Frauke Heiermann erhält das Bundesverdienstkreuz

Frauke Heiermann erhält das Bundesverdienstkreuz aus der hand von Bürgermeister Werner Nakot
Frauke Heiermann und Bürgermeister Werner Nakot. (Foto: Tom Thöne/Stadt Oberhausen)
Im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Bürgermeister Werner Nakot gestern, 22. Juni 2021, Frauke Heiermann den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen einer Feierstunde in der Luise-Albertz-Halle, an der auch Mitglieder der Familie sowie Weggefährtinnen und Weggefährten teilnahmen. Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes würdigt die jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit der heute 83-jährigen Oberhausenerin.
Seit Ende der 70er Jahre engagiert sich Frauke Heiermann ehrenamtlich in der Kirche und in der Friedensbewegung.
 

So trat sie der Gruppe „Frauen gegen Apartheid“ in der Evangelischen Kirche im Rheinland bei, gründete in Oberhausen eine Frauengruppe und setzte sich für den Boykott südafrikanischer Import-Güter ein. Nach der Aufhebung der Apartheid unterhielt sie über Südafrika und Namibia hinaus auch Beziehungen zu Frauen in Sambia, Simbabwe und Angola. Frauke Heiermann hielt Vorträge und brachte ihre Anliegen auch in viele kirchliche Gremien ein, denen sie angehörte.

Darüber hinaus war sie viele Jahre lang Presbyterin in der Christusgemeinde sowie Mitglied der Kreis-Synode, außerdem Delegierte zur Landes-Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland und zur Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland.  Seit 1991 engagiert sich Frauke Heiermann auch in einer von ihr mitbegründeten „Internationalen Frauengruppe“ im evangelischen Kirchenkreis Oberhausen, die sich als Angebot der Erwachsenen-Bildung gegen Rassismus und für Geschlechter-Gerechtigkeit versteht sowie geflüchteten Menschen aktiv Hilfe leistet.