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Rund 150 Fachkräfte aus Kitas, Schulen, Familienbildung, Jugendhilfe, Gesundheitswesen und Verwaltung nahmen an der Präventionskonferenz teil. (Foto: Stadt Oberhausen/Tom Thöne)
Kinder und Familien: Präventionskonferenz setzt klares Signal für gemeinsame Verantwortung
Mit der ersten Präventionskonferenz hat die Stadt Oberhausen am Donnerstag, 4. Dezember 2025, einen neuen Meilenstein in der kommunalen Präventionsarbeit gesetzt. Rund 150 Fachkräfte aus Kitas, Schulen, Familienbildung, Jugendhilfe, Gesundheitswesen und Verwaltung waren der Einladung ins ASO-Veranstaltungszentrum gefolgt, um gemeinsam Wege zu diskutieren, wie Kinder und Familien noch besser unterstützt werden können.
„Kinderarmut ist eine der größten Herausforderungen unserer Stadt – und sie betrifft nicht nur das Materielle, sondern auch Chancen, Teilhabe, Gesundheit und Entwicklung“, erklärte der zuständige Beigeordnete Jürgen Schmidt in seiner Rede und führte weiter aus: „Prävention ist der Schlüssel für gerechtere Startbedingungen. Die heutige Konferenz macht sichtbar, wie viele engagierte Fachkräfte in Oberhausen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Genau dieses Zusammenspiel brauchen wir, um unsere Kinder wirksam zu stärken.“
Die Präventionskonferenz verfolgte folgende Ziele:
- Netzwerke zwischen Fachkräften ausbauen, insbesondere zwischen Kitas, Schulen, Jugendhilfe, Sozial- und Gesundheitswesen.
- Transparenz über bestehende Angebote erhöhen, damit Fachkräfte Familien schneller und sicherer lotsen können.
- Strategien gegen die Folgen von Kinderarmut entwickeln, die sich an der Lebensrealität der Kinder orientieren.
- Die kommunale Präventionskette weiterentwickeln, die bereits seit 2012 – zunächst unter „Kein Kind zurücklassen“, später unter „kinderstark“ – aufgebaut wird.
Die Bedeutung einer starken kommunalen Infrastruktur unterstrich auch Julia Pietrasch, Bereichsleitung Chancengleichheit: „Familien sind der Ort, an dem Teilhabe beginnt. Wer Chancengleichheit stärken will, muss Familien stärken. Oberhausen verfolgt seit vielen Jahren eine datenbasierte Familienpolitik – mit dem Familienbericht als strategischem Fundament und gemeinsamen Befragungen, die uns authentische Einblicke geben. Die Präventionskette schafft den Rahmen, in dem wir Fachkräfte vernetzen, Transparenz über Angebote schaffen und Unterstützung dort ermöglichen, wo sie wirklich gebraucht wird.“
Als Moderatorin der Konferenz und Koordinatorin der kommunalen Präventionskette Oberhausen betonte Jasmin Mannarino, wie wichtig eine gemeinsame Basis sei: „In Oberhausen läuft bereits unglaublich viel. Die Präventionskonferenz zeigt, wie stark das Netzwerk ist und wie viel wir gemeinsam bewegen können.“
Fachliche Impulse: Daten, Perspektiven und Praxis
Christine Schoelen von der Koordinationsstelle Kinderarmut des Landschaftsverbandes Rheinland hob in ihrem Vortrag den Stellenwert frühzeitiger Prävention heraus. Patricia Scherdin vom städtischen Bereich Statistik und Carolin Trappmann (Sozialplanung) stellten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aktuelle Daten zur Lage der Kinder und Familien vor. Sie verdeutlichen, dass Kinderarmut in mehreren Sozialräumen weiterhin über dem Landesdurchschnitt liegt und dass Bedarfe im Bereich psychischer Gesundheit, Alltagsentlastung und Bildungschancen zunehmen. Daniel Post (Kinder, Jugend und Familie) erläuterte die Frühen Hilfen als grundlegenden Baustein der Präventionskette – mit ihrem Fokus auf frühe Begleitung, aufsuchende Arbeit und vertrauensvolle Zugänge.
Themeninseln und praktische Zusammenarbeit
In der Arbeitsphase setzten sich die Teilnehmenden mit fiktiven, aber realitätsnahen Fallbeispielen auseinander, um Bedarfe aus der Sicht von Kindern und Familien systematisch zu analysieren. An den Themeninseln bearbeiteten sie konkrete Fragen: Welche Unterstützungsstrukturen brauchen Familien in Belastungssituationen? Wie können Schule, Kita, Jugendhilfe und Gesundheitssystem besser zusammenwirken?
