Stadtweite Befragung zum Thema Digitalisierung

Digitalisierung in Oberhausen
Stellten die Ergebnisse im TZU vor, v.l.: Frank Lichtenheld (OWT), Stadtkämmerer Apostolos Tsalastras, Prof Dr. Oliver Scholz, Paul Riedel, Prof. Dr. Katarina Adam und Lena Bittel (alle Hochschule für Wirtschaft). (Foto: Ulla Emig/OWT Gmbh)

Die Digitalisierung beschäftigt und tangiert zunehmend einen großen Teil des wirtschaftlichen wie öffentlichen Lebens. Um hier möglichst zukunftsfähig aufgestellt zu sein, hat die Stadt Oberhausen mit Hilfe einer Befragung, die in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin initiiert wurde, Unternehmen zum Thema Digitalisierung und welche Anforderungen sie an die Stadt Oberhausen stellen interviewt.

Hierzu wurden 731 Unternehmen befragt. 150 Teilnehmer haben geantwortet, die Rückläufe betragen also 20,5 Prozent.

 

Die Ergebnisse zeigen, dass das Thema Digitalisierung beim Großteil der Unternehmen angekommen ist und sie sich mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung für ihr Unternehmen befassen. Dass allerdings nur knapp 41 Prozent der Firmen über eine Digitalisierungsstrategie verfügen, überrascht und wird sich in den nächsten Jahren wohl ändern. Es existieren noch Optimierungspotenziale sowohl bei den Unternehmen als auch auf Seiten der Kommune.

In diesem Zusammenhang führt Frank Lichtenheld, Geschäftsführer der Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH (OWT) und der Entwicklungsgesellschaft Neu-Oberhausen GmbH (ENO), aus: „Eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftsförderung ist die Beratung zu den Themen Innovationen und Wissenstransfer. Über unser Partnernetzwerk sind wir seit gut einem Jahr in der Lage, entsprechende Angebote im Bereich der Digitalisierung zu unterbreiten.“

Apostolos Tsalastras, Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer in Oberhausen, ergänzt in diesem Zusammenhang: „Die Digitalisierung ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für Unternehmen in der Stadt und deshalb ist die Untersuchung so wichtig, um sie bei diesem Prozess zu unterstützen.“

Die Kurzfassung des Abschlussberichtes zum Forschungsprojekt „Stadt Oberhausen: Digitalisierungsstrategien von unternehmen und Anforderungen an die Kommune“ finden Sie hier.