Unverzichtbarer Einsatz

Netzwerk beo dankt Ehrenamtlichen

03.07.2025 - Einmal „Danke“ sagen an all die Ehrenamtlichen, deren Engagement unverzichtbar ist für das soziale Leben und das Miteinander in der Stadt, das tut das Netzwerk beo (Bürgerschaftliches Engagement in Oberhausen) einmal im Jahr mit der Vergabe von Engagementpreisen. Die „Dankeschön-Feier“ fand am 25. Juni im Anschluss an den „Marktplatz Ehrenamt“ im Zentrum Altenberg statt.

Oberbürgermeister Daniel Schranz mit den Laudatorinnen und Laudatoren sowie den Gewinnerinnen und Gewinnern des Abends. Foto: Stadt Oberhausen
Oberbürgermeister Daniel Schranz (r.) mit den Laudatorinnen und Laudatoren sowie den Gewinnerinnen und Gewinnern des Abends. (Foto: Stadt Oberhausen)

Der beo-Engagementpreis wird in zwei Kategorien an ehrenamtlich tätige Gruppen in Oberhausen verliehen. Eine Kategorie lautet stets „Junges Engagement“, über die zweite wird alljährlich neu entschieden. In diesem Jahr fiel die Wahl auf „Demokratiestärkung“. 

Zu den 29 Mitgliedern von beo gehört auch der Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen, der die Aktionen von beo koordiniert und auch die Vergabe der Engagementpreise organisiert. Bereichsleiterin Julia Pietrasch hob in ihrem Grußwort hervor, wie wichtig eine nachhaltige Stärkung des Ehrenamtes für die Gemeinschaft ist und betonte, dass Oberhausen ohne dieses ehrenamtliche Engagement nicht die liebens- und lebenswerte Stadt sein könnte, die sie ist. Moderiert wurde der Abend von Bereichsmitarbeiterin Malina Bardenheuer.

RWW Geschäftsführerin Simone Ehlen
RWW Geschäftsführerin Simone Ehlen (Foto: Stadt Oberhausen)

Neben einer Urkunde als Symbol der Wertschätzung ist der Preis mit jeweils 500 Euro dotiert. Möglich wurden die Veranstaltung und die Preisvergabe wie in den Vorjahren dank des Sponsorings durch die Rheinisch Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (RWW), deren Geschäftsführerin Simone Ehlen auch als Laudatorin auftrat.

Jugendpreis ging an Sportjugend des Stadtsportbundes

Der Jugendpreis ging in diesem Jahr an die Sportjugend des Stadtsportbundes. Als deren Laudator hob Oberbürgermeister Daniel Schranz hervor, wie wichtig es in der heutigen Zeit sei, dass junge Menschen bereit sind anzupacken, zu gestalten – weil sie  Solidarität und Demokratie stärkten, passend zur zweiten Preiskategorie: „Denn wo junge Menschen lernen, Verantwortung zu übernehmen, wo Respekt, Fairness und Mitbestimmung geübt werden, wo zugehört, gestritten, diskutiert und am Ende gemeinsam entschieden wird: Dort wächst demokratische Kultur“, lobte Schranz und dankte den Mitgliedern für ihr Engagement. Die Sportjugend ist mit rund 15.000 jungen Menschen im Alter bis 27 Jahren, die in einem Sportverein aktiv sind, einer der größten Jugendverbände der Stadt. Sie gibt ihren Mitgliedern eine Stimme in der Öffentlichkeit, in der Verwaltung und auch in der Politik. 

„Omas gegen Rechts“ ausgezeichnet

Ausgezeichnet für ihren Kampf gegen Rassismus, Faschismus und andere Formen von Extremismus wurden die „Omas gegen Rechts“. Die Laudatorin Simone Ehlen betonte, dass die Verteidigung der Demokratie eine Gemeinschaftsaufgabe sei und würdigte zudem das Engagement der Preisträgerinnen gegen ebenfalls wieder aufkeimende Frauenfeindlichkeit. Die Preisträgerinnen brachten ihre Position mit einer eigens getexteten Version des Steigerliedes unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ musikalisch zum Ausdruck. Seit fünf Jahren in Oberhausen aktiv, zählen die „Omas gegen Rechts“ mittlerweile rund 50 Mitglieder.

Die Sportjugend des Stadtsportverbands erhielt den Jugendpreis. Foto: Stadt Oberhausen
Die Sportjugend des Stadtsportverbands erhielt den Jugendpreis. (Foto: Stadt Oberhausen)
Die Omas gegen Rechts wurden für ihren Kampf gegen Rassismus, Faschismus und andere Formen von Extremismus ausgezeichnet. Foto: Stadt Oberhausen.
Die Omas gegen Rechts wurden für ihren Kampf gegen Rassismus, Faschismus und andere Formen von Extremismus ausgezeichnet. (Foto: Stadt Oberhausen)

Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren möchten oder sich als Organisation für eine Mitwirkung im beo-Netzwerk interessieren, können gerne den Bereich Chancengleichheit der Stadt Oberhausen kontaktieren. Telefon: 0208 825-8111 und 825-8116, E-Mail: ehrenamt@oberhausen.de.