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Erste SeniorInnenkonferenz: Was sich ältere Menschen wünschen

18.10.2021

Was bewegt die Oberhausener Seniorinnen und Senioren in ihren jeweiligen Quartieren? Antworten auf diese Frage gab es bei der ersten Oberhausener SeniorInnenkonferenz, die Ende August stattfand. Insgesamt 60 ältere Menschen diskutierten in den sechs Oberhausener Quartiersbüros und sammelten gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Büros sowie dem Vorsitzenden des Seniorenbeirates, Ercan Telli, dem Strategiedezernenten Ralf Güldenzopf und der Leiterin des Bereichs Chancengleichheit, Britta Costecki, Ideen. Dabei wurde klar, dass die Bedürfnisse je nach Quartier durchaus verschieden sind. Während man sich in Oberhausen Mitte/Styrum preiswertere seniorengerechte Wohnungen wünscht, hätten die älteren Menschen in Sterkrade-Mitte in den Abendstunden gerne mehr Polizeipräsenz, aber auch ein größeres Angebot an Tagesausflügen. Weitere Ideen aus den anderen Quartieren: besser erreichbare Arztpraxen, Ausbau von Sportangeboten, verbesserte Einkaufsmöglichkeiten, Spielenachmittage, die Einrichtung eines generationenübergreifenden Runden Tisches, mehr Kulturangebote zum Mitmachen.

„An der Vielfalt der Ideen erkennt man das große Interesse und Engagement der beteiligten Seniorinnen und Senioren und ihren wichtigen Blick auf ihr Quartier. Dies sind wichtige Impulse für unsere Arbeit, die wir aufnehmen und mit denen wir Oberhausen auch fürs Alter lebenswert gestalten wollen.“, so Britta Costecki (Leiterin Bereich Chancengleichheit).

Aus allen Quartieren gab es bei der SeniorInnenkonferenz auch Hinweise dazu, was gut läuft: „Das Zusammenleben im Quartier ist angenehm“, betont man in Alstaden/Lirich, und von den Osterfelder Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde festgehalten: „Gute Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden“. In einem dreiminütigen Film sind die 1. Oberhausener SeniorInnenkonferenz und ihre Ergebnisse festgehalten. Das Video finden Interessierte hier: https://obhsn.de/oberhausener-seniorenkonferenz.

Wie geht s weiter?
Die Koordinatorinnen und Koordinatoren der sechs Quartiersbüros greifen nun die gesammelten Ideen auf und verfolgen sie weiter. Dies wollen sie gemeinsam mit Vereinen, Einrichtungen und Organisationen tun, mit denen sie in ihrem jeweiligen Quartier gut vernetzt sind. Außerdem werden -- bei Bedarf -- Stadtverwaltung, Politik und Seniorenbeirat angesprochen und eingebunden.

Nese Özcelik (Bereich Chancengleichheit/Leben im Alter) erklärt: „Dies alles ist natürlich ein laufender Prozess, der ständig fortgesetzt wird. Dazu gehört auch, dass es jährlich eine solche SeniorInnenkonferenz geben wird.“