Kommunales Integrationskonzept (Fortschreibung)
Letzte Aktualisierung
31.05.2019
Kurzbeschreibung
Ziel des datenbasierten Planungsvorhabens ist es, das Kommunale Integrationskonzept Oberhausen (KIKO) in Richtung eines “Strategieplans“ weiterzuentwickeln bzw. fortzuschreiben. In diesem sollen insbesondere
- die Leitziele des Kommunalen Integrationskonzeptes aktualisiert und
- in konkrete, überprüfbare (mittelfristige) strategische Zielsetzungen überführt werden sowie
- Handlungsschwerpunkte (Vorgehensweisen zur Zielerreichung) und
- Zielverantwortlichkeiten verbindlich festgelegt werden.
Dem Integrationsrat (Interessenvertretung der Oberhausenerinnen und Oberhausener mit Zuwanderungsgeschichte) kommt bei der politischen “Begleitung“ dieses strategischen Planungsprozesses eine zentrale Rolle zu. Eine wesentliche Planungsgrundlage bildet das Indikatorenset des “Oberhausener Integrationsmonitoring“.
Nach der politische Beschlussfassung des Rates zum “Strategieplan“ werden im Rahmen des nachgelagerten Umsetzungsprozesses weitere Entscheidungen und (operative) Planungen erforderlich sein. Die Zuständigkeit für die Realisierung der entsprechenden Beteiligungsverfahren obliegt in diesem Fall der jeweils thematisch zuständigen Fachverwaltung.
Beschluss zum Vorhaben / Projekt
Ratsbeschluss vom 19.12.2016 (Drucksache Nr. B/16/2072-02: Kommunales Integrationskonzept Oberhausen (KIKO): Strategischer Steuerungsansatz & Arbeits- und Beteiligungsstruktur)
Aktueller Bearbeitungsstand
Am 20.09.2017 wurde in Kooperation mit dem Integrationsrat die Erste “Konferenz für Vielfalt und Integration“ durchgeführt. U.a. wurde ein spezielles Fachforum mit der Zielsetzung angeboten, Impulse und Anregungen für die Aktualisierung des integrationspolitischen Leitbildes der Stadt Oberhausen zu sammeln. Auf dieser Grundlage wurde ein erster Zwischenentwurf für den weiteren Diskussionsprozess erarbeitet.
Zudem wurde am Ende 2017 ein “Strategieworkshop“ durchgeführt. Im Mittelpunkt stand die Diskussion über die Festlegung und Priorisierung von möglichen strategischen Zielbereichen. Der Datenkatalog zum “Oberhausener Integrationsmonitoring“.
Der Verwaltungsvorstand (VV) hat sich in mehreren Sitzungen eingehend mit den bisherigen Arbeitsergebnissen und dem weiteren Vorgehen beschäftigt. In der VV-Sitzung am 18.12.2018 hat der Oberbürgermeister die weitere Vorgehensweise abschließend entschieden. Im Anschluss wurde in den politischen Gremien der Stadt zum bisherigen und zukünftig geplanten Prozessverlauf berichtet (Drucksache Nr. M/16/4430-01).
Voraussichtliche Kosten des Vorhabens (soweit bezifferbar)
Zeitplan / Nächste Schritte
Bis ca. Mitte Juli: |
Aktualisierung und Modifizierung des Indikatorenkatalogs in Kooperation mit dem Bereich 4-5/Statistik |
September 2019: |
Durchführung der Zweiten “Konferenz für Vielfalt und Integration“ (= Breite Diskussion der vorläufigen Planungsergebnisse, Fokus auf verstärkte Einbindung interessierter Bürgerinnen und Bürger) |
Ab Oktober 2019: | Vertiefende Planungstreffen zur Entwicklung von konkreten Teilstrategien unter externer Beteiligung |
Zielgebiet
Gesamtes Stadtgebiet
Zielgruppe / Betroffene Teile der Bürgerschaft
- Politik,
- Verwaltung,
- Verbände, Vereine und Initiativen sowie
- interessierte (nicht-organisierte) Bürger*innen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte.
Bürgerbeteiligung ja
Form/ Gestaltungsspielraum der Beteiligung:
Information, Anhörung, Beratung
Vorgesehene Beteiligungsformate bzw. -methoden
Um eine möglichst breites “Bündnis für Integration“ zu etablieren, wird zukünftig einmal pro Jahr eine “Konferenz für Vielfalt und Integration“ durchgeführt. Zusätzlich wird im weiteren Prozessverlauf ein Arbeitskreis (AK) für “Vielfalt und Integration“ (Arbeitstitel) etabliert, der sich aus bis zu 20 Vertreterinnen und Vertreter der sog. “Stadtgesellschaft“ (Vereine, Verbände, Initiativen, Bürgerschaft, nicht-kommunale Behörden usw.) zusammensetzt und mindestens zweimal pro Jahr tagt. Im Bedarfsfall werden weitere Sitzungen durchgeführt. Zu dessen Aufgabenstellung gehören insbesondere
- die Mitwirkung an der kommunalen Strategieplanung,
- die Beratung der Ergebnisse der “Konferenz für Vielfalt und Integration“ sowie
- der Erörterung aktueller integrationspolitischer Fragestellungen.
Ergänzend dazu wurden im Oktober 2018 erneut die Oberhausener Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Zuwanderungsgeschichte im Rahmen der turnusmäßigen “Bürgerbefragung“ u.a. zu integrationsrelevanten Fragestellungen befragt. Die Auswertungsergebnisse werden in den Planungsprozess einfließen.
Links zu weiteren Informationen
Link zur Seite Kommunales Integrationszentrum
Beteiligungskonzeption
Die Beteiligungskonzeption zu diesem Vorhaben finden Sie hier.
Informationen / Kontakt
Stadt Oberhausen
Dezernat 3/Familie, Bildung, Soziales
Bereich 2-6/Kommunales Integrationszentrum (KI),
Koordinierungsstelle Integration
Jeldrik Stein
Tel.: 0208 30576022
E-Mail: jeldrik.stein@oberhausen.de
Hier können Sie Ihren Kommentar / Ihre Fragen zum Vorhaben "Kommunales Integrationskonzept" einstellen.
Momentan konnten leider keine Kommentare gefunden werden.
Ja, ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen und bin damit einverstanden, dass die von mir angegebenen Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden. Meine Daten werden dabei nur streng zweckgebunden zur Bearbeitung und Beantwortung meiner Anfrage benutzt.
Mit * gekennzeichnete Felder müssen ausgefüllt werden