Digitale Transparenz und Präventionsangebote im Fokus
Im Rahmen der Impulsrunde wurde der Familien-Navigator Oberhausen vorgestellt. Das digitale Such- und Informationsportal bietet werdenden Eltern, Familien und Fachkräften einen schnellen und übersichtlichen Zugang zu einer Vielzahl hilfreicher Unterstützungsangebote. Sie finden passgenaue Beratungs- und Hilfsangebote, die im Alltag entlasten und bei individuellen Fragestellungen weiterhelfen. Für weiterführende Fragen steht Ihnen das Team des Familien-Navigators unter der E-Mail-Adresse familien-navigator@oberhausen.de zur Verfügung.
Ein weiterer Beitrag der Impulsrunde kam aus der Suchtprävention. Hier wurden aktuelle Präventionsangebote für Bildungseinrichtungen und Eltern vorgestellt. Der Schwerpunkt lag auf alltagsnahen, frühzeitigen Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche stärken, Risiken vorbeugen und Einrichtungen bei der Umsetzung qualitätsgesicherter Präventionsarbeit unterstützen. Vanessa Teni (Servicestelle Kinderschutz) gab zudem einen praxisnahen Einblick in die Beratung bei Kindeswohlgefährdung.
Ausblick: Präventionskette weiter stärken
Die Ergebnisse der Konferenz fließen 2026 in die Weiterarbeit der kommunalen Präventionskette und die Abstimmung zwischen Sozial-, Jugendhilfe-, Gesundheits- und Schulentwicklungsplanung ein. Oberhausen setzt damit den Weg fort, Kindern und Jugendlichen entlang ihrer gesamten Biografie – von der Geburt bis ins junge Erwachsenenalter – verlässliche Unterstützung zu bieten.
„Mit der Präventionskette investieren wir in die Zukunft unserer Kinder – und damit in die Zukunft unserer Stadt“, resümiert der Beigeordnete Jürgen Schmidt. Die Konferenz ist Teil des Landesprogramms „kinderstark – NRW schafft Chancen“. Sie wurde vom Bereich Chancengleichheit in Kooperation mit dem Bereich Kinder, Jugend und Familie sowie der Arbeitsgruppe zur kommunalen Präventionskette in Oberhausen organisiert.

8. Bewegender Adventskalender
Gestalten Sie aus 75 Angeboten des mittlerweile achten Bewegenden Adventskalenders des Bereichs Chancengleichheit Ihren individuellen Fahrplan für eine besinnliche Adventszeit. Mit vielfältigen Aktionen für Jung und Alt laden wir Sie herzlich ein zum Entdecken, Begegnen und Mitmachen. Alle Angebote finden Sie hier.
Weihnachten im Ratssaal
Im Rahmen des "Bewegenden Adventskalenders 2025" fand die Veranstaltung "Weihnachten im Ratssaal" statt. Das nachfolgende Video hat die Stimmung eingefangen.
Auf unserer Seite bieten wir Ihnen Youtube Videos an. Wenn Sie diese sehen möchten, bitten wir Sie um Ihre Zustimmung. Wenn Sie zustimmen, werden personenbezogene Daten an den Betreiber von Youtube gesendet und Cookies gesetzt. Es ist möglich, dass Youtube Ihren Zugriff speichert und Ihr Verhalten analysiert. Die Datenschutzerklärung von Youtube finden Sie unter: https://policies.google.com/privacy
Veranstaltung
Väter und Vereinbarkeit – Erfolgsfaktoren für Unternehmen
Väterfreundliche Angebote sind ein entscheidender Erfolgsfaktor
Immer mehr Väter möchten ihre Arbeitszeit familienfreundlich gestalten, wünschen sich flexible Arbeitsmodelle und erwarten von Arbeitgeber:innen moderne Rahmenbedingungen. Gleichzeitig stehen Unternehmen vor der Herausforderung, Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden. Väterfreundliche Angebote sind dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor: Sie ermöglichen Männern, engagierte Väter sowie erfolgreiche Fach- und Führungskräfte zu sein – ohne Karrierenachteile.
Wie Unternehmen diese Potenziale nutzen können, möchten wir Ihnen aufzeigen und gemeinsam diskutieren. Das Netzwerk Unternehmenswert:Familie lädt Sie gemeinsam mit den Wirtschaftsbetrieben Oberhausen (WBO) herzlich zum nächsten Netzwerktreffen ein.
