und Hilfe

01.05.2025 - Die Stadt Oberhausen setzt ein starkes Zeichen für digitale Innovation und Bürgerbeteiligung: Im Rahmen des „Co-Creation-Fund: Gemeinsam smart“ werden neun zukunftsweisende Projekte gefördert, die die Stadt durch Digitalisierung „smarter“ machen sollen. Oberbürgermeister Daniel Schranz verkündete am Mittwoch offiziell die ausgewählten Projekte.

Oberbürgermeister Daniel Schranz (2. v.l.), Beigeordneter Michael Jehn (3. v.l.), CIO Boris van Benthem (Mitte oben), Jurymitglieder, die Antragsstellerinnen und Antragssteller der geförderten Projekte sowie das Smart City Team. Foto: Stadt Oberhausen
Oberbürgermeister Daniel Schranz (2. v.l.), Beigeordneter Michael Jehn (3. v.l.), CIO Boris van Benthem (Mitte oben), Jurymitglieder, die Antragsstellerinnen und Antragssteller der geförderten Projekte sowie das Smart City Team. Foto: Stadt Oberhausen

Der Co-Creation-Fund ist Teil des Projektes „Smart City Oberhausen“: Ermöglicht durch Förderung des Bundes unterstützt die Stadt Oberhausen Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen, schon länger bestehende Unternehmen und Start-ups darin, innovative Ideen für ein smarteres und noch lebenswerteres Oberhausen umzusetzen. Ziel ist es, durch Projektförderung verschiedene Zielgruppen an der Gestaltung ihrer Stadt aktiv mitwirken zu lassen und einen Mehrwert für die Oberhausener Stadtgesellschaft zu erzielen.

Mit bis zu 50.000 Euro werden Projektideen gefördert, die innovative Lösungsansätze für Oberhausen verfolgen und digitale Tools, Sensorik oder andere smarte Technologien einsetzen. 15 Projekte wurden eingereicht, anhand der Förderkriterien geprüft sowie von einer interdisziplinären Jury diskutiert und bewertet. Neun Projekte wurden vom Bundesfördermittelgeber bewilligt. 

„Der etwas sperrige Begriff Co-Creation bedeutet ja, dass Bürgerinnen und Bürger und die Stadt Oberhausen gemeinsam an der Weiterentwicklung Oberhausens arbeiten: Durch die Förderung sind wir in der Lage, gute Ideen finanziell zu unterstützen und die Entwicklerinnen und Entwickler bei Bedarf auch zu beraten“, erklärt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Die vielen guten eingereichten Projektideen zeigen, dass die Oberhausenerinnen und Oberhausener die Herausforderungen der heutigen Zeit annehmen und kreativ digitale Lösungsansätze finden, um das Leben in unserer Stadt noch weiter zu verbessern. Mit dieser Initiative stärkt Oberhausen nicht nur digitale Innovationskraft, sondern auch den Dialog und die aktive Mitgestaltung durch die Stadtgesellschaft.“

Die Themen, mit denen sich die Projekte befassen, sind vielfältig: Mithilfe von Umweltsensoren werden Wetterdaten erfasst und visualisiert. In einer App können Rollstuhlfahrende oder Eltern mit Kinderwagen Hindernisse im Stadtraum melden und zu einer barrierefreien Stadt beitragen. In smarten Stadtmöbeln werden WLAN, USB-Ladestationen und Sensoren integriert, damit der öffentliche Raum aufgewertet wird. Durch die digitale Archivierung von Orten mittels 3D-Modellierung und Virtual Reality wird der Wandel bedeutender urbaner Orte in Oberhausen sichtbar gemacht.

Dieser beispielhafte Ausschnitt der bewilligten Projekte zeigt die Bandbreite digitaler Lösungsansätze, die in den nächsten acht Monaten für Oberhausen umgesetzt werden. Allen Projekten gemeinsam ist das Ziel, die Lebensqualität in Oberhausen weiter zu verbessern.

Der Co-Creation-Fund geht in die nächste Runde:
Alle Bürgerinnen und Bürger, die ihre innovativen Ideen verwirklichen möchten, sind herzlich eingeladen, sich an der kommenden Bewerbungsphase zu beteiligen. Die nächsten Ideenbörsen finden am 27. Mai und 12. Juni 2025 statt.

Weitere Informationen zum Co-Creation-Fund und den einzelnen Projekten erhalten Sie unter: Co-Creation-Fund