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Gedenkhalle Oberhausen nimmt an Lesestadt 2020 teil

18.11.2020

Die Gedenkhalle Oberhausen nimmt an der Lesestadt am 20. November teil, die unter dem Motto „Fantasie verleiht Flügel“ steht. Dafür hat sie das Buch „Die Zimtläden“ von Bruno Schulz ausgewählt, das 1933 erstmals erschien. 

Da es aktuell nicht möglich ist zur Lesung in die Gedenkhalle einzuladen, wird die Lesung digital durchgeführt und am 20. November ins Internet gestellt. Das Video zur Lesestadt kann über die Homepage www.gedenkhalle-oberhausen.de aufgerufen werden. In dem Video wird nach einer Einführung aus einer Erzählung von Bruno Schulz gelesen, abschließend wird die Biografie des jüdisch-österreichisch-polnischen Schriftstellers in ihrem historischen Kontext erläutert.

Gedenkhalle Oberhausen

Die Gedenkhalle Oberhausen ist die älteste Gedenkstätte im Westen Deutschlands, die sich mit den Geschehnissen der Jahre 1933 bis 1945 befasst. Schon 1962 wurde hier eine erste Ausstellung eröffnet. 2010 wurde die Gedenkhalle von Grund auf modernisiert und mit einer neuen Dauerausstellung wiedereröffnet. Seitdem wird auf zeitgemäße Art und Weise, in erweitertem Umfang und großer Genauigkeit die Stadtgeschichte im Kontext der allgemeinen Geschehnisse dargestellt. Mit dem Thema „Zwangsarbeit im Ruhrgebiet“ ist ein thematischer Schwerpunkt gesetzt, der über die Stadtgrenzen hinaus von paradigmatischer Bedeutung ist, da Zwangsarbeiter im gesamten Ruhrgebiet eingesetzt wurden.