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Eichenprozessionsspinner: Maßnahmen der Stadt Oberhausen

16.04.2020

Auch in diesem Jahr führt die Stadt Oberhausen umfangreiche Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners durch.

  • Monitoring der Verdachtsbäume aus den Vorjahren
  • Prophylaktische Behandlung von ca. 2000 städtischen Eichen mit dem Biozid Neem-Protect an hochfrequentierten Straßenbäume sowie Bäume an Spielplätzen, Schulen und KITAs, nach Auswertung der Monitoringergebnisse
  • Erneut kein Biozideinsatz in Wald- und Parkbereichen aufgrund der sensiblen Standorte für den Natur- und Artenschutz (Landschaftsschutzgebiete und Naturschutzgebiete)
  • Absaugen aller Nester an hochfrequentierten Straßen, Wegen in Parkanlagen, im Bereich von Spielplätzen, Schulen, KITAs

Im Wald werden keine Maßnahmen durchgeführt. An den Eingängen der Waldgebiete und Parkanlagen werden Hinweisschilder zum Eichenprozessionsspinner aufgestellt.

Sabine Lauxen, Umweltdezernentin der Stadt: „Wir werden dieses Jahr versuchen, dem Eichenprozessionspinner auch mit natürlichen Bekämpfungsmethoden zu Leibe zu rücken. Im Volkspark Sterkrade und im Ruhrpark werden wir  Meisennistkästen aufhängen. Im Volksgarten Osterfeld und Friesenhügel werden  Pheromon- sowie Eichenprozessionsspinner-Fallen angebracht. Auch wenn wir dieses Jahr um den Einsatz des Biozids nicht herumkommen ist es doch unser Ziel, so wenig wie möglich einsetzen zu müssen und wirkungsvolle Alternative für die Zukunft zu entwickeln.“

Sowohl der prophylaktische Einsatz mit dem Biozid Neem-Protect als auch das Entfernen von Nestern des Eichenprozessionsspinners an befallenen Eichen werden von der OGM GmbH koordiniert und durch eine Fachfirma durchgeführt. Wegen der zu erwartenden hohen Anzahl an Nestern muss damit gerechnet werden, dass es in der Zeit von Mai bis Juli zu vorübergehenden Sperrungen von Wegen und Parkanlagen kommen kann.

Eichenprozessionsspinner(-nester) an städtischen Bäumen können Bürgerinnen und Bürger der allgemeinen Beschwerde-Hotline der Stadt Oberhausen (0208 825-7777) melden. Bitte geben Sie bei der Meldung den genauen Standort der befallenen Bäume an und meiden Sie bis zur Entnahme der Nester den Nahbereich der betroffenen Eichenbäume.