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Oberhausener Heimatpreis erstmalig verliehen

14.12.2020

Premiere für Oberhausen! Unsere Stadt hat in diesem Jahr erstmals einen Heimatpreis ausgelobt. Den hatte die Landesregierung ins Leben gerufen, um Menschen zu ehren, die sich auf besondere Weise durch ehrenamtliches Engagement und die Pflege von Kulturgut und Brauchtum um ihre Heimatstadt verdient gemacht haben. Aus den 28 Bewerbern für den mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Oberhausener Heimatpreis wählte eine durch den Rat bestimmte Jury die „Geschichtswerkstatt Oberhausen“ zum Sieger aus. Auf den Plätzen zwei und drei landeten das „ehrenamtliche Team der Multi“ sowie das Projekt „Opa Hausen“.

„Unter den Bewerbern gab es keine Verlierer, sondern ausschließlich Gewinner“, hob Oberbürgermeister Daniel Schranz die hohe Qualität der 28 Bewerbungen hervor. Gleichzeitig stellte er die Bedeutung des Preises heraus, denn Heimat gebe Orientierung und ein Gefühl der Zugehörigkeit, die sich auf die Familie und Freunde beziehen könne, aber auch auf eine Stadt oder ein Land. Schranz: „Wie wichtig das ist, erfahren wir auch, wenn wir mit Heimatlosen in Kontakt kommen, denen dieses Gefühl verloren zu gehen droht.“

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie ist es in diesem Jahr leider nicht möglich, eine feierliche Preisverleihung zu veranstalten. Sie soll möglichst im kommenden Jahr nachgeholt werden.

Hier die Oberhausener Preisträger:
1.Preis die „Geschichtswerkstatt Oberhausen e.V.“  Schon seit Jahren bereichert sie mit einer allumfassenden Geschichtsforschung rund um Oberhausen und entwickelt informative Ausstellungen.
2. Preis „Das ehrenamtliche Team der Multi Oberhausen“, als größter kommunal organisierter Jugendaustausch Europas in Gastfamilien. Das Team fördert Jugendliche mit abwechslungsreichen Programmen, Ausflügen und sonstigen Projekten.
3. Preis „Opa Hausen“, der mit seinem fiktiven Charakter -- einer Handpuppe -- als alter Bergmann im Ruhestand über Erlebnisse und Informationen über das Ruhrgebiet und Oberhausen berichtet.

Mit „besonderer Erwähnung“ hat die Jury die Sterkrader Geschichtsforscher Alfred und Ulrich Lindemann sowie die BUND-Ortsgruppe Oberhausen ausgezeichnet. Beide Nominierten erhalten eine Urkunde und sind für den Wettbewerb im kommenden Jahr bereits qualifiziert.