Kommunales Integrationskonzept Oberhausen

(Vorhaben mit Bürgerbeteiligung)

Letzte Aktualisierung

22.09.2023


Kurzbeschreibung

Ziel des datenbasierten Planungsvorhabens ist es, das Kommunale Integrationskonzept Oberhausen (KIKO) in Richtung eines “Strategieplans“ weiterzuentwickeln bzw. fortzuschreiben. In diesem sollen insbesondere

  • die Leitziele des Kommunalen Integrationskonzeptes aktualisiert und
  • in konkrete, überprüfbare (mittelfristige) strategische Zielsetzungen überführt werden sowie
  • Handlungsschwerpunkte (Vorgehensweisen zur Zielerreichung) und
  • Zielverantwortlichkeiten verbindlich festgelegt werden.

Dem Integrationsrat (Interessenvertretung der Oberhausenerinnen und Oberhausener mit Zuwanderungsgeschichte) kommt bei der politischen “Begleitung“ dieses strategischen Planungsprozesses eine zentrale Rolle zu. Eine wesentliche Planungsgrundlage bildet das Indikatorenset des “Oberhausener Integrationsmonitoring“.
Nach der politischen Beschlussfassung des Rates zum “Strategieplan“ werden im Rahmen des nachgelagerten Umsetzungsprozesses weitere Entscheidungen und (operative) Planungen erforderlich sein. Die Zuständigkeit für die Realisierung der entsprechenden Beteiligungsverfahren obliegt in diesem Fall der jeweils thematisch zuständigen Fachverwaltung.


Beschluss zum Vorhaben / Projekt

Ratsbeschluss vom 19.12.2016 (Drucksache Nr. B/16/2072-02: Kommunales Integrationskonzept Oberhausen (KIKO): Strategischer Steuerungsansatz & Arbeits- und Beteiligungsstruktur).


Aktueller Bearbeitungsstand

Der Verwaltungsvorstand (VV) hat sich in mehreren Sitzungen eingehend mit den bisherigen Arbeitsergebnissen und dem weiteren Vorgehen beschäftigt. In der VV-Sitzung am 18.12.2018 hat der Oberbürgermeister die weitere Vorgehensweise abschließend entschieden. Im Anschluss wurde in den politischen Gremien der Stadt zum bisherigen und zukünftig geplanten Prozessverlauf berichtet (Drucksache Nr. M/16/4430-01).

Am 06.09.2019 wurde in Kooperation mit dem Integrationsrat der Stadt Oberhausen eine weitere “Konferenz für Vielfalt und Integration“ durchgeführt. Im Mittelpunkt der Diskussion stand das Querschnittshandlungsfeld “Interkulturelle Öffnung“. Die Ergebnisse der einzelnen Foren werden als Impulse in den weiteren Prozess der Strategieentwicklung einfließen.

Zudem wurde am 02.12.2019 ein weiterer “Strategieworkshop“ durchgeführt. Im Mittelpunkt stand die Weiterarbeit an den zwischenzeitlich festgelegten prioritären Zielbereichen und Handlungsfeldern.

Aktuell stehen die Zielbereiche “Frühkindliche Bildungsteilhabe“, “Sprachkompetenz im Kindesalter“, “Interkulturelle Personalentwicklung“ und “Sportvereinsmitgliedschaft“ im Zentrum der Strategieentwicklung. Seit Ende 2021 wirkt die Stadt Oberhauen außerdem am interkommunalen KGSt-Vergleichsring “Integrationsmonitoring 2.0“ aktiv mit.

Parallel und in enger Verknüpfung zum KIKO-Fortschreibungsprozess wird das neue Landesprogramm “Kommunales Integrationsmanagement“ (KIM) in Oberhausen implementiert. Hierbei wird der Einbindung der Freien Wohlfahrtspflege, Migrantenselbstorganisationen sowie Ehrenamtsinitiativen ein hoher Stellenwert beigemessen. Das Lokale Handlungskonzept zur Umsetzung des KIM in Oberhausen wurde Ende Mai 2021 gemeinsam mit dem Projektantrag zum KIM-Baustein 1 (Strategisches Integrationsmanagement) durch das Land bewilligt. Die Aufbauphase des komplexen KIM-Implementierungsprozesses ist in Oberhausen mittlerweile weit fortgeschritten.


Voraussichtliche Kosten des Vorhabens (soweit bezifferbar)

-


Zeitplan / Nächste Schritte

Fortlaufend: Vertiefende Planungstreffen zur Entwicklung von konkreten Teilstrategien unter externer Beteiligung, Aktualisierung des Indikatorenkatalogs in Kooperation mit dem Bereich 4-5 / Statistik, KGSt-Vergleichsringsitzungen, Implementierung der Strukturen und Instrumente des KIM

1. Halbjahr 2024: Durchführung der dritten "Konferenz für Vielfalt und Integration"


Zielgebiet

Gesamtes Stadtgebiet


Zielgruppe / Betroffene Teile der Bürgerschaft

Politik, Verwaltung, Verbände, Vereine und Initiativen sowie interessierte (nicht-organisierte) Bürger/-innen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte


Bürgerbeteiligung               ☒ja   ☐nein

Form/ Gestaltungsspielraum der Beteiligung:

☒ Information

☒ Anhörung

☒ Beratung

☐ Mitbestimmung


Vorgesehene Beteiligungsformate bzw. -methoden

Um ein möglichst breites “Bündnis für Integration“ zu etablieren, wird zukünftig einmal pro Jahr eine “Konferenz für Vielfalt und Integration“ durchgeführt. Zusätzlich wird im weiteren Prozessverlauf ein Arbeitskreis (AK) für “Vielfalt und Integration“ (Arbeitstitel) etabliert, der sich aus bis zu 20 Vertreterinnen und Vertretern der sog. “Stadtgesellschaft“ (Vereine, Verbände, Initiativen, Bürgerschaft, nicht-kommunale Behörden usw.) zusammensetzt und mindestens zweimal pro Jahr tagt. Im Bedarfsfall werden weitere Sitzungen durchgeführt. Zu dessen Aufgabenstellung gehören insbesondere

  • die Mitwirkung an der kommunalen Strategieplanung,
  • die Beratung der Ergebnisse der “Konferenz für Vielfalt und Integration“ sowie
  • der Erörterung aktueller integrationspolitischer Fragestellungen.

Ergänzend dazu werden regelmäßig Oberhausener Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Zuwanderungsgeschichte im Rahmen der turnusmäßigen “Bürgerbefragung“ u. a. zu integrationsrelevanten Fragestellungen befragt. Die Auswertungsergebnisse fließen in den kontinuierlichen Planungsprozess ein.


Informationen / Kontakt

Stadt Oberhausen
Dezernat 3
Bereich 2-6 / Kommunales Integrationszentrum (KI)
Fachbereich 2-6-20 / Integrationsmanagement, Querschnittsaufgaben und Bildung
Name: Nicole Große-Erwig
Tel.: 0208 825-4452
E-Mail: nicole.grosse-erwig@oberhausen.de


Links zu weiteren Informationen

oberhausen.de/kommunales-integrationszentrum

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