Edeka Rhein-Ruhr eröffnet Logistikzentrum
Oberbürgermeister Schranz: Hervorragendes Beispiel für Strukturwandel
Den Anfang machte das Tiefkühllager: Im Juni zog mit dieser Warengruppe der erste Teilbereich von Moers nach Oberhausen ins neue Zentrallager von Edeka Rhein-Ruhr und nahm den Betrieb am Standort auf dem Waldteichgelände auf. Wenige Wochen später folgte die „Frische“ – also Obst, Gemüse und Molkereiprodukte. Jetzt haben sich die Prozesse für diese beiden Warengruppen eingespielt – und Edeka Rhein-Ruhr lud zur Teileröffnung des Lagers an den Goldammerweg ein.
Zentrallager-Neubau entstand innerhalb von zwei Jahren
In zwei Jahren Bauzeit wurden die 90.000 Quadratmeter großen Lagerhallen fertiggestellt – auf einem Areal von insgesamt 288.000 Quadratmetern. Dabei investierte das Unternehmen rund 110 Millionen Euro in den Bau und weitere 90 Millionen Euro in die technische Infrastruktur.
Peter Wagener, Geschäftsführer Edeka Rhein-Ruhr, nutzte den Anlass, um auf die grundsätzliche Bedeutung der Handelslogistik hinzuweisen: „In der Pandemie haben wir gezeigt, dass wir auch unter schwierigen Bedingungen eine hervorragende Lebensmittelversorgung in Deutschland sicherstellen können. Mit unserem neuen Logistikzentrum in Oberhausen bauen wir unsere Leistungsfähigkeit weiter aus.“ Für ihn ist das nur mit den richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglich. Aktuell arbeiten bereits über 400 Menschen am neuen Standort. Der größte Teil hat zuvor im Lager Moers gearbeitet, rund 70 Stellen wurden bereits neu geschaffen. Perspektivisch soll die Zahl der Mitarbeitenden auf bis zu 1.000 anwachsen. 33 verschiedene Berufsbilder gibt es im Logistikzentrum, in vier bildet das Unternehmen schon jetzt in Oberhausen aus.
Nachhaltige Energieversorgung
Durch das Zentrallager am neuen Standort Oberhausen werden nach Angaben des Unternehmens rund drei Millionen LKW-Kilometer jährlich eingespart. Der Energiebedarf zum Kühlen und Heizen wird mit einem eigenen Blockheizkraftwerk erzeugt und entsteht – zu großen Teilen aus der Wärme in den Hallen.