Katrin Dönges gewinnt bei Geschichtswettbewerb

Katrin Dönges in der Dauerausstellung der Gedenkhalle
Katrin Dönges in der Dauerausstellung der Gedenkhalle (© Gedenkhalle / Axel Scherer)
In einer feierlichen Preisverleihung im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen wurden vor 600 Gästen am letzten Freitag die Gewinner des 6. Geschichtswettbewerbs im Ruhrgebiet ausgezeichnet. Unter den von der Jury prämierten Arbeiten befindet sich auch das Buch „Zerstörte Zukunft“ der Oberhausener Historikerin Katrin Dönges, das den dritten Preis in der Kategorie „wissenschaftlich Arbeitende“ erhielt.
 

Das Buch war 2013 anlässlich des 75. Jahrestages der Pogromnacht von der Gedenkhalle Oberhausen herausgegeben worden und befasst sich mit der Deportation von Oberhausener Juden im November 1938.

Der diesjährige Geschichtswettbewerb des Forums Geschichtskultur an Ruhr und Emscher trug das Motto „War was? Heimat im Ruhrgebiet“. Unterstützt wurde er unter anderem von der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, der Stiftung Kulturhauptstadt Ruhr 2010, der Stiftung Mercator sowie der Hans-Böckler-Stiftung. Insgesamt beteiligten sich 293 Geschichtsbegeisterte mit 326 Beiträgen an dem Wettbewerb.

Katrin Dönges: Zerstörte Zukunft

Buchtitel Zerstörte Zukunft

Die Deportation der Oberhausener Juden nach dem Pogrom (Band 1 der Reihe „Fokus Stadtgesellschaft: Studien der Gedenkhalle Oberhausen“). 280 Seiten, gebunden, mit zahlreichen Abbildungen. Verlag Karl Maria Laufen, Oberhausen. ISBN/EAN: 978-3-87468-297-8, 22 EUR.

Zu beziehen über die Gedenkhalle oder den Buchhandel.