Aktuelle Pressemeldungen

GMVA: Verbrennungspreise sinken von 168 auf 109 Euro

12.02.2016

Das lange erwartete Ergebnis der Preisprüfung durch die Bezirksregierung Düsseldorf zu den Müllverbrennungspreisen der Gemeinschafts-Müllverbrennungsanlage (GMVA) liegt jetzt vor. Dies haben die Stadt Oberhausen, die die Preisprüfung in Auftrag gegeben hatte, und die GMVA am Donnerstag  bekannt gegeben.

Demnach ergibt sich für das Jahr 2011 ein Selbstkostenpreis pro verbrannter Tonne Müll von zunächst 91,71 Euro. Unter Berücksichtigung der Vorhaltekosten für freie Kapazitäten liegt der für die Müllgebühren am Ende relevante Preis bei 109,13 Euro. Dagegen lag der 2011 tatsächlich für die Gebühren zu Grunde gelegte Preis deutlich höher, nämlich bei 168,85 Euro. Die Verbrennungsentgelte machen rund 50 Prozent der Müllgebühren aus, die die Bürger am Ende zu zahlen haben.

Auch für die Jahre ab 2012 sind nun deutlich niedrigere Verbrennungspreise zu erwarten. Die Berechnungen für diese Jahre werden auf der Grundlage der Berechnungsmethode der Preisprüfstelle jetzt umgehend erstellt.

„Die Stadt Oberhausen und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg haben ein großes Interesse daran, zügig neue Gebührenbescheide zu erlassen, um die erforderlichen Rückzahlungen an die Bürgerinnen und Bürger vornehmen zu können“, erklärte Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz nach dem Abschlussgespräch der Preisprüfung, an dem er selbst teilgenommen hatte.

Schranz unterstrich gleichzeitig die Bedeutung der GMVA für eine gesicherte Abfallentsorgung in Duisburg und Oberhausen. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, Thomas Patermann, bekräftigte er die Absicht, auf der Basis der Feststellungen der Preisprüfung sowie der gerichtlichen Entscheidungen die Zukunftsfähigkeit der GMVA sicherstellen zu wollen.