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Sam Hasnik, Schüler der Städtischen Friedrich-Ebert-Realschule für Jungen und Mädchen, hat den Regionalentscheid beim Vorlesewettbewerb 2021/2022 gewonnen. Er ist der beste Vorleser der Stadt Oberhausen und gehört damit zu den 555 besten Vorleserinnen und Vorlesern Deutschlands, die nun auf Bezirksebene weiter um die Wette lesen. Organisiert wurde der Regionalentscheid des 63. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels von der Verlagsbuchhandlung Karl Maria Laufen und der Stadtbibliothek.

Wie im Vorjahr begegnete der Wettbewerb den Pandemiebedingungen flexibel, sodass er trotz Corona weiterlief: Die elf Schulsiegerinnen und Schulsieger in Oberhausen konnten ihren Vorlesebeitrag bis zum 10. Februar aufzeichnen und über das Video-Portal des Wettbewerbs hochladen. Die Jury, bestehend aus Wilhelm Kurze (1. Vorsitzender der Literarischen Gesellschaft Oberhausen e.V.), Diana Bengel (Leiterin der Stadtbibliothek), Anne Bender (Leiterin der Kinderbibliothek), Monika Altena (Leiterin der Stadtteilbibliothek Sterkrade) und Laura Kleemann (Jugendbibliothek) sichtete und bewertete alle eingereichten Video-Beiträge.

Sehr gute Leistungen
Die Jury lobte die anspruchsvolle Auswahl der Texte und den Mut aller Teilnehmenden, sich zu präsentieren, und freute sich über die ausgewogene Teilnehmerzahl von Jungen und Mädchen. Die Entscheidungen waren denkbar knapp, denn alle Schulsiegerinnen und -sieger zeigten sehr gute Leistungen, einige Beiträge hatten fast Hörbuchqualität!

In die Vorlese-Entscheide der Städte und Landkreise zogen in diesem Jahr bundesweit mehr als 6.000 Schulsiegerinnen und -sieger ein. Alle teilnehmenden Kinder erhalten eine Urkunde und eine Sonderauflage von „Das Universum ist verdammt groß und supermystisch“ von Lisa Krusche (Beltz). Die Gewinnerinnen und Gewinner der Stadt- und Kreisentscheide erhalten zusätzlich ein Exemplar von „Calypsos Irrfahrt“ von Cornelia Franz (Carlsen). 480.000 Kinder nahmen insgesamt am 63. Vorlesewettbewerb teil. Damit kommt der Wettbewerb nahezu auf das Niveau eines Vor-Corona-Jahres.

Der Wettbewerb
Der seit 1959 stattfindende Vorlesewettbewerb ist einer der größten Schülerwettbewerbe Deutschlands. Er wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltet und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb soll die Begeisterung für Bücher in die Öffentlichkeit tragen, Freude am Lesen wecken und die Lesekompetenz von Kindern stärken. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert den Vorlesewettbewerb. Auch in diesem Jahr unterstützen darüber hinaus vier Sparda-Regionalbanken die Aktion.

Die Etappen führen von der Schule über Stadt-/Kreis-, Bezirks- und Länderebene bis zum Bundesfinale, das am 21. Juni 2022 in Berlin stattfinden wird. Die 555 Regionalwettbewerbe der Städte und Kreise werden von Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen oder anderen kulturellen Einrichtungen organisiert.

Aktuelle Informationen zum Vorlesewettbewerb: www.vorlesewettbewerb.de oder beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Frankfurt, Rufnummer 069 1306-368.