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In der Zeit der Finanzkrise haben die Beziehungen zwischen Griechenland und Deutschland sehr gelitten. Auch aus diesem Grund hat sich das Kultursekretariat NRW entschieden, seinen internationalen Schwerpunkt in den Jahren 2019/2020 auf deutsch-griechische Kunst- und Kulturprojekte zu legen und damit zur Wiederannäherung der beiden europäischen Länder beizutragen. Die Stadt Oberhausen hat sich mit dem Musiker und Musikpädagogen Konstantinos Andrikopoulos und dem Projekt „CHRONO – CHOROS, Musik durch Zeit und Raum“ beworben und eine Förderung erhalten. So kann am Sonntag, 24. November, 17:30 Uhr, in der Kirche Schmachtendorf ein außergewöhnliches Konzert traditioneller griechischer Musik stattfinden.

„Dieses Konzert spricht alle an, die sich für die griechische Kultur oder für Weltmusik interessieren“, betont Kulturdezernent Apostolos Tsalastras. Auf dem Programm stehen Lieder aus 2.500 Jahren Musikgeschichte von den Liedern Sapphos über byzantinische Gesänge bis zu Liedern mit ländlicher und städtischer Tradition, wie sie der griechische Blues (Rembetiko) darstellt. Einige Lieder mit griechischer Musik haben deutsche Texte, da sie mit den Menschen, die sie vortragen, eine Reise vom griechischen in den deutschen Kulturraum gemacht haben.

Der Künstlerische Leiter des Projekts Konstantinos Andrikopoulos und die Mitglieder seiner Musikgruppe Paradoxon leben in Nordrhein-Westfalen und stammen aus Griechenland, dem Iran, den Niederlanden und Deutschland. An CHRONO (Zeit) – CHOROS (Raum) sind auch vier Gastmusiker aus verschiedenen Regionen Griechenlands beteiligt (Peloponnes, Thessalien, Makedonien, Thrakien). Gemeinsam mit der „Initiative Paradoxon“ haben sie ein weitgefächertes Programm erarbeitet und im Oktober bereits in Athen geprobt.

Das musikalische Programm wird von Bildern untermalt und von der Gruppe „Orfeas“ tänzerisch umgesetzt. Der Eintritt ist frei. Platzreservierung sind unter www.theater-oberhausen.de oder telefonisch 0208 8578184 möglich.