Aktuelle Pressemeldungen

Im Nachgang zu den vergangenen Warntagen haben den Katastrophenschutz in Oberhausen durch die tatkräftige Unterstützung der Bevölkerung vermehrt Hinweise auf Standorte im Stadtgebiet erreicht, in denen die Sirenen schlecht oder zum Teil nur sehr leise zu hören sind. Daher werden am Mittwoch, 30. Oktober 2024, um 19 Uhr die Sirenen erneut im gesamten Stadtgebiet ausgelöst. Bereits am gleichen Morgen werden die Bürgerinnen und Bürger auf den elektronischen Hinweistafeln an den Ortseingängen auf den Test aufmerksam gemacht. Radio Oberhausen wird ebenfalls den Tag über auf den Test der Sirenen hinweisen.

Überprüfung der Funktion und Lautstärke der Sirenen

Die Tests liefern während der bundes- und landesweiten Warntage oft ungenaue Ergebnisse, da die Sirenen der umliegenden Nachbarstädte die Wahrnehmung in Oberhausen beeinflussen können. Um die Funktion und Lautstärke der Sirenen im Stadtgebiet genauer zu überprüfen, werden dieses Mal gezielte Schallmessungen durchgeführt. Auf Grundlage der Ergebnisse sollen in Zusammenarbeit mit der Fachfirma der Sirenenanlagen bestehende Anlagen erweitert oder neue Sirenen installiert werden.

Tatkräftige Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr

Der erneute Test wird wie an den regulären Warntagen mit der Entwarnung beginnen. Fünf Minuten später erfolgt die eigentliche Warnung, die dann weitere fünf Minuten später mit einer Entwarnung endet. Die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen wird das Vorhaben tatkräftig unterstützen und daher werden an diesem Abend mehr Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz sein als üblich. 

Hintergrund: So wird die Bevölkerung gewarnt

Die Warnung der Bevölkerung wird in einem Ereignisfall über verschiedene Wege erfolgen. Sirenen sollen im Ernstfall die Aufmerksamkeit der Bevölkerung wecken. Sollte man die Sirenen zu leise oder gar nicht wahrgenommen haben, erfolgt die Warnung zusätzlich über Mobilfunkgeräte via Cell Broadcast sowie der Warn-App „NINA“. Es wird immer über verschiedene Warnwege gewarnt, so dass die Bevölkerung möglichst breit erreicht werden kann. Über die Mobilfunkgeräte werden dann direkt Hinweise über das Schadenereignis und Verhaltensanweisungen übermittelt. Weitere Verhaltensanweisungen wird es über Radio Oberhausen, die sozialen Medien und Homepage der Stadt Oberhausen geben und im Bedarfsfall werden auch Warnfahrzeuge für Lautsprecherdurchsagen entsandt.

In Gebäuden kann es möglicherweise zu deutlichen Lautstärkeunterschieden kommen, beispielsweise durch gedämmte Fassaden oder Fenster. Dies kann dazu führen, dass die Sirenen nicht überall gleich wahrgenommen werden. Folgende Sirenensignale sind vorgesehen:

• Die Warnung erfolgt über einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton.
• Bei der Entwarnung zeigt ein einminütiger gleichbleibender Heulton an, dass die Gefahr vorüber ist.

Weitere Informationen zur Warnung der Bevölkerung gibt es auf der Website des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe .