Oberhausen ist besonders fahrradfreundlich

Bild: Radfahren am Rhein-Herne-Kanal (Foto: TMO)
Radfahren am Rhein-Herne-Kanal (Foto: TMO)

Noch bis zum 30. November können Rad fahrende Bürgerinnen und Bürger am diesjährigen bundesweiten Fahrradklima-Test 2014 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs e. V. (ADFC) teilnehmen. Dabei wird ein persönliches Meinungsbild zur Fahrradfreundlichkeit der jeweiligen Kommune abgefragt.

Beim bisher letzten Test schnitt Oberhausen hervorragend ab.

Mitmachen können und sollen alle, die gelegentlich oder regelmäßig mit dem Fahrrad fahren: Sei es mit dem Kind auf dem Weg zur Kita, auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, zum Kaffeeklatsch, zum Sport oder bei der Wochenendtour. Der digitale Fragebogen, der in fünf bis maximal zehn Minuten beantwortet ist, umfasst fünf Kategorien mit insgesamt 28 Fragen und kann nun bis zum 30. November unter www.fahrradklima-test.de aufgerufen und online ausgefüllt werden.

Am letzten Fahrradklima-Test 2012 beteiligten sich deutschlandweit rund 80.000 Rad fahrende Verkehrsteilnehmer. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP).

2012 haben sich 238 Oberhausener an der Umfrage beteiligt und die Bedingungen für das Radfahren in den fünf Kategorien Fahrrad- und Verkehrsklima, Stellenwert des Fahrrades, Sicherheit und Komfort beim Radfahren sowie Infrastruktur und Radwegenetz mit Schulnoten von 1 - 6 bewertet.

Oberhausen kam in der Gruppe der Großstädte (mehr als 200.000 Einwohner) mit einer Durchschnittsnote von 3,48 hinter Münster, Freiburg, Karlsruhe und Kiel auf den 5. Platz. 2003 und 2005 war Oberhausen jeweils Dritter in dieser Stadtgrößenklasse (seinerzeit wurden jedoch 28 Städte auswertet, diesmal waren es 38!). Innerhalb Nordrhein-Westfalens liegt Oberhausen bei den Großstädten unmittelbar hinter dem Radler-Mekka Münster auf Rang 2.