Marvin Köhlert vom Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ wird in seinem Impuls anhand aktueller Zahlen und praxiserprobter Maßnahmen zeigen, wie Arbeitgeber:innen Väter wirksam unterstützen können – und damit Vereinbarkeit fördern, Fachkräfte sichern und ihre Arbeitgeberattraktivität steigern.
Yawo-Noah-Zalo Mai, Vater und Mitarbeiter der WBO, die in diesem Jahr als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet wurde, wird im Interview über praktische Beispiele aus dem Unternehmen berichten.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Betriebsbesichtigung bei der WBO und natürlich zum Austausch bei einem kleinen Imbiss.
Termin: 24.11.2025, 17:00 - 19:00 Uhr
Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung bitte hier.
Kooperationspartner des Netzwerks Unternehmenswert:Familie sind die OWT GmbH, die Stadt Oberhausen, die NRW Regionalagentur MEO, die Competentia MEO, die Agentur für Arbeit Oberhausen, die IHK zu Essen, die Kreishandwerkerschaft Mülheim a. d. Ruhr, Oberhausen, der Unternehmerverband Ruhr-Niederrhein, der DGB NRW sowie die Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrt.
Infos und Kontakt
OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH
Nadine Deutschmann
Tel.: 0208 85036-17
E-Mail: nadine.deutschmann@owtgmbh.de
Jessica Tewes
Tel.: 0208 85036-12
E-Mail: jessica.tewes@owtgmbh.de
Willkommen im Regenbogencafé – ein Ort für bunte Begegnungen!

Unser Regenbogencafé ist ein gemütlicher Treffpunkt für Regenbogenfamilien und alle, die auf dem Weg dorthin sind. In herzlicher Atmosphäre laden wir zum Austausch, Vernetzen und Wohlfühlen ein.
Hier ist Raum für Fragen, Gespräche, Unterstützung und neue Freundschaften – offen, respektvoll und familienfreundlich. Ob mit Kinderwagen, Partner*in oder ganz allein – komm vorbei und werde Teil unserer vielfältigen Gemeinschaft!
Hier findest du die Termine:
Starttermin ist der 12. November 2025
Danach findet das Café immer jeden zweiten Mittwoch im Monat (10.12.2025, 14.01.2026, 11.02.2026…), ab 16:30 Uhr, statt.
Bereich 0-4/Chancengleichheit
Schwartzstraße 73, Zimmer: 20
Telefon: +49208 825-9379
Telefax: +49208 825-5030
E-Mail: Maren.Ehrhardt@oberhausen.de
NRW-Familienministerin Paul würdigt Oberhausener Leuchtturmprojekt „Wir im Revier”
Erfolgsgeschichte der kommunalen Präventionskette: Fünf Jahre „kinderstark – NRW schafft Chancen” zeigen Wirkung
Oberhausen, 21.08.2025 - Gemeinsam mit Oberbürgermeister Daniel Schranz hat NRW-Familienministerin Josefine Paul am Mittwoch, 20. August, das innovative Projekt „Wir im Revier” in Oberhausen besucht. Vor Ort informierte sich die Ministerin über die erfolgreiche Unterstützung armutsgefährdeter Familien in Oberhausen. Der Besuch fand im Rahmen ihrer Sommertour zum fünfjährigen Jubiläum des Landesprogramms „kinderstark – NRW schafft Chancen” statt.
Das Oberhausener Projekt steht exemplarisch für eine gelungene kommunale Präventionskette, die Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren frühzeitig und niedrigschwellig unterstützt. Durch die engmaschige Verzahnung von Kita-Sozialarbeit und Frühen Hilfen in einem Netzwerk aus Kindertageseinrichtungen, den Fachstellen des Jugendamtes, dem Bereich Chancengleichheit und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, werden armutsgefährdete Familien dort erreicht, wo sie sich täglich aufhalten – direkt in den Oberhausener Familienzentren.
„Jedes Kind verdient einen guten Start, unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten seiner Familie – in Oberhausen genauso wie überall. Mit ‚Wir im Revier’ gehen wir einen konsequent präventiven Weg: Wir warten nicht, bis Probleme entstehen, sondern handeln frühzeitig”, betont Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Ich danke allen, die sich dafür engagieren, dass dieser Ansatz funktioniert: in den Kindertageseinrichtungen, bei der Stadtverwaltung, den freien Trägern und dem Land NRW, das uns durch das Programm ‚kinderstark’ verlässlich unterstützt.“
Landesprogramm als verlässlicher Partner
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bereits in der Pilotphase des Vorgängerprojekts „Vier im Revier” (2020-2024) konnten 2.958 Erwachsene und 3.651 Kinder von begleiteten Familien erreicht werden. Insgesamt wurden 5.016 Einzelberatungen durchgeführt und 143 Gruppenangebote realisiert – mit einem klaren Fokus auf besonders benachteiligte Familien. Auf Basis der erfolgreichen Pilotphase erweiterte das Oberhausener Jugendamt die Angebote in dem Nachfolgeprojekt „Wir im Revier“ auf mehr Standorte und alle Sozialräume, um eine flächendeckende und nachhaltige Präventionskette in Oberhausen zu erreichen.
