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Amtszeit des 3. Jugendparlaments ist zu Ende

09.05.2018

Nach zweijähriger Amtszeit kam das dritte Oberhausener Jugendparlament am 7. Mai 2018 im Ratssaal des Rathauses zu seiner letzten Sitzung zusammen. Insgesamt 20 Sitzungen mit vielen Gästen, Beteiligungen und Diskussionen liegen hinter den jungen Parlamentariern. In der letzten Sitzung zogen sie nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Daniel Schranz und einigen Gästen eine Bilanz ihrer Amtszeit.

Schranz bedankte sich bei den Jugendlichen für ihre geleistete Arbeit und verlieh jedem einen Engagementnachweis der Stadt. „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Jugendliche ehrenamtlich in einem Jugendparlament engagieren. Mit 50 Kandidaten für die bevorstehende Wahl und 28 Sitzen im nächsten Jugendparlament findet hier in Oberhausen sogar ein richtiger Wahlkampf statt. Oberhausens junge Demokratie ist lebendig“ stellte Oberbürgermeister Daniel Schranz in der Sitzung fest.

Der Vorsitzende Ricardo Christ und seine Stellvertreterin Anna Makrlik würdigten auch das erste und zweite Jugendparlament, das die Grundlagen für die Arbeit gelegt hatte. Die Vorsitzende des ersten Jugendparlaments Katrin Menzel befand sich unter den Gästen im Rathaus Oberhausen. Ihr und den weiteren Gästen erläuterten die Jugendlichen die vielen Aktionen der zweijährigen Amtszeit. Besonders stellten sie dabei die Sammlung von Mängellisten an einigen Oberhausener Schulen heraus. Diese hatten die Jugendlichen zur Prüfung durch die Verwaltung an Oberbürgermeister Daniel Schranz gegeben. In einer Sitzung des Jugendparlaments hatten die Beigeordnete für Familie, Bildung, Soziales Elke Münich, Immobiliendezernent Jürgen Schmidt und OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff die Ergebnisse der Prüfung bzw. die durchgeführten und eingeleiteten Maßnahmen präsentiert.

Zudem wurde das Jugendparlament innerhalb der aktuellen Wahlperiode fünf Jahre alt. In der Sitzung wurden Ausschnitte aus der Dokumentation „5 Jahre Jugendparlament“ gezeigt. „Unsere Wahlperiode ist zu Ende. Wir verabschieden uns heute aus dem Jugendparlament. Dieser Tag bedeutet uns sehr viel“ zeigte sich der Vorsitzende Ricardo Christ bewegt.

Vor der Sitzung setzten die Parlamentarier nochmal ein eindeutiges Zeichen: Sie ließen sich mit einem Banner mit dem Schriftzug „Oberhausen hat keinen Platz für Rassismus“ fotografieren. Dies ist eine Aktion im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Derzeit wird in den Oberhausener Schulen das vierte Jugendparlament gewählt. Am 4. Juli 2018 findet die konstituierende Sitzung im Rathaus statt. Die Amtszeit der neuen Parlamentarier reicht bis in das Jahr 2020.


Hintergrund:

Das erste Oberhausener Jugendparlament konstituierte sich am 21. Juni 2012. Im Jahr 2016 wurde das dritte Jugendparlament von den Jugendlichen in Oberhausen gewählt. Es ist die direkt gewählte Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen. Die Wahlperiode beträgt zwei Jahre. Gemeinsam setzen sie sich für die Belange der Kinder und Jugendlichen in Oberhausen ein, werden an Vorhaben der Verwaltung beteiligt und initiieren eigene Aktionen. Jede weiterführende Schule in Oberhausen kann bei den Wahlen zwei Delegierte ins Jugendparlament entsenden. Ein Vertreter des Jugendparlaments ist Mitglied im Jugendhilfeausschuss, um dort die Interessen des Jugendparlaments zu vertreten. Zudem haben die Vertreter des Jugendparlaments in jedem Ratsausschuss Rederecht. Zwei Mitglieder sind Delegierte im Kinder- und Jugendrat NRW, der landesweiten Interessenvertretung der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen. Mehr Informationen unter www.jugendparlament-oberhausen.de, bei Facebook und Instagram („Jugendparlament Oberhausen“).