Planspiel Kommunalpolitik in Oberhausen: „Ohne Jugend ist kein Staat zu machen!“

15.08.2019

Einmal selbst in die Rolle eines Stadtverordneten schlüpfen und Kommunalpolitik machen, das bietet das Planspiel der Friedrich-Ebert-Stiftung, das in Kooperation der Volkshochschule Oberhausen und dem Jugendparlament Mitte Mai stattfand.

Dabei handelt es sich um ein Format der politischen Jugendbildung, bei dem rund 37 Schüler weiterführender Schulen nach zwei Tagen intensiver Auseinandersetzung mit Kommunalpolitik selbst Stadtverordnete werden, Anträge schreiben und Anfragen an die Verwaltung richten. Unterstützt wurden sie dabei von echten Ratsmitgliedern.

Kürzlich fand im Ratssaal des Rathauses das Finale, eine „fiktive“ Ratssitzung, unter Leitung von Oberbürgermeister Daniel Schranz statt. Die Jugendlichen vertraten ihre Fraktionen, stellten ihre Anfragen an den Oberbürgermeister sowie an die Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung und bekamen Antworten zu ihren Anfragen. Zielgerichtet diskutierten die Jugendlichen über Themen, die ihnen am Herzen liegen, tauschten Argumente aus und stimmten schließlich über ihre Anträge ab.

Insgesamt war die fiktive Ratssitzung eine gelungene Sitzung, bei der die Jugendlichen erste Einblicke bekommen haben, wie es sich anfühlen kann, selbst in der Politik aktiv zu sein. „Politische Bildung ist in einer Demokratie unerlässlich. Daher finde ich es schön, dass so viele Jugendliche die Möglichkeit genutzt haben und sich für die Kommunalpolitik in unserer Stadt interessieren“ bemerkte der Oberbürgermeister nach der Sitzung.