Das Landesprogramm „kinderstark – NRW schafft Chancen” stellt der Stadt Oberhausen für 2025 insgesamt 231.603 Euro zur Verfügung. Diese Mittel ermöglichen es, strukturbildende Maßnahmen zu finanzieren und die Vernetzung von Fachkräften und Angeboten in sozial benachteiligten Quartieren zu stärken.
„Das Engagement des Landes NRW durch das Förderprogramm ‚kinderstark’ ist für uns von unschätzbarem Wert”, erklärte Julia Pietrasch, Bereichsleiterin Chancengleichheit der Stadt Oberhausen. „Es ermöglicht uns, nachhaltige Strukturen aufzubauen und präventiv zu arbeiten und zwar genau dort, wo es am dringendsten benötigt wird.”
Ministerin würdigt Oberhausener Präventionskette
Familienministerin Josefine Paul lobte die Oberhausener Präventionskette bei ihrem Besuch: „Prävention und ein gutes und gesundes Aufwachsen für alle Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen ist ein zentrales Anliegen der Landesregierung. Mit ‘kinderstark – NRW schafft Chancen’ stellt das Land in diesem Jahr rund 15 Millionen Euro zur Verfügung, um Prävention in den Kommunen zu stärken und Familien und Kinder niedrigschwellig zu begleiten. Die Stadt Oberhausen verfügt hier über einen exzellenten Ansatz, indem es die Beratungsangebote vor Ort wirksam vernetzt und so ganz lebensnahe, facettenreiche Hilfestellung bietet. Ich freue mich sehr darüber, dass das Landesprogramm inzwischen beispielgebend für viele andere Bundesländer geworden ist, um die Kommunen beim Auf- und Ausbau von Präventionsketten zu unterstützen. Aufwachsen und das Alltagsleben von Familien findet vor Ort statt.“
Erfolgsrezept: niedrigschwellige Angebote und Vernetzung
Das Erfolgsrezept von „Wir im Revier” liegt in der Kombination verschiedener Ansätze. Die Kita-Sozialarbeit übernimmt dabei eine wichtige Lotsenfunktion und organisiert Gruppenangebote, während aufsuchende pädagogische Familienbegleitung im Rahmen der Frühen Hilfen individuelle Unterstützung bietet. So kann zielgerichtete Unterstützung dort angeboten werden, wo Familien sich ohnehin aufhalten, in der Kindertageseinrichtung ihres Vertrauens.
Ein wichtiger Baustein des Projekts ist die enge Zusammenarbeit der Kindertageseinrichtungen und der Regionalteams der Erzieherischen Hilfen mit multiprofessionellen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe. Diese Kooperation ermöglicht es, verschiedene Kompetenzen zu bündeln und ein umfassendes Unterstützungsnetzwerk für Familien aufzubauen.
„Wir erreichen Familien, die sonst möglicherweise keinen Zugang zu Unterstützungsangeboten gefunden hätten”, erklärte Michaela Jansen, Einrichtungsleitung der städtischen Kindertageseinrichtung Lirich. „Die Kinder und Eltern kennen uns bereits, das Vertrauen ist da. So können wir frühzeitig helfen, bevor Probleme zu groß werden.”
Präventionskette mit Weitblick
Die kommunale Präventionskette in Oberhausen orientiert sich konsequent an der kindlichen Biografie – von der Geburt bis ins junge Erwachsenenalter. Ziel ist es, alle relevanten Akteure aus Bereichen wie Inklusion, kultureller Bildung, Berufsförderung und Jugendhilfe zu vernetzen und zu koordinieren. „Mit unserem Ansatz der kommunalen Präventionskette können wir dazu beitragen, dass aus Kindern starke junge Menschen werden“, betont Oberbürgermeister Schranz: „Das ist nicht nur eine Investition in die Zukunft dieser Kinder, sondern in die Zukunft unserer Gesellschaft als Ganzes.”
Kontakt
Stadt Oberhausen
Bereich Chancengleichheit
Schwartzstr. 73
46045 Oberhausen
Telefon: 0208 825-2050
Fax: 0208 825-5030
E-Mail: chancengleichheit@oberhausen.de