Informationen zur Betuwe-Linie
Die Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen
Die rund 73 Kilometer lange Bahnstrecke Emmerich-Oberhausen ist ein Teilstück des wichtigen europäischen Güterverkehrskorridors von Rotterdam nach Genua. Gleichzeitig ist sie Teilstrecke des internationalen Hochgeschwindigkeitsnetzes und verbindet im Nahverkehr den nördlichen Niederrhein mit den Großstädten der Rheinschiene und des Ruhrgebiets. Sie bildet den Anschluss an die niederländische Betuwe-Linie, die zu den modernsten Güterverkehrsstrecken der Welt zählt. Der Begriff „Betuwe-Linie“ hat sich auch für die deutsche Ausbaustrecke Emmerich-Oberhausen eingebürgert.
Durch den stetig wachsenden Güter- und Personenverkehr hat die zweigleisige Strecke ihre Leistungsgrenze erreicht. Deshalb soll die Strecke durchgängig dreigleisig ausgebaut werden. Außerdem werden 55 beschrankte Bahnübergänge beseitigt. Ziel des Projektes ist es, die Kapazität der Strecke zu erweitern und die betrieblichen Abläufe zu optimieren. Damit wird der gesamte Schienenverkehr der Region, auch der Nahverkehr, langfristig gestärkt und die wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrgebiets gefördert. Ein weiterer Vorteil des Ausbauvorhabens ist die Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen, die insbesondere den Anwohnern zugute kommt.
Die Ausbaustrecke Emmerich–Oberhausen ist in drei Planungsabschnitte und weiter in insgesamt 12 Planfeststellungsabschnitte unterteilt. In Oberhausen liegen die Planfeststellungsabschnitte 1.1 und 1.2. Informationen zu den Planfeststellungsabschnitten finden Sie im Downloadbereich am Seitenende.