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Aktuelle Profile-Ausgabe: Altersarmut in Oberhausen

08.10.2020

Mit dem Schwerpunkt Altersarmut befasst sich die aktuelle Profileausgabe, die der Bereich Statistik der Stadt Oberhausen erstellt hat. Danach gelten 1942 Personen im Alter von über 65 Jahren, die außerhalb einer Pflegeeinrichtung leben, als arm (Stand 31. Dezember 2019), da sie Grundsicherungsleistungen erhalten. Bezogen auf die Zahl aller Über-65-Jährigen sind es 4,3 Prozent. Zum Vergleich: Im Jahr 2009 waren es 3,2 Prozent (1369 Personen).

Die Verteilung im Oberhausener Stadtgebiet ist sehr unterschiedlich. So beziehen im Sozialquartier Walsumer Mark lediglich 1,4 Prozent der Seniorinnen und Senioren Grundsicherung, während es in der Innenstadt 12,1 Prozent sind. Hier gab es gegenüber dem Jahr 2009 auch den höchsten absoluten Anstieg: plus 103 Personen. Relativ betrachtet stieg die Altersarmut allerdings im Marienviertel West am stärksten: von 2,9 auf aktuell 7,1 Prozent (von 17 auf 46 Personen). In zwei Sozialquartieren gingen die Fallzahlen zurück: Rothebusch und Schmachtendorf.

Diese und zahlreiche weitere Informationen finden sich in der Profile-Ausgabe „Altersarmut in Oberhausen“ auf der Internetseite www.duva-server.de/OBIS/.