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Detektive im Kampf gegen illegale Müllentsorgung

28.11.2019

Detektive sind seit September dieses Jahres im Auftrag der Stadt Oberhausen wieder im Einsatz, um Containerstandplätze und illegale Müllabladeplätze im Stadtgebiet zu unterschiedlichen Tageszeiten zu observieren. Lag der Schwerpunkt in der Vergangenheit auf dem erweiterten Innenstadtbereich von Alt-Oberhausen, sind diesmal auch Standplätze in anderen Stadtteilen mit einbezogen. Die bisherige Bilanz: 65 Müllsünderinnen und Müllsünder konnten auf frischer Tat ertappt werden. Je nach Art und Menge der Abfälle werden Bußgelder zwischen 50 Euro und 250 Euro zuzüglich Bearbeitungsgebühr fällig.

Überraschend ist diesmal die hohe Anzahl der Entsorgung von Abfällen in die Papiercontainer. In diesem Umfang war dies in der Vergangenheit nicht beobachtet worden. Während neben den Containern abgestellte Abfälle jedem sofort ins Auge fallen, entzieht sich das Innere den Blicken. Holzleisten, Laminat, Toilettendeckel, Styropor, Kleintierstreu, Radkappen – kurz gesagt alles, was irgendwie durch die Einwurföffnungen passt, wird in die Container eingeworfen.

„Ich bin immer wieder erstaunt und gleichzeitig erbost, welche Kreativität einige Leute bei der illegalen Entsorgung ihrer Abfälle an den Tag legen“, sagt Sabine Lauxen, Beigeordnete für Umwelt, Gesundheit, und Mobilität. „Und dies auch bei Dingen, die kostenfrei am Wertstoffhof abgegeben werden können. Daher werden wir auch zukünftig neben weiteren Maßnahmen wie der Kommunikationskampagne ,Respekt, wer’s sauber hält‘ und verbesserten Reinigungsleistungen nicht auf Kontrollmaßnahmen verzichten können“, erläutert sie das weitere Vorgehen.

Bereits in den vergangenen Jahren überwachten Detektive mehrfach besonders stark vermüllte Containerstandplätze. Auch Stellen, an denen immer wieder illegal Müll abgeladen wurde, wurden und werden in die Observierung einbezogen. Zahlreiche Müllsünder konnten dabei auf frischer Tat ertappt werden und mussten empfindliche Bußgelder bezahlen.