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Änderung der Verkehrsführung auf der Konrad-Adenauer-Allee (B223)

14.03.2019

In der Sitzung der Bezirksvertretung Osterfeld am 11.09.2018 (Drucksache Nr. M/16/3814-01) wurde über die geplante Änderung der Verkehrsführung auf der Konrad-Adenauer-Allee (B223) zwischen der Anschlussstelle Oberhausen-Zentrum und Oberhausen-Grafenbusch berichtet.

Insbesondere die in dem Verkehrskonzept beinhaltete Sperrung der Anschlussstelle Grafenbusch aus Fahrtrichtung Süden kommend hat zu erheblichen Bürgerbeschwerden und Protesten geführt.

Die zahlreichen Bürgerbeschwerden und auch der politische Wille und die Haltung der Verwaltung, eine geänderte Verkehrsführung unter Aufrechterhaltung der Fahrbeziehung Oberhausen-Grafenbusch umzusetzen, wurde zum Anlass genommen, alle beteiligten Stellen an den Verhandlungstisch zu holen. Der Bereich 5-6 / Verkehrsplanung und Tiefbau hat dazu einen geänderten Entwurf einer Verkehrsführung vorgelegt, der am 30.01.2019 die Zustimmung aller beteiligten Stellen fand.

Die geänderte Verkehrsführung zur Beseitigung des seit Jahren unfallauffälligen Bereiches sieht vor, 

  • der rechte Fahrstreifen der B223 Fahrtrichtung Norden endet hinter der Lindnerstraße zwangsweise als Rechtsabbiegerfahrstreifen auf die A42 in Fahrtrichtung Dortmund (unverändert wie im ersten Entwurf)
  • hinter der Auffahrt zur A42 wird der rechte Fahrstreifen mit einer Sperrfläche in weißer Markierungsfolie markiert und eine geschlossene Linie bis zur Anschlussstelle Oberhausen-Grafenbusch aufgebracht (unverändert wie im ersten Entwurf). Neben die geschlossene Linie wird eine einseitige Fahrstreifenbegrenzung in Form einer „Strich-Lücke-Markierung“ aufgebracht, damit eine Ausfahrt vom mittleren Fahrstreifen in die Anschlussstelle Oberhausen-Grafenbusch möglich ist (abweichend gegenüber dem ersten Entwurf).
  • die zulässige Höchstgeschwindigkeit wird sowohl für Ausfahrtsrampe der A42 als auch für den Abschnitt der B223 zwischen der Anschlussstelle Oerhausen-Zentrum und der Anschlussstelle Oberhausen-Eisenheim in Fahrtrichtung Norden auf 40 km/h reduziert, um eine Verflechtung des Verkehrs auf dem Abschnitt gefahrlos zu ermöglichen (abweichend gegenüber dem ersten Entwurf).
  • die Verkehrsteilnehmer werden durch beidseitig aufgestellte Verkehrslenkungstafeln in Höhe der Lindnerstraße auf die Reduktion des rechten Fahrstreifens hingewiesen (abweichend gegenüber dem ersten Entwurf).
  • die Verkehrsteilnehmer werden auf den Wegfall der Fahrbeziehungen auf den Schilderbrücken (Überkopfbeschilderung) durch Auskreuzen hingewiesen (abweichend gegenüber dem ersten Entwurf).

Der jetzt vorgestellte Entwurf stellt eine Kompromisslösung dar, um die Befahrung der Ausfahrt Grafenbusch weiterhin zu ermöglichen. Sollte sich herausstellen, dass sich die Unfalllage auf den Verflechtungsbereich der B223 für den Bereich der Ausfahrt-Grafenbusch verlagert, wäre in letzter Konsequenz die Ausfahrt Grafenbusch zu sperren. Aus diesem Grund erfolgt eine engmaschige (drei-Monats-Rhythmus) Erhebung der Unfallzahlen durch die Polizei Oberhausen bzw. durch die Autobahnpolizei.

Die Maßnahme soll im Frühjahr 2019 (2. Quartal) umgesetzt werden, wenn witterungsbedingt ein Aufbringen der Markierung möglich ist.

Anlage

B223/A42 Anschlussstelle Oberhausen-Zentrum 
Markierungs- und Beschilderungsplan, Testphase