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Aufruf zur Teilnahme an der Lesestadt Oberhausen 2020

04.09.2020

Als Schirmherr der Initiative „Lesen erLeben“ erklärte Oberbürgermeister Daniel Schranz, dass der Arbeitskreis „Lesen erleben“ das diesjährige Motto „Fantasie verleiht Flügel“ für die Lesestadt Oberhausen sehr bewusst gewählt habe, da in Zeiten der Pandemie Fantasie an Bedeutung gewinne. Feste, die man besuchte, Reisen, die man sonst selbstverständlich unternahm, sind plötzlich nicht möglich. Lange Zeit waren auch alltägliche Abläufe wie  der KITA- und der Schulbesuch oder die Arbeit am Arbeitsplatz, Treffen mit Freunden, Sport gemeinsam mit anderen nicht möglich. Viele Menschen fühlten sich isoliert, die Fantasie und das Lesen, ob Bücher oder im Internet, waren in dieser Zeit besonders wichtig und sind es weiterhin.

Die aktuelle Situation, was Corona betrifft, ist in Oberhausen entspannt, niemand kann jedoch vorhersagen, was der Herbst mit sich bringen wird. Der Vorlesetag fällt in diesem Jahr auf den 20. November. Wie jedes Jahr sind alle Schulen, Kitas, Kultureinrichtung, Vereine und Einzelpersonen aufgerufen, Lesungen anzubieten und zu besuchen. „Zum jetzigen Zeitpunkt  wissen wir zwar nicht, unter welchen Bedingungen sie stattfinden können, aber wichtig ist, das Lesen und Leseförderung sowie alle weiteren Kulturangebote aufrechtzuerhalten, so weit wie das möglich ist“, so Oberbürgermeister Daniel Schranz.

Wilhelm Kurze von der Literarischen Gesellschaft Oberhausen e. V. beschrieb, dass  digitale Medien durch die Pandemie an Bedeutung gewonnen haben. Das äußert sich auch darin, dass eine Vielzahl von Lesungen im Internet zu finden ist. Selbst der bundesweite Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels fand in diesem Jahr in digitaler Form statt.

Auch die Lesestadt Oberhausen macht einen Sprung ins digitale und präsentiert einen von Kulturagent Jens Niemeier produzierten Trailer zum Motto „Fantasie verleiht Flügel“ auf www.oberhausen.de.  „Auch die Durchführung von Lesungen unter den Bedingungen der Pandemie verlangt von allen Akteuren viel Fantasie“, so Wilhelm Kurze.

Diana Bengel von der Stadtbibliothek wies auf die Literaturlisten hin, die zum diesjährigen Motto zusammengestellt wurden und allen, die eine Lesung vorbereiten möchten, online zur Verfügung  gestellt werden. Außerdem wird die Stadtbibliothek  neben verschiedenen Lesungen auch kleine kreative  Tipps und Aktionen  vorbereiten und diese auf digitalem Weg zur praktischen Nutzung zur Verfügung stellen.

Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur kündigte an, dass auch in diesem Jahr wieder der Oberbürgermeister, die Bürgermeister/innen, der Kulturdezernent und andere Mitglieder der Verwaltungsspitze Lesungen durchführen werden. Gemeinsam mit Kulturagent Jens Niemeier wird an einer Überraschung zum Lesetag 2020 gearbeitet.