Wahl des vierten Jugendparlaments startet

Oberbürgermeister Daniel Schranz, Anna Makrlik (stellvertretende Vorsitzende des Jugendparlaments), Ricardo Christ (Vorsitzender des Jungendparlaments) und die Beigeordnete Elke Münich
v.l.: Oberbürgermeister Daniel Schranz, Anna Makrlik (stellvertretende Vorsitzende des Jugendparlaments), Ricardo Christ (Vorsitzender des Jungendparlaments) und die Beigeordnete Elke Münich (Foto: Stadt Oberhausen)

Ab sofort können sich Jugendliche, die mindestens 13 und unter 18 Jahre alt sind, über www.jugendparlament-oberhausen.de als Kandidaten für die Wahl des vierten Oberhausener Jugendparlaments registrieren. Seit 2012 wählen die Jugendlichen ihr eigenes Parlament, das sich in die Politik einmischt, die Interessen der Jugendlichen einbringt und selbst Aktionen startet.

„Wir haben für die Jugendlichen in Oberhausen mehr erreicht als wir zu Anfang unserer Wahlperiode geplant hatten“, resümiert der derzeitige Vorsitzende Ricardo Christ.

 

Und die stellvertretende Vorsitzende Anna Makrlik ergänzt: „Wir haben uns alle persönlich weiterentwickelt und neue Freundschaften geschlossen.“ Pro Schule können zwei Delegierte in das Jugendparlament entsendet werden. Jugendliche, die in Oberhausen wohnen, jedoch hier nicht zur Schule gehen, können sich bei der Koordinierungsstelle der Wahl melden (825-9460 oder jugendparlament@oberhausen.de). Ihnen wird eine Kandidatur an einer Schule in der Nähe ihres Wohnortes ermöglicht.

Das aktuelle Jugendparlament hat Mitglieder in den Jugendhilfeausschuss, Schulausschuss, Gleichstellungsausschuss und den Integrationsrat entsendet. In der zweijährigen Wahlperiode beteiligte die Stadtverwaltung das Jugendparlament zudem bei zahlreichen Projekten und Vorhaben. Beispiele sind die Planung des Jugendzentrums in Osterfeld, das Grünflächenkonzept in der Innenstadt oder der Bau der Jugendfreizeitfläche in Alt-Oberhausen. Die Jugendlichen haben jedoch auch selbst die Initiative ergriffen: Im Frühjahr 2017 erarbeitete das Jugendparlament in Zusammenarbeit mit den Schülervertretungen Mängellisten, um auf Sanierungsbedarfe an Schulgebäuden hinzuweisen. Die Mängellisten von elf weiterführenden Schulen wurden dann Oberbürgermeister Daniel Schranz zur Prüfung durch die Verwaltung übergeben. Der Oberbürgermeister besuchte die Sitzungen des Jugendparlaments mehrfach und unterstützt das Sprachrohr der Jugend: „Wir erhalten von den Mitgliedern viele wertvolle Hinweise für unser Handeln. Das Jugendparlament ist eine Investition in unsere demokratische Zukunft“, so Schranz. Elke Münich, zuständige Beigeordnete für die Schulen und das Jugendparlament, hebt die Unterstützung der Politik hervor. „Das Jugendparlament erfährt durch die Oberhausener Politik eine sehr große Wertschätzung. Daher ist es wichtig, dass auch im vierten Jugendparlament möglichst alle weiterführenden Schulen vertreten sind.“

Die Kandidatenregistrierung über die Website des Jugendparlaments (www.jugendparlament-oberhausen.de) ist noch bis zum 30. April 2018 möglich. Die Wahl findet vom 7. Mai bis 10. Juni 2018 in den Schulen